Hallo,
na da haben wir ja (Fest)Stoff für eine Diskussion. *lol*
basler hälst Du das für einen Fake??
OK es ist teuer *ikd* aber das sind andere Systeme, z.B. Scott-Oiler, auch.
Wirklich billige und gute Kettenschmieung geht so:
Man nehme Getriebeöl (80er oder 90er).Die 0,5l Flasche gibts für ein paar Euro und schmiere damit die Kette.
Bei meiner CB1000 hat der erste Kettensatz damit eine Laufleistung von 66000km erreicht und die 0,5l waren noch nicht aufgebraucht!!
Die Vorteile sind das Getriebeöl nicht klebt (dadurch die Kette relativ sauber bleibt da auch Schmutz nicht gut haftet), scherfest ist
und sich leicht abwischen lässt. Nachteil da es nicht klebt muß man öfters schmieren.
Das hat sich bei mir seit über 20 Jahren und so um die 300000km bewährt.
Der Vorteil von dem "Feststoffsystem" liegt doch in der Sauberkeit. Keine verschmierten Felgen,Schwingen und sonstigen Teile mehr wo das abgeschleuderte Fett dranklebt das man dann wieder mühsam entfernt.
Von den eingesauten Knochen z.B. bei der Luftdruckkontrolle mal ganz zu schweigen.
@Albtraum
Ich weiß nicht ob ich es falsch verstanden hab,aber die Reibung ist enorm hoch wenn die Rollen der Kette auf die Zahnflanken des Kettenrades treffen, in den Zahngrund gleiten/rollen und dabei noch hohe Zug/Druckbelastung
aushalten müssen. Man schmiert ja um dabei das "Fressen" und den Verschleiß zu minimieren.
Man könnte ja die einzelnen Komponenten (Kettenteile und Zahnräder) beispielsweise auch Nitrieren um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen, aber das kann man nicht mehr bezahlen.
Für alle "Nichtfachleute",Nitrieren ist vereinfacht ausgedrückt ein anreichern metallischer Oberflächen mit
Stickstoff und evtl. je nach Verfahren auch mit Kohlenstoff.
So, ich werde erst mal bei meiner "Billiglösung" bleiben
und schauen wie sich das mit dem "Feststoff" am Markt entwickelt. *ang*
lg Frank