[erledigt] Ventile einstellen

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo Freude,


    ich weiß es gibt schon X-Beiträge darüber.... aber ich zweifele gerade an mir selber...


    Ich bin gerade dabei Lottes Ventile einzustellen, ich mache das jetzt zwar zum ersten Mal in meinen Leben, aber ich bin nicht komplett bekoppt.. hoffe ich jedenfalls...


    Ich habe (hatte) bei keinem ( ! ) Ventil ein spürbares Spiel, was ich jetzt aber Stutzig macht und mich an mir selber zweifeln läßt, nach Öffnen der Mutter muss ich die Schraube über 2 !!! komplette Umdrehungen rausdrehen damit ich mit der Lehre dazwischen komme :blink:


    Möglichkeit 1: die hat ein kompletter Honk eingestellt


    Möglichkeit 2: ich bin zu doof dafür


    Es wäre schön wenn mal einer von euch einen Blick auf die Bilder wirft und mir bestätigt das ich an der richtigen Stelle messe ;(


    Liebe Grüße und vielen Dank im Voraus
    Bruno

  • ...die Nocke darf nicht auf den Schlepphebel drücken, dieser muß frei sein.
    Die Markierungen auf dem Polrad können auch um 180° verdreht sein....

    :D KLE500 - für alle, die gerne im Dreck spielen, aber für Trial zu ungeschickt und für Motocross zu feige sind :D
    TWIN500 Stützpunkt
    [color=#ff0000][size=10]

  • Jetzt ergibt alles einen Sinn
    :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195: :avatar70195:


    naja, dies ist wohl einer dieser Fehler die man mal machen muss damit man sie danach nie wieder macht :wacko1:


    Wenigstens hab ich außer Deckel wieder drauf nicht weiter zusammen gebaut.....

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Ich stelle nie nach den Markierungen die Ventile ein. Einfach die Kurbelwelle in Laufrichtung so lange drehen bis
    die Nocken eines Zylinders auf 10 und 2 Uhr stehen. Für den anderen Zylinder weiterdrehen, bis die Nocken genau
    so stehen.
    Gruß c-de-ville

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • ...Möglichkeit 2 ;streicheln;

    Deswegen bin ich so freu euch zu haben :heart_1:

    nie nach den Markierungen ....
    die Nocken eines Zylinders auf 10 und 2 Uhr stehen.

    Also bringe ich sie nie so gedreht das beide auf 12 Uhr stehen?

    Dann klärt sich mein Denkfehler, die einzige Möglichkeit das sie bei der Markierung gleich stehen ist bei 6 Uhr :patsch:

    Der Wetterbericht sagt für Morgen Vormittag nochmal Sonne, dann hab ich die Chance es beim 2'ten Versuch Richtig zu machen :D


    Vielen lieben Dank und noch ein schönen Wochenende euch allen :nummer1_1:

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Nochmal so als kleine Hilfe...
    Takt 1: ansaugen
    Dabei bewegt sich der Kolben nach UNTEN und das/die Einlaßventil(e) öffnen sich.
    Takt 2: verdichten
    Dabei bewegt sich der Kolben nach OBEN und das/die Einlaßventil(e) schließen sich.
    Ist der Kolben oben angekommen, befindet man sich am RICHTIGEN OT für diesen Zylinder.
    Hierbei sind dann an diesem Zylinder auch die Auslaßventile geschlossen (also Einlaß- und Auslaßventile zu).
    Takt 3: Arbeitstakt
    Hier erfolgt die Zündung des Kraftstoff-Luft-Gemischs (also die große Explosion mit viel bumm... :D )
    Der Kolben bewegt sich nach UNTEN. Einlaß- und Auslaßventile sind dabei weiter geschlossen.
    Takt 4: ausstoßen der Verbrennungsgase.
    Jetzt bewegt sich der Kolben wieder nach OBEN und die Auslaßventile öffnen sich.
    Wenn man gewissenhaft immer genau so vorgeht, kann man nie den "falschen" OT zum einstellen erwischen und kann dann auch die Markierung zum genauen festlegen des OTs benutzen.
    Ich weiß das jeder die Funktionsweise eines 4 Takt - Motors kennt.

    Es hilft aber immer, wenn man sich die Bewegungen des Kolbens in Verbindung mit den Bewegungen der Ventile beim drehen des Motors anguckt, um ganz sicher zu gehen den richtigen OT eingestellt zu haben.
    Ist einfach nur eine Erfahrung, die ich selber gemacht habe.

    Es kommt eben immer mal wieder vor, dass auch erfahrene Schrauber mal unkonzentriert sind und den falschen OT erwischen.

    Anstand beginnt für mich schon mit einer einfachen Begrüßung/Vorstellung oder einem "Bitte" und "Danke"...

    Einmal editiert, zuletzt von Steven Airbourne (17. März 2019 um 09:00)

  • Wenn man die Ventile so einstellt wie ich es beschrieben habe, dann kann man immer beide Ventile eines Zylinders
    einstellen. Wenn man nach den Markierungen einstellt von jedem Zylinder nur ein Ventil. Beim 2-Zylinder Motor ist
    Das noch nicht schlimm, aber beim 4-Zyl. muss man schon höllisch aufpassen, sonst hat man Ventile vergessen. Da
    ich auch 4-Zyl. schraube mache ich es immer nach der 10 Uhr / 2 Uhr Methode, denn der Grundkreis der Nocken ist
    immer gleich, von daher passt es auf jeden von mir bisher geschraubtem Motor und das waren schon so einige.

    Gruß c-de-ville

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Hallo Freunde, melde mich zum Raport!


    Heute habe ich meine Ventile nochmal eingestellt und da ich die Schraube so weit wieder reindrehen konnte wie ich sie Gestern rausgedreht habe, gehe ich stark davon aus das ich diesmal alles richtig gemacht habe.


    Alles wieder zusammen gebaut und gestartet, Maschine läuft :thumbup:


    Eine kleine Runde konnte ich noch drehen, allerdings hatte es angefangen zu Stürmen und als ich aus Geislingen raus bin hab ich merkt das, das kein Wetter zum Moped fahren ist....


    Auf jeden Fall scheint sie sauber zu laufen, Auspuffpatschen o.Ä. war nicht zu hören, nimmt schön das Gas an, aber genau werd ich es wohl erst nach ner größeren Runde sagen können.


    Vielen Dank nochmals für alle Tipps, ihr seid die Besten :nummer1_1:

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Hallo Andreas,
    schöneres Wetter wäre eine feine Sache, heute Morgen hatte ih schon wieder einen Hauch der weißen Pest auf dem Auto :cursing:

    Ist wieder alles dicht?


    Sieht mamentan danach aus, genau weiß ich es wohl erst wenn ich mal länger als 10 Minuten fahren kann, zur Not liegt ein Dichtsatz zu Hause und wie alles auseinander geht weiß ich jetzt ja :rolleyes: die alte Dichtung sah aber noch gut aus, nichts porös oder eingerissen, also zu Schade zum auf Verdacht tauschen.
    Gruß Bruno

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Die waren etwas verkalkt und die O-Ringe nicht mehr ganz so toll,

    Vorsichtig abgebürstet und mit neuen O-Ringen wieder rein  :D


    Bei mir waren schon Inbusschrauben dran, ich glaub normal sind sie mit nicht ganz so tollen Kreuzschlitzschrauben befestigt, kann das sein?


    Hab ich sonst noch was übersehen  ;(

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)


    C9H13NO3

  • Klingt alles gut... Dann hoffe ich das du dieses Wochenende zum fahren kommst. Wetter wird gut.
    Gruß Mago

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

    2 Mal editiert, zuletzt von mago (20. März 2019 um 16:48)

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