rechter Rückspiegel lässt sich nicht ausdrehen. zu festsitzend!

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 18.01. Moers

    Wir sind sind mit der zusammengwürfelten KLE wieder unterwegs :)

    Nun haben wir eigentlich nur das kleinere Problem, dass sich der rechte Rückspiegel nicht lösen lässt. Ich war schon beim freundlichen Kawasaki-Händler und nach kurzer Zeit pröbeln hat er gesagt, dass er da nicht weiter murksen will, denn ggf. bricht die Spiegelstange ab. Selbstverständlich habe ich im Vorfeld bereits mehrfach mit Kriechöl/WD40 eingesprührt, einwirken lassen, nachgesprüht, mehrfach wiederholt ... nix. Der Spiegel wurde sicherlich mehrere Jahre nicht "rausgeschraubt".

    Der FH meinte, ich sollte doch mal mit einer Lötlampe dahinter zum Aufwärmen - kennt man ja von verrosteten Schrauben beim Gartentor. Nur: die Schrauben/Muttern kann man ja im Anschluss wegwerfen! War zumindest bei unseren Schrauben so. Das geht hier natürlich wegen der gesamten rechten Armatur nicht. Der spiegel wäre ja noch eines, aber die Armatur!

    Jemand einen Tipp wie ich den Spiegel doch ausdrehen kann? Bzw., wie ich genau mit der Lötlampe vorgehen soll? Welches Teil würdet ihr erhitzen, falls überhaupt? Ich habe eine Lötmeister PZO 7000.

    cheerioh

    sistwin

    KLE500 1992 in pink 8)

    Moin,

    ich bin mit offenen Flammen am Fahrzeug immer etwas vorsichtiger, deshalb habe ich eine Heißluftpistole um

    am Fahrzeug etwas zu erhitzen.

    Bis dann Volker

    Wir können nicht verhindern, dass wir älter werden-

    aber wir können verhindern, dass wir uns dabei langweilen!

    Das würde ich auch empfehlen und abwechselnd mit Kältespray arbeiten um Bewegung ins Metall zu bringen. Schieb die Bremspumpe so weit es geht vom Gasgriff weg, die Schalterarmatur mag Wärme überhaupt nicht.

    Außerdem kann ich nur echten Rostlöser empfehlen und kein WD40. Ich habe hier eine Flasche Ferex das funktioniert wirklich, habe ich mal von einem Monteur bekommen der Turbinen wartet.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

    Servus,

    die anderen haben zu locker bekommen alles gesagt.

    Eisen und Alu gehen auf Dauer eine sehr innige Verbindung ein, daher mache ich in diesem Fall immer etwas, dass man unter normalen Umständen eigentlich NIE machen sollte, ich fette das Gewinde vor dem Eindrehen immer etwas an, so bekommt man auch nach Jahren die Schrauben wieder aus dem Alu gut rausgedreht ;)

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

    Auch ein Schlag mit dem Hammer kann mal helfen, dass sich die Teile doch etwas lösen lassen. Natürlich nicht mit dem großen Bello und ein Tuch dazwischen....

    .......aus dem lieblichen Taubertal

    Wenn es einfach nicht geht, geht es einfach nicht

    Zitat von Spike8

    Auch ein Schlag mit dem Hammer kann mal helfen, dass sich die Teile doch etwas lösen lassen. Natürlich nicht mit dem großen Bello und ein Tuch dazwischen....

    Stimmt, das Problem ist hier halt die Krümmung des Spiegels, da ist es schwierig einen sauberen Schlag von oben zu geben.

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

    Zitat von Darti

    Stimmt, das Problem ist hier halt die Krümmung des Spiegels, da ist es schwierig einen sauberen Schlag von oben zu geben.

    Ich hab nicht gesagt, das es einfach wird....:)

    .......aus dem lieblichen Taubertal

    Wenn es einfach nicht geht, geht es einfach nicht

    Hallo zusammen

    Danke Schattenparker für den Vorschlag bzgl. Heissluftpistole. Eine solche habe ich auch: Proxxon Micro Heissluftpistole MH 50 350°/550°C . Ich habe somit an Material:

    • Heissluftpistole
    • Kältespray
    • Konservedosenstücke, um die Abluft von anderen Bauelementen abzuschirmen
    • Rohr für einen längeren Hebel für den Maulgabelschlüssel (ist übrigens ein 17er)
    • Gummihammer (aber wird ja nicht einfach ....)
    • Handtuch, falls ich "es werfen will"

    Somit fehlt mir noch den von c-de-ville empfohlene Ferex Rostlöser. Ich habe diesen (Flüssig oder in Sprayform? gibts beides) Rostlöser nicht, Ich habe jedoch "Presto Rostumwandlerspray, 400ml". Taugt der was? Rostlöser = Rostumwandler? Spray oder Flüssigmittel?

    Oder soll ich hier Ferex Rostlöser Rostentferner | 1 Liter Flasche | Nola | FILZRING SHOP die 20€ aufwerfen, wie Du empfiehlst?

    Zitat von c-de-ville

    empfehlen und abwechselnd mit Kältespray arbeiten

    In welcher Reihenfolge würdest Du die Spiegelteile (s.u.) mit Kältespray und Heissluftpistole bearbeiten und wie heiss und wie lange? Also bspw.:

    1. 2 - X Minuten Heissluftpistole
    2. ggf. Y Minuten warten
    3. 2- Z Sekunden Kältespray
    4. ggf. Y Minuten warten
    5. wiederholen ab Schritt 1

    Sprich, es wird nur 1 Bauteil erhitzt und abgekühlt.

    oder wäre besser bspw.:

    1. 2 - X Minuten Heissluftpistole
    2. ggf. Y Minuten warten
    3. 3 - Z Sekunden Kältespray
    4. 2 - X Sekunden Kältespray
    5. 3 - Y Sekunden Heissluftpistole?
    6. wiederholen bei Schritt 1

    wie lange soll ich erhitzen? und welche(s) Bauelement(e) 1, 2, 3 ?

    KLE 500 - rechter Rückspiegel - 01 - beschriftet.webp


    Zitat von Darti

    unter normalen Umständen eigentlich NIE machen sollte

    Gilt das "NIE" nicht für sicherheitsrelevanten Schraubverbindungen? Ich (absoluter Hobby-Schrauber) hab nämlich auch schon Schrauben gefettet, bspw. bei der Verschalungshalterung (anderer Töff). Gibt es für Dein "NIE" einen anderen Grund, oder hab ich schon bei den Schrauben für die Verschalung versagt?

    Merci

    KLE500 1992 in pink 8)

    Zitat von SiSTwin

    Gilt das "NIE" nicht für sicherheitsrelevanten Schraubverbindungen?

    Fetten und schmieren macht man in der Regel bei beweglichen Teilen, bei Schrauben ist es generell nicht erwünscht das sie sich von alleine drehen, bei sicherheitsrelevanten Schraubenverbindungen natürlich insbesondere :thumbup:


    Zitat von SiSTwin

    Verschalungshalterung (anderer Töff)

    Verschalungen kenn ich jetzt eigentlich nur vom Betonieren :hmm:


    Zitat von SiSTwin

    Rostlöser = Rostumwandler?

    Das ist nicht das gleiche, Rostumwandler ist nichts anderes als Rostschutz

    Zitat

    Rostumwandler funktionieren, indem sie Phosphorsäure verwenden, um FeOOH (Eisenoxidhydroxid) in eine stabile Eisenphosphatverbindung umzuwandeln. Dadurch wird der Rostprozess gestoppt und die Metalloberfläche geschützt, sodass sie überlackiert werden kann

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

    Zitat von Darti

    Verschalungen kenn ich

    Helvetismus :) ihr sagt wohl "die Verkleidung"? Die Plastikanbauteile bei Strässeler (= Sportmaschinen). Der Motor und Rest des Motorrades wird in eine Schale gepackt -> "Verschalung", ja wir sind ein simpels Völkchen.

    Danke für die anderen Erkärungen!

    KLE500 1992 in pink 8)

    Zitat von SiSTwin

    Helvetismus

    Klasse Wort :laugh1: das muss ich in meinen Wortschatz übernehmen, Danke dafür 8)

    Bei einer Verschalung hätte ich an deiner Stelle aber lieber zu den üblichen "Gummimuttern" gegriffen, die dämpfen zusätzlich evtl. Vibrationen ;)

    Statt zu den üblichen teuren Rostumwandlern zu greifen, kann man übrigens auch ganz normale Phosphorsäure aus dem Sanitärbereich benutzen, diese ist deutlich günstiger.

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

    Also von Ferex habe ich die Literfalsche, Spray geht mit Sicherheit auch.

    Ich würde nicht mit der Uhr arbeiten, lieber nach Gefühl mal warm, mal kalt machen.

    Aber vorher einsprühen mit irgendeinem Rostlöser.

    Wenn kalt bzw. warm auch mal mit dem Schlosserhammer (Stahl) an den Spiegelarm oder die Gewindebuchse schlagen,

    kleiner Hammer (50-150g)reicht, soll ja nur Schwingungen erzeugen. Vielleicht auch gegen den Spiegelarm mit dickerem

    Hammer schlagen, möglichst so weit wie oben und in Rausschraubrichtung (tolles Wort).

    Ich habe für meinen Föhn ein rund gebogenes Blech zum Aufstecken (quer zum Fön), das man um Rohre legen kann, dann wird´s rundum warm.

    Viel Glück

    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

    Fühle mich-als jemand, der sein Geld mit dem Bleistift verdient - geehrt, dass mein Vorschlag mit dem Hämmerchen in deine Vorgehensweise eingeschlossen wurde...8):thumbup:

    .......aus dem lieblichen Taubertal

    Wenn es einfach nicht geht, geht es einfach nicht

    Irgendwas hast Du in deinem langen Leben ja auch schon gelernt was zielführend ist. Ein Hammer, vielleicht nicht die erste Wahl, aber meist die letzte, die zum Ziel führt.
    Sag mal Spike habt ihr da unten noch keine Computer?


    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

    Zitat von c-de-ville

    Sag mal Spike habt ihr da unten noch keine Computer?


    Gruß Micha

    :D:D:D

    Doch Micha, haben wir, der Ausdruck ist mal nem Kumpel und mir eigefallen.

    Hört sich doch besser an als Sesselpupser.....:);)

    .......aus dem lieblichen Taubertal

    Wenn es einfach nicht geht, geht es einfach nicht

    Also, ich habe alles versucht:

    • zuerst nur so mit einem Kaminanzünderschwanenhalsfeuerzeug
    • Heissluftfön
    • Kältespray
    • Ich hab jetzt immer und immer wieder etwas gefönt, gekältet, gefönt, geWD40igt
    • 2, 3d ruhen lassen, alles wieder

    Nix, löst sich nicht.

    Letzte Woche kam der Ferex Rostlöser. Ich hab mir jetzt aus einer kleinen Plastiktüte eine Art Trichter rings um die Mutter gebastelt, diesen unten mit viel Klebeband zugeklebt, dann mit Ferex gefüllt oben wieder zugeklebt. Heute: die ganze Sauce ist doch unten durch abgeflossen, Ich werds jetzt nochamls versuchen, aber gross Erhitzen werde ich nicht, denn die Partnerin hat in 1 Monat die Prüfung, da will ich nicht jetzt den Rückspiegel kaputtschlagen - dann wäre ja auch noch die ganze Armatur zu ersetzen.

    Ich versuchs mal mit heissem Leim unten abzukleben.

    cheerioh

    in der Garage

    KLE500 1992 in pink 8)

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