Steppenwolf

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Ich würde das Schweißen auch in Bildern festhalten, sozusagen als Anleitung.

    Das wäre echt Super von dir <3 in Anbetracht dessen das gute Tanks immer seltener werden, wir bestimmt der eine oder andere früher oder später vor diesem Problem stehen.


    Wenn ich dann aber tanke, habe ich doch wieder eine Reserve, oder?

    Du musst nur aufpassen das du die 3 Liter für die Reserve am Schluss einfüllst ;)

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Oder den Benzinhahn beim Tanken auf Reserve stehen lassen und dann erst umstellen, dann läuft zuerst Reserve voll. :mosking:

    Aber wer den Tank schonen will fährt ja die ersten 100 km soundso auf Reserve.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Aber wer den Tank schonen will fährt ja die ersten 100 km soundso auf Reserve.

    Den Tipp hattest Du uns beim Treffen gegeben. Das traue ich mich aber nicht, da der Benzinhahn in den 16 Lebensjahren meiner KLEo bestimmt noch niemals bewegt wurde. Eventuell als kleines Projekt planen und vorher einen Reparatursatz besorgen.

    Gruß
    Volker von der Ruhr

  • bin mal gespannt ob das schweissen klappt..... Das Blech ist schon relativ dünnwandig....

    Ich hatte damals den Gedanken die Taschen mit irgendetwas zu füllen., damit da dauerhaft nichts mehr drin stehen kann, hatte aber keine Idee was man nehmen kann.

    Auch das war einer meiner Gedanken. Man könnte eine Öffnung auf der Innenseite machen, möglichst dünnflüssiges Epoxy hineingießen und die Öffnung - optisch gefällig - mit einem Blechstreifen zuschweißen.

    An einen Schlauch hatte ich auch gedacht - aber man sieht nicht wirklich genug, wo man hinzielt.

    Um eine Druckprüfung mache ich mir dabei eher keine Sorgen, da - wie Micha schon sagte - der Tank, bzw. sein Deckel "atmet".

  • Den Tipp hattest Du uns beim Treffen gegeben. Das traue ich mich aber nicht, da der Benzinhahn in den 16 Lebensjahren meiner KLEo bestimmt noch niemals bewegt wurde. Eventuell als kleines Projekt planen und vorher einen Reparatursatz besorgen.

    Nachdem ich das gelesen habe war das genau mein Gedanke. Ich hab den auch noch nie bewegt. Wer weiß was dann passiert :D

    Das Leben ist zu kurz um nur ein Motorrad zu fahren :watoo:

  • Ich hab den auch noch nie bewegt. Wer weiß was dann passiert :D

    Oh oh... da kann zwischen nichts und Allem so ungefähr alles passieren...

    Zum Dichten sind da ja Gummidichtungen drin, die können an den Stellen wo kein Benzin durchfliesst trocken und spröde sein, oder sie sind vom Benzin verklebt.. wenn sie jetzt nach jahrelangem "Stillstand" bewegt werden können sie meiner Meinung nach reißen oder sich verdrehen etc. und nachher läuft das Benzin evtl. dauerhaft (wie bei PRI) solange die Schwimmernadeln korrekt schließen ja kein Problem, nur wenn nicht wird es doof.. ober irgendeine Stellung funktioniert plötzlich nicht mehr...

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Das befürchte ich auch Bruno, ich habe hier auch so einen Benzinhahn liegen der mir mal die Fehlersuche bei einer Suzuki GS das leben schwer gemacht hatte. Die Karre lief nicht richtig, meine Vermutung lag lange bei Vergaser weil der beim Schallen gewesen war. Bis ich festgestellt hatte das der Benzinhahn auf Reserve nur wenig Sprit durchgelassen hat.

    Ist jetzt halt Risiko wenn ich das bei der KLE jetzt teste. Andersherum ist es auch blöd irgendwo liegen zu bleiben weil man denkt man hat ja noch Reserve aber der Benzinhahn rückt sie nicht raus.

    Aber wo wir gerade beim Thema Tank sind und ich das bei meiner LTD jetzt auch vorhabe. Womit versiegelt Ihr die Tanks. Wer hat hier womit die besten Erfahrungen gemacht?

    Das Leben ist zu kurz um nur ein Motorrad zu fahren :watoo:

  • Also zum Benzinhahn:

    Tank abbauen und auf die Seite legen, Verdrehknopf abbauen, Schrauben links und rechts der Achse abschrauben, zerlegen, Reihenfolge merken, Gummidichtung mit Silikonspray oder -öl einsprühen und alles wieder zusammenbauen, fertig.

    Zum Verzinnen:

    ja, hab ich schon gemacht und kann ich auch, hab auch alle Materialien da. Ich würde lieber erst mal schweißen. Seitdem Zinn kein Blei mehr enthält (wegen der Umwelt) ist das Verzinnen schlechter geworden. Die Kunststoffe in den letzten Jahren aber besser. Es gibt Fachleute die verzinnen und spachteln für gleichwertig halten. Hab da mal einen Bericht über 2 Karosseriebauer gelesen, der eine war vom verzinnen überzeugt und der andere war der Meinung Spachtel ist gleich, wenn richtig angewendet und nicht zu dick aufgetragen. Also mit Epoxyspachtel, -knete sehe ich da keine Probleme. Das A und O ist das der Rost gestoppt wird.

    Beispiel:

    hab letztes Jahr bei meinem Volvo die Schweißnaht nach Karosseriereparatur verzinnen wollen. Es musste nur minimal ausgeglichen werden, aber ich wollte es so gut machen wie es geht. Plop hat das Seitenteil beim Erwärmen gemacht und dann war da erst ne richtige Beule drin. OK, ich hab sie ganz gut wieder rausbekommen, aber einen 2. Versuch wollte ich nicht wagen. Hab es dann gespachtelt, waren ja nur ein paar Zehntel.

    Tank versiegeln:

    hab ich schon mehrfach gemacht, war aber 1993. Einige Tanks halten immer noch, bei einem Tank hat sich die Versiegelung aufgelöst, nachdem ich vergessen hatte den Tank zu entleeren und die Maschine mit halbvollem Tank mehrere Jahre rumstand. Wenn man es gut machen will ist es eine Heidenarbeit mit Wartezeiten und Gestank. Dauer insgesamt bestimmt ne Woche plus Trockenzeit von mehreren Tagen. Das Material kostet auch schon fast 100€ und der Profi macht´s schon ab 140€, da würde ich nicht mehr überlegen.

    Ich weiß auch gar nicht ob ich heutzutage überhaupt noch ne Tankinnenbeschichtung haben möchte. Wenn der Tank entrostet und phosphatiert ist kann man ihn noch zusätzlich mit Fertan schützen, wenn man dann noch mit dem Schluck 2-Taktöl fährt und die Sache mit dem Benzinhahn beachtet, was soll passieren?

    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Die Phosphorsäure gibt es ja hauptsächlich als 75% Konzentrat. Was für ein Verhältnis muss man denn da einhalten und wie lange muss das Zeug im Tank bleiben?

    Mein Plan ist den Tank mit Zitronensäure zu entrosten und mit Phosphorsäure zu versiegeln. Bei diesen Innenlacken bin ich mir auch nicht sicher ob ich das in meinem Tank haben möchte. Ich hoffe das ist noch nicht Offtopic. Dann würde ich das in den "schnell mal ne Bastelfrage" Thread verschieben.

    Das Leben ist zu kurz um nur ein Motorrad zu fahren :watoo:

  • Das vor dem Abflammen ist Verzinnungspaste, die reinigt die Oberfläche, ohne geht´s nicht.

    Phosphorsäure hab ich selbst noch nicht benutzt, ein Kollege hat 25%ige genommen. Wegen der Zeit würde ich einen Test machen, ein paar Stunden müssen es schon sein.

    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Reihenfolge merken

    Besonders aufpassen wo die Feder war und diese beim Zusammenbau nicht vergessen ;)


    Mein Plan ist den Tank mit Zitronensäure zu entrosten und mit Phosphorsäure zu versiegeln.

    Hab ich letztes Jahr genau so bei der GPZ gemacht ;) die Phosphorsäure hab ich glaub nen Tag drin gelassen...

    Vor der Zitronensäure erstmal mit einer Lauge reinigen, damit alles entfettet ist und am Schluß auch nochmal Lauge damit die Säure neutralisiert wird...

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Hallo mein Twin-Twin,

    beim Benzinhahn und meinen Bremsen hab ich Reparatursätze von Tourmax verbaut, ich kann bis jetzt nicht meckern ?

    Ich hab meine aus der Bucht, gibt es aber bestimmt auch aus anderen Quellen..

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

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