Hallo Leute,
ich hatte gestern etwas Pech.
Ich war in der Sächsischen Schweiz unterwegs und an der Endhaltestelle der Kirnitzschtalbahn habe ich einen Zwischenstopp eingelegt.
Dann das übliche Prozedere: den 1. Gang rein, Zündung aus, Seitenständer ausklappen, die Maschine nach links kippen und auf Standfestigkeit prüfen.
Für ca. 5 Sekunden war diese auch vorhanden, aber als ich gerade beim Absteigen bin, merke ich, wie das Motorrad immer mehr gegen mein linkes Bein drückte und plötzlich lag sie zwischen meinen Füßen.
War natürlich oberpeinlich, weil an der Haltestelle gerade Massen von Leuten auf die Bahn warteten.
Andererseits war es aber auch Glück, denn es fand sich Jemand, der sich meine traurigen Versuche, das Motorrad wieder aufzustellen ne Weile mitleidig mit angesehen hat und mir dann half.
Bei näherem Untersuchen haben wir dann festgestellt, dass ich den Ständer in dem einzigen Loch, welches sich finden ließ, versenkt habe. Da muss vorher mal ein Pfahl oder sowas drin gesteckt haben und war auch mit etwas Erdreich aufgefüllt, allerdings nicht fest genug.
Jedenfalls möchte ich mir gar nicht ausmalen, wenn einem das passiert und es ist Niemand in der Nähe, der einem hilft.
Hat jemand von Euch einen Tipp oder gibt es da einen bestimmten Griff oder eine Technik, wie man die Gute wieder auf die Räder bekommt?
Gruß Gerd