Hilfe mit Polradabzieher. Komme nicht weiter...

Hallo,

Habe heute mein neues Polrad und diesen Abzieher bekommen Tigerparts Onlineshop - Motorradteile, Motorradzubehör, Verschleissteile, Schmierstoffe, Werkzeug Er besteht ja aus 2 Teilen. Bin vielleicht zu blöd, aber ich habe das dicke Gewinde in das Polrad geschraubt und dann die zweite Schraube in das „dicke Gewinde“, dann leichte Schläge mit dem Hammer wie im Bücheli beschrieben - nix. Geht ziemlich weit rein die kleinere Schraube und ich denke doch, dass ch damit dann das Polrad abdrücke, oder? Passiert aber nichts, außer dass diese kleine Schraube scheinbar innen gegen das Linksgewinde drückt, in das die Polradschraube anschließend wieder kommt.
Die lässt sich nämlich schon nicht mehr ohne Weiteres von Hand eindrehen. Hoffentlich habe ich jetzt nichts kaputt gemacht, weil ich den Polradabzieher falsch verwende.

Ich fand das Ding aber eigentlich selbsterklärend. Aber mittlerweile vermute ich, dass das mit der kleineren Schraube ein Fehler war, weil einige hier ja scheinbar nur mit einer 18er Schraube abdrücken.

Hilfe....
Lars

Also ist die Art der Anwendung soweit richtig, dass ich die eigentliche Sannung mit der kleineren, der inneren Schraube aufbaue, oder? War ich wohl mit meinem „Hämmerchen“ etwas zu zaghaft. Muss ich mal den größeren rauskamen. Habe mich nicht getraut, da richtig einen drauf zu geben.

Gewindeschneider besorge ich morgen mal vorsorglich. Die Garage wird immer voller....  

So, war zu zaghaft. Mit dem größeren Hammer hat es geklappt. Danke für den Hinweis, Frank

Im Bücheli steht noch was von Distanzhülle und Wellenkeil :confused: . Außer dem Polrad kam mir nichts entgegen. Werde morgen im Hellen nochmal nachsehen, was gemeint sein kann. Da nix abgefallen ist, wird es wohl noch da sein, wo es hingehört.


Schönen Abend
Lars

Mahlzeit,

nachdem das Polrad nun ab ist und die "fehlenden" Teile dort waren, wo sie hingehören, will ich mich an den Zusammenbau machen. Anlasserfreilauf ist auch schon vom alten Polrad ab, die Schrauben saßen ebenfalls bombenfest.

Habe nun vorab versucht, die Polradschraube wieder in das vorgesehene Gewinde zu drehen - klappt nicht, da scheinbar der erste Gewindegang durch den Abzieher leicht verformt worden ist. Mit Gewalt drehe ich die Schraube da nicht rein, um nicht noch mehr zu beschädigen.

Tuborg hatte in seinem Beitrag davon gesprochen, das Gewinde nachzuschneiden. Reicht es denn, mit einem Gewindeschneider "nur ein bisschen vorne an" nachzuarbeiten oder muss das ansonsten ja intakte Gewinde komplett neu (von vorne bis hinten) eingeschnitten werden? Habe die Hoffnung, dass man die erste Windung ohne großen Aufwand wieder hinbekommt. Ist bei mir das erste Mal, dass ich bei meinen mittlerweile zahlreichen Schraubereien ein solches Problem mit einem Gewinde habe (bislang Glück gehabt) und hoffe, dass jemand Erfahrung damit hat und einen Tipp geben kann.

Vielen Dank
Lars

Hallo Wolfgang,

das würde ich beim nächsten Mal auch so machen. Ist sicher besser...
Für die Suche nach´nem Schneider für das Linksgewinde: Ist M 10 X 1,25 richtig? Gar nicht so einfach zu bekommen, das Ding. Hab meine Mittagspause im Baumarkt und Werkzeugläden verbracht - bislang ohne Erfolg :unsure:

Grüße aus dem Norden
Lars

Vielen Dank für den Hinweis auf die Firma in Remscheid. Da werde ich mich gleich im Shop ein wenig umsehen und wohl auch bestellen. Ich denke auch mal, dass ein Fertigschneider (mit dazugehörigem Windeisen) reichen sollte. Die Schraube habe ich nicht gewürgt. Beim Ansetzen von Hand hatte ich ja schon gemerkt, dass sie nicht fasst. Dann habe ich vorsorglich aufgehört zu friemeln...

@ Tuborg: Danke für das nette Angebot. Hätte ich sicher auch angenommen, wenn es für Dich kein großer Aufwand gewesen wäre. Das mit dem "ins Gewinde rutschen" wollte ich hören. So habe ich mir das vorgestellt. Die Schrauben des Freilaufs und alles andere habe ich bereits gründlich von Öl und Schraubenkleberrückständen befreit.

Werde mal weiter berichten, wenn es Fortschritte gibt.

Vorerst Vielen Dank und ein schönes und sonniges Wochenende
Lars

Ja, das mit der Schraube habe ich dann ja auch gelesen - nachdem das Gewinde geschrottet hatte .

Wäre evtl. echt ein Hinweis an Easy, vielleicht ein kleines Zettelchen - oder noch besser - ein entsprechendes Schräubchen mit in die Tüte zu stecken und den Preis entsprechend zu erhöhen. Wenn ich es richtig verstanden habe, bin ich ja nicht der erste Trottel....

Späß beiseite: Sicher gibt es hier im Forum den ein oder anderen Hinweis darauf, den ich aber nicht gefunden/gelesen habe. Nun ist nochmal ein Zwanziger für den Schneider weg, aber das verbuche ich unter "Lehrgeld"! Hoffentlich kommt das Ding die Tage und funktioniert problemlos, damit ich weiter komme. Aber bei den Temperaturen macht das Basteln in der Garage ja ohnehin keinen Spaß...

...und ins Wohnzimmer darf ich mit der KLEinen nicht.

Grüße
Lars

Hallo,
Bin soweit durch mit allem. Polrad wieder drauf, Gewinde nachgeschnitten, mit neuer Batterie starten wollen, außer einem lautem Klacken tut sich aber nichts. Was ist schiefgegangen? Hat jemand einen Idee?

Ich verzweifle
Lars

An die Batterie habe ich auch erst gedacht und dann eine neue gekauft. Problem unverändert. Ich schalte die Zündung ein und wenn ich den Anlasserknopf drücke, klackt es ziemlich laut und die Kontrollleuchten erlöschen fast. Habe den Limadeckel nochmal abgenommen und dabei festgestellt, dass die Polschraube wieder lose war

Hallo an alle, die mir mit Ihren Tipps weitergeholfen haben.

Nachdem ist ich die KLE aus beruflichen Gründen einige Zeit so unvollendet habe stehen lassen müssen, habe ich sie mir dann noch einmal wieder vorgenommen. Zum Ziel gebracht hat mich der letzte Post von KLEiner. Beim Versuch, den Motor von Hand weiterzudrehen hatte ich nämlich die Polradschraube wieder gelöst, weil ich schon richtig drehen musste, bevor sich da etwas bewegt hat. Nur war das nicht der Motor, sondern lediglich die Polradschraube. Das hat mich dann darauf gebracht, dass das Polrad offensichtich nicht so saß, wie es wohl eigentlich gehört und im Endeffekt vom LiMa-Deckel quasi festgehalten wurde. Ich habe dann das Polrad wieder ausgebaut (ohne Gewindeschaden), Freilauf nochmal runter und dann alles wieder zusammengebaut und jetzt ging´s dann. Motor ließ sich am Polrad viel leichter weiterdrehen, ohne dass die Schraube wieder runterkam und dann sprang sie beim neuerlichen Startversuch auf den Schlag an.

Tja, bei dieser Aktion habe ich mich nun wirklich nicht mit Ruhm bekleckert . Umso mehr danke ich allen, mit deren Hilfe ich diese Aktion doch noch erfolgreich zu Ende brigen konnte. Wenigstens ist sie danach ohne Mängel durch den TÜV und jetzt wird erstmal gefahren... Vom Schrauben habe ich erst einmal genug

Allseits Gute Fahrt!
Lars aus Oldenburg