Moin Leute,
schon wieder gibt es einen KLE-Pleuellagerschaden zu vermelden, nachdem unserem Bruno erst in der vorletzten Woche ein ähnliches, aber kapitaleres Exemplar begegnet ist.
Die KLE meiner Tochter hat ebenfalls eine Schwarzwaldtour nicht überlebt. Zum Glück ist sie nach einem plötzlich auftretenden Geräusch nicht mehr sehr weit gefahren, denn es kam ihr verdächtig vor. Das war soweit schon mal gut.
Kalt hörte sich der Motor noch relativ normal ab, warm hingegen fing er beim Gasgeben an zu hämmern. Ich sollte mit meiner Vermutung recht behalten, das sich da ein Pleuellager verabschiedet hat. Passt auch zu der Beobachtung das der Motor ohne großartige Belastung sehr warm wurde.
Vorgeschichte:
sie hat die Maschine 10.000 km gefahren, das Ölsieb hatten wir damals gleich gereinigt.
Von den Gleitschienen hatte ich damals größere, wohl abgeschliffene Teile/ seitliche Streifen in der Ölwanne gefunden.
Die Brösel die jetzt massenhaft im Ölsieb hingen, könnten auch wieder zerriebene Gleitschienen sein. Die Alubrösel eventuell von den Stellen, wo die Gleitschienen schon komplett weg sind, event. haben die auch einen Alukern.
Oder hat jemand eine andere Idee???
Eigentlich wollte ich den Motor nicht unbedingt ausbauen und komplett zerlegen, aber ich glaube da komme ich nicht drumrum.
Ich muss eh erst mal prüfen ob die Kurbelwelle Schaden genommen hat. Auf den ersten Blick sieht sie nicht schlecht aus. Die Lagerschalenreste haben die Kurbelzapfen wohl noch etwas geschützt.
Gruß Micha
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