Beiträge von jbfyou

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

    Ja ist klar, dass habe ich schon gemacht. Aber der Vorbesitzer hat das Ding offenbar wie blöd festgezogen. Lauf Reparaturanleitung soll die nur knapp 10 Nm bekommen, was mir dann auch sehr wenig erscheint. Hab jetztberstmal WD40!zum einwirken drauf gedonnert.

    10Nm ist der Drehmoment für die 2 schrauben des Sicherungsblechs für die älteren modelle (ohne Mutter). Für die ritzel die mit der Mutter befestigt sind, sind es 127Nm!!

    Der Kühlerdeckel
    hat einen eingebautes überdruck und ein Unterdruck Ventil, das bei 1.1 bar
    überdruck aufgeht (wenn der Motor warm ist dehnt sich das Wasser aus und
    erzeugt diesen druck) und Wasser zum Ausgleichsbehälter Fließen lasst damit das
    kühlsystem nicht platzt. Wenn das Wasser kälter ist öffnet sich das Unterdruck
    Ventil und zieht Wasser vom Ausgleichsbehälter wieder zum kühler zurück.


    Der Ausgleichsbehälter selbst hat keinerlei Ventile da er oben offen ist (oben
    wo der schlauch ist).


    Wenn diese Ventile am Kühlerdeckel hin sind, darf Wasser zum Ausgleichsbehälter
    hin aber nicht zurück. Jedes Mal wird mehr Wasser den Ausgleichsbehälter zugefügt
    bis er voll ist und aus den Schlauch oben das Wasser rausspritzt.

    Ja den gibt es als komplettteil (korb inkl.stifte federn und rollen) fuer ca 90€ teilenummer ist 13193-1060.
    Spiel ist mir nicht aufgefallen.
    Ausgebrochene Zahnradecke ist sicher nicht normal. Da musst du rausfinden wo genau was abgebrochen ist.

    Sorry mein fehler, ich meinte nicht das kleine ritzel vom anlasser sondern das "kettenrad" vom freilauf.
    Es sieht meistens optisch ganz gut aus, aber wenn man die oberflaeche anfuehlt, merkt man dass es alles andere als glatt ist, weil die rollen dort greifen. Und neue rollen auf altes anlasserkettenrad??
    Ist wie neue antriebskette auf alte ritzel.
    Verschleisst wieder schnell meiner meinung.
    Was den stadtverkehr angeht hast du absolut recht, bei auschliesslichen stadtverkehr (sommer wie winter taeglich) haelt der freilauf max.80-90000km, meistens weniger.

    Kauf dir gleich ein neues Anlasserritzel und einen neuen Freilauf, ritzel war ca 50€ freilauf ca 90€, da lohnt sich nicht nur rollen-stifte usw weil es nach eine weile wieder gemacht werden muss. Kette musst du nicht wechseln, fuehrung nur wenn kaputt ansonsten geradebiegen ist OK.

    Bei mir genauso, unter belastung aber krachts weil der freilauf auch den Rückschlag verhindert.
    Linksgewinde ist richtig, ich hatte auch kein gegenhalter und mit gang+bremse es nicht geschaft. Ich hab dann einen Bandschlüssel zum gegenhalten benutzt, und es hat prima geklappt. Als abzieher ist eine lange schraube M18x1.5 zu gebrauchen (normales rechtsgewinde).
    Wie ich schon vorher schrieb, hatte ich auch (erfolglos) nur die rollen getauscht. Ich rate dir den kompletten satz zu tauschen, dann hasst du ruhe fur ganz ganz lange zeit mit dem ding.

    Ich hatte punktgenau die selbe probleme und hatte: kette gewechselt + Führung (war auch verbogen) und es hat absolut nichts gebracht.
    Ich bin zur Schlussfolgerung gekommen das der Freilauf dran schuldig ist, in dem er kurz vorm (nicht erfolgreichen) start wieder greift und diese gerausche macht.
    Er macht keine gerausche wenn der erste startversuch erfolgreich ist, und nie nach dem start.
    Allerdings hatte ich damals nur ein neues starterritzel gekauft und keinen kompletten freilauf sondern nur die rollen, und meine es liegt daran.

    Wenn weg wenn der motor warm ist, sind es sicher die ventile, aber es ist schon komisch das du die ventile nach so wenig km wieder machen musstest. Aber wie man schon erwaehnt hat ist ein klickern bei dem motoren eigentlich normal wenn die kalt sind.

    Hallo an alle.
    Ich schrieb diese Anleitung für alle, die einige Grundkenntnisse über die KLE besitzen und das Werkzeug haben um die Steuerkette selbst zu wechseln, ohne den Motor zu zerlegen. Vom Hersteller wird empfohlen eine endloskette einzubauen was natürlich eine zerlegung des Motors braucht. Eine offene Kette mit Nietschloss ist um einiges einfacher muss aber jeder für sich entscheiden, so übernehme ich keine Verantwortung und keine Haftung egal was passiert.


    Wir beginnen mit dem Ausbau der Seitenteile, der Sitzbank und des Benzintanks. Man muss auch das Kühlmittel entleeren und die Kühlmittelschläuche vom Kopf entnehmen.


    Der nächste Schritt ist, den Kettenspanner und die kleinen Abdeckungen des Limadeckels auszuschrauben, um den zentralbolzen (um den Motor drehen zu können), als auch die Steuerzeiten Markierungen zu sehen.





    Anschließend lösen wir den Ventildeckel und eigentlich sind wir am punkt wo man normalerweise die Ventile einstellt.



    Wir werden aber noch weiter gehen, und werden die obere Führungsschiene und die Nockenwellen ausbauen. Sofort danach decken wir mit einem sauberen Tuch den Motorraum um zu vermeiden das irgendein Teil oder Dreck reinfällt.




    Wir sichern die Kette mit einem stück Bindedraht so dass sie nicht im Motor reinfällt und wir sind bereit für die OP. Bevor wir aber beginnen, prüfen wir den Zustand der Führungsschienen (die hintere kann durch leichtes Drehen vollständig entfernt werden, die
    vordere leider NICHT ohne komplettzerlegung des Motors. Da kann man nur optisch prüfen und hoffen das sie auch ok ist).





    Jetzt einige Informationen über die Kette. Es ist entweder die Borg Warner Morse 82RH2015 148 Link (das ist die kette die Kawasaki verbaut) oder die DID SCA0412A 148 Link erhältlich. Auf jedem Fall müssen mindestens zwei (falls was schief geht) Nietschlösser, der jeweiliges Herstellers dazu gekauft werden (Vorsicht die sind miteinander nicht kompatibel).


    Hier ist die Kette von Morse und das dazugehörige schloss.






    Wir schneiden mit dem Kettentrener die Kette und achten darauf dass die Teile nicht im Motor landen. Man benutzt dafür den kleinen 2mm trennstift. Sehr Aufmerksam zentrieren da er sonst bricht. (Zum Glück hatte ich Ersatz)





    Alte und neue Kette mit Draht verbinden so dass die Schlaufe nach außen sieht damit sie nicht an der kurbellwelle hängen bleibt.




    Mit einer zweiten Person das die Kette straff hält, dreht man die Kurbelwelle im Uhrzeigersinn, bis die neue Kette durch ist und schneiden den Draht ab, um die alte zu entfernen. Die zwei enden der neuen kette wieder mit Draht sichern.



    Man montiert das kettenschloss und presst die außenlasche vorsichtig damit sie nicht verkantet oder das Glied unbeweglich wird. Am besten schrittweise mit ständigen messen der breite der benachbarten Glieder vorgehen. Wir vernieten mit dem passenden Nietstift. Von 2.69mm soll der Nietkopf breiter werden um die lasche zu sichern das das schloss auch hält. Ich hörte
    auf bei 2.82mm genau so wie die vom werk. Ist aber ein wenig Gefühlssache.






    Nicht übertreiben und ständig auf Beweglichkeit überprüfen. Am besten doppelt oder dreifach messen und prüfen.


    Dann geht’s an der Montage der Nockenwellen (Lager und Nockenwelle vorher ölen) und wenn die Kette auch drauf ist, nach Handbuch die Steuerzeiten einstellen. Wenn fertig die Nockenwellen mit Drehmomentschlüssel anziehen. Mit der Hand den Motor 2-3-mal drehen und Doppelt und Dreifach die Steuer Zeiten prüfen.




    Wir installieren die Kettenspanner (eingefahren) und drehen von Hand den Motor noch 2-3-mal so dass sich der spanner
    einstellt und den Durchhang der Kette aufnimmt.



    Wir schließen den Ventil Deckel und montieren den Rest. Wir starten und passen auf komische Geräusche auf und ...


    ENDE

    Ich habe das tickern mit einem mechaniker stethoskop geortet. Es sind weder die ventile die tickern noch die zylinder oder der kopf. Es kommt aus der primärkette hinter der kupplung.
    Wenn man die kupplung hin und her wackelt kann man es sogar nachmachen (die kette trifft auf die laufschienen und klackt), ich schätze sie ist gelängt und wenn alles kalt ist haut sie auf die schienen.
    Wenn der motor warm ist ändern sich wahrscheinlich durch die ausdehnung des kupplungkorbes und anderer bauteile der gesamtumfang und es wirkt als ob sie strammer ist.


    Eine frage habe ich aber noch: Das nietglied der neuer steuerkette (von Borg Warner Morse wie die originalkette) ist ein gehärtetes vollnietschloss das ich aufgepresst habe (aufpressen geht nur mit werkzeug), aber nicht vernieten konnte, nicht mal mit hammer und dorn, war einfach zu hart um sich zu verformen.


    Weiss vielleicht jemand ob diese vollnietschlosser nur aufgepresst werden? Versteht mich nicht falsch die kann man nach dem aufpressen nicht mehr auseinander kriegen, ausser mit dem kettentrenner natuerlich, wollte aber auf nummer sicher gehen.

    Selbstzitat: Es ging wunderbar mit den kettennieter für die antriebskette, es braucht nur ein bischen mehr kraft als die hohlnietschlosser der antriebskette. Wenn interesse besteht kann ich sogar eine kompletteinleitung zum steuerkettenwechsel machen.

    Ich denke auch das kalt=spiel, warm=spielfrei richtig ist. Die ventile sind penibel genau eingestellt auf 0.15mm und 0.20mm.
    Heute morgen beim starten habe ich gehört das der spanner noch ein klick gemacht hat und sich selber eingestellt hat.
    Seitdem ist es noch ruhiger geworden und ich glaube ich hatte richtig erfolg mit dem wechsel. :nummer1_1:


    Eine frage habe ich aber noch: Das nietglied der neuer steuerkette (von Borg Warner Morse wie die originalkette) ist ein gehärtetes vollnietschloss das ich aufgepresst habe (aufpressen geht nur mit werkzeug), aber nicht vernieten konnte, nicht mal mit hammer und dorn, war einfach zu hart um sich zu verformen.
    Weiss vielleicht jemand ob diese vollnietschlosser nur aufgepresst werden? Versteht mich nicht falsch die kann man nach dem aufpressen nicht mehr auseinander kriegen, ausser mit dem kettentrenner natuerlich, wollte aber auf nummer sicher gehen.

    So hab endlich die kette gewechselt und jetzt ist das rasseln der
    steuerkette weg (Die schienen waren wie neu, blieben also drin).


    Man hört jetzt nicht das rasseln sondern alle anderen motorgeräusche und auch die ventile tickern(???) glaube ich. Wenn er warm ist hört er sich besser an. Das video ist vom kaltstart an bis einige minuten später. Man märkt auch das die geräuschkulisse sich langsam ändert.


    -qkwr3btU2w

    So ich hab einen ersatzspanner gefunden. Hab ich natuerlich sofort ausprobiert, hat aber nichts gebracht. Genau das selbe verhalten, also auf automatisch rasselt es und wenn ich noch 1 klick nachdruecke ist es ruhiger.
    Dann bleibt nur das wechseln der kette, mal schauen was es wird...

    Anderen spanner hab ich nicht ausprobiert, die feder ist aber nicht gebrochen, ob sie vielleicht ausgeleiert ist weiss aber nicht. Wie lang ist denn die feder wenn sie in guten zustand ist?

    Alle einzelteile die du beschreibst sind von mir eingebaut in laufe der zeit. Das was immer blieb, war das motorunterteil, was also die schienen und die kette beinhaltet.
    Nach den einbau von austauschkolben und zylinder sowie auch kopf, habe ich eine kompression von 12bar an beiden zylinder.
    Vorher war 7 und 8.5 bar. Vor dem einbau hab ich alles akribisch vermessen und ohne verschleiss gefunden, und sie lauft bis auf dieses rasseln sehr gut. Da die kette schon bestellt ist werde ich sie einbauen und sehen was es bringt. Immerhin sind 60€ viel guenstiger als ein austauschmotor (mit unbekanten problemen).

    Ventile sind ok (hab ich als erstes gemacht). Kipphebel, und nocken ebenso gecheckt.
    Wenn es Pleuellager oder kolbenbolzen waeren wuerde das gerassel aber nach nachdruecken des spanners nicht weggehen, oeder?


    Kann es denn auch sein, das beim nackdruecken, die erhoehte spannung der kette und an den komponenten die von der kette bewegt werden, wie kurbelwelle oder nockenwelle, so gross ist, das das rasseln somit weggheht aber von denen kommt?