KLE 500 BJ 95 hat kein Vortrieb

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo,

    na das nenne ich mal rege Anteilnahme.:discussion:

    Also die Verwendung von Unterlegscheiben um die Kupplungsvorspannung zu erhöhen kenne ich von Freunden die Moto cross fahren.

    Ich habe das nur gemacht um nach dem Ausschlussprinziep zu schauen ob es dann geht. Aber technisch spricht nichts dagegen weil es meiner Meinung nach keinerlei negative Auswirkung haben kann. Der Widerstand am Kupplungshebel ist unverändert.

    Also nach meinem Empfinden..:)

    Die Situation war ja so, das ich im 1. Gang (motor natürlich aus) das Hinterrad spielend leicht drehen konnte.

    Kaum wiederstand von der Kupplung. Die Lamellen mit Schieblehre ausgemessen - alles im Toleranzbereich. Bei den Federn ebenso.


    Kann mir jemand sagen ob Werkseitig die Kupplungslamellen (die ja eine Drehrichtung haben) in Uhrzeigerdrehrichtung eingebaut werden oder gegen den Uhrzeiger. Das hat meiner Meinung nach einen Unterschied gemacht. Leider habe ich beim ersten Ausbau der Kupplung auf dieses Detail nicht geachtet.

    Gruß

    Camino

  • Ich bin mir nicht mehr ganz sicher ist schon ein paar Jahre her bin aber der Meinung gegen den Uhrzeigersinn.

    Hast du das Buchelli zur Hand ??

    da sollte das drin stehen.

    Die Lamellen sind ja getrennt und die Trennung der einzelnen Lamellenblöcke auf der Scheibe sind gebogen.

    Die Zubehör Kupplung dagegen war gerade, da sollte es egal sein.

    Schade habe damals keine Bilder gemacht :avatar70195::avatar70195:

  • Aber technisch spricht nichts dagegen weil es meiner Meinung nach keinerlei negative Auswirkung haben kann. Der Widerstand am Kupplungshebel ist unverändert.

    Alles, was du unterlegst, reduziert den Federweg. Außerdem erhöht es die Federrate nicht: Widerstand bleibt ja gleich, wie du selbst schreibst, das passiert bei progressivenFedern. Soweit ich weiß, sind die Kupplungsfedern aber linear. Damit bleibt auch die Andruckkraft gleich, im Grunde reduzierst du nur den maximal möglichen Hebelweg am Kupplungshebel. Insofern hat der Vergleich vorher/ nachher für dein Problem eigentlich Null Aussagekraft.

    Ich hab auch Kumpels, die Cross fahren und die machen auch so Crossfahrersachen. Aber davon werden die nicht sinnvoll oder richtig....?‍♂️

  • Alles, was du unterlegst, reduziert den Federweg. Außerdem erhöht es die Federrate nicht: Widerstand bleibt ja gleich, wie du selbst schreibst, das passiert bei progressivenFedern. Soweit ich weiß, sind die Kupplungsfedern aber linear. Damit bleibt auch die Andruckkraft gleich, im Grunde reduzierst du nur den maximal möglichen Hebelweg am Kupplungshebel. Insofern hat der Vergleich vorher/ nachher für dein Problem eigentlich Null Aussagekraft.

    Ich hab auch Kumpels, die Cross fahren und die machen auch so Crossfahrersachen. Aber davon werden die nicht sinnvoll oder richtig....?‍♂️

    Das stimmt bei Fahrwerksfedern, die komplett ausfedern können.

    Aber nicht bei Kupplungsfedern, die durch die Kupplungsschrauben auf ein gewisses Maß (nehmen wir mal fiktive 100N/Schraube) vorgespannt werden.

    Wenn man Scheiben unterlegt, wären die 100N Vorspannung (fiktiver Wert!!) schon erreicht, bevor die Schraube ganz eingedreht ist. Mit der Scheibe wird die Feder weiter zusammengedrückt, dafür ist eine höhere Kraft von (fiktiv) 110N nötig.

    Iineare Federkennlinie

    Grafik von Bauformen Metallfedern › Gutekunst Federn › Bauform, degressive Federkennlinie, Druckfedern, Federbauformen, Federkennlinie, lineare Federkennlinie, Zugfedern (federnshop.com)

  • Aah der Beweis, sonst würde das Vorspannen der Gabelfedern mit Hülsen ja auch nicht funktionieren, aber das funktioniert sehr gut, das habe ich schon bei verschiedenen Motorrädern ausprobiert.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Dazu habe ich aber mal ein Frage

    wenn ich eine höhere Vorspannung auf der Feder habe habe ich auch mehr Druck auf den Lamellen oder ?

    Habe ich dann nicht einen höheren Verschleiß auf den Lamellen ??

    Korrigiert mich wenn ich Falsch liege.

  • Theoretisch weniger, denn Verschleiß entsteht durch kupplungsrutschen, oder schleifen lassen. Beim normalen Kuppeln ist der Moment des schleifens minimal, sonst würden Lamellen nicht so lange halten.

    Die Funktion der Kupplung ist ja, das die Lammellen immer zusammengedrückt sind und den Motor mit dem Getriebe quasi fest verbinden, nur wenn ich die Kupplung ziehe werden die Lamellen auseinander gedrückt und der Motor wird vom Getriebe im Kraftfluss getrennt.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Ja das stimmt schon aber wenn ich den Federweg verkürze,

    verkürze ich da nicht auch den Abstand zwischen den Lamellen. beim ziehen der Kupplung ?

    Sorry wenn ich da nachfrage, aber irgendwo wird muss der mm von der U-Scheibe ja bleiben der fehlt ja und da kommen mir als erstes die Lamellen bzw. der Abstand beim trennen der Kupplung in den Sinn.

    Ja durch den höheren Druck hab ich den auch auf den Scheiben, andersrum wird der Druck / Abstand der Scheiben geringer wenn ich die Kupplung ziehe oder ?

    Oh man heute nerve ich aber :saint:

  • Durch die Unterlegscheiben verändert sich der maximale Weg, den die Lamellen auseinander gezogen werden können. Der Weg den die Lamellen beim Kuppeln auseinander gezogen werden wird durch den Kupplung Hebel bestimmt. Ich glaube nicht, dass der Kupplung Hebel den maximal möglichen Weg ausnutzt.

  • Wenn man Scheiben unterlegt, wären die 100N Vorspannung (fiktiver Wert!!) schon erreicht, bevor die Schraube ganz eingedreht ist. Mit der Scheibe wird die Feder weiter zusammengedrückt, dafür ist eine höhere Kraft von (fiktiv) 110N nötig.

    Iineare Federkennlinie

    Denkfehler bei mir, das stimmt so weit.


    Aber auch Fahrwerksfedern federn nie ganz aus, der Federweg ist immer begrenzt und in jeder Gabel, jedem Federbein sind die Federn vorgespannt. Wenn untergelegte Scheiben den Federweg nicht verringern würden, könnte man ja auch eine "Scheibe" unterlegen die so dick ist wie die Feder Federweg hat.

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