How to: Umbau Africa Twin RD07 Federbein

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Ich habe letztes Jahr im Zuge des Neuaufbaus meine KLE auf
    ein Africa Twin Federbein Umgerüstet. Hier eine Vorstellung warum, wie, und was, dafür notwendig ist.
    Da ich bei der letzten großen Tour, mit viel Gepäck zum
    Treffen nach Österreich nicht ganz überzeugt von der Leistung und noch weniger
    von der Einstellung der Federvorspannung beim Africa Twin Federbein war und außerdem das Federbein zur Überarbeitung
    (Ölwechsel und neue Stickstofffüllung mit Umbau längerer Schlauch an den
    Ausgleichbehälter) musste, habe ich mich entschieden eine Hydraulische
    Federvorspannung nachzurüsten. Für meine Gewichtsklasse ist es nötig das AT
    Federbein auf nahezu volle Vorspannung zu drehen wenn man im Singlebetrieb ohne
    Gepäck unterwegs ist. Ob das an der etwas anderen Fahrwerksgeometrie oder
    schlicht am Fahrergewicht liegt…. ;)

    Änderungen am Rahmen:
    Das RD07 Federbein hat einen Ausgleichbehälter. Der Anschluss
    dafür ist unter der oberen Aufhängung. Es ist NICHT möglich das
    Federbein ohne Beschädigung einzubauen ohne am Rahmen eine Änderung vorzunehmen.
    Ich habe um Rissen im Rahmen durch Kerbwirkung vorzubeugen, einen Radius in das
    U-Profil der Federbeinaufhängung geschliffen. Weiterhin wurde ein Rohrabschnitt
    in diesen Radius eingeschweißt um den Materialverlust auszugleichen und eine
    Weiterleitung der Kräfte zu Gewährleisten.Geschweißt habe ich Mangels vernünftigen Gerät und schlichtweg zuwenig Erfahrung nicht selbst. Ein Kollege aus unserem Eisenbahnbetriebswerk hat das, und noch ein paar andere Kleinigkeiten, für eine Spende in die Wurstkasse erledigt. :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Hier gut zu sehen: Der Ausgleichbehälter am Auspuffrohr. Da steht irgendwas mit: Do not Heat. Jetzt weiß ich warum die Gasfüllung verlustig gegangen ist. :whistling:

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Tuborg (8. Januar 2016 um 18:02)

  • Super Beitrag Frank :thumbup: :thumbup:

    Für meine Gewichtsklasse ist es nötig das AT
    Federbein auf nahezu volle Vorspannung zu drehen wenn man im Singlebetrieb ohne
    Gepäck unterwegs ist. Ob das an der etwas anderen Fahrwerksgeometrie oder
    schlicht am Fahrergewicht liegt…. ;)


    ...Mein AT steht in der Vorspannung höchstens auf Mitte.. sicher liegts an der Geometrie.. dein Heck liegt ja höher als meins :D
    Bei höherer Vorspannung hauts mir im Singlebetrieb auf schlechter Straße gefühlt die Zähne raus. :modo:

    Ich habe um Rissen im Rahmen durch Kerbwirkung vorzubeugen, einen Radius in das

    U-Profil der Federbeinaufhängung geschliffen. Weiterhin wurde ein Rohrabschnitt

    in diesen Radius eingeschweißt um den Materialverlust auszugleichen und eine

    Weiterleitung der Kräfte zu Gewährleisten.


    Das ist eine echt saubere Lösung :good3: .. Bei mir habe ich mittels Flex etwas weniger als 1mm vom Überzug weggeschliffen. Das reichte schon. Wichtigst!Keinen Keil in den Rahmen schneiden sondern flach bzw rund feilen/schleifen.

  • ...Mein AT steht in der Vorspannung höchstens auf Mitte.. sicher liegts an der Geometrie.. dein Heck liegt ja höher als meins :D
    Bei höherer Vorspannung hauts mir im Singlebetrieb auf schlechter Straße gefühlt die Zähne raus. :modo:


    Es gibt für die RD07 zwei verschiedene Federraten. Wenn du nun eine "festere" Feder und ich eine "weichere" und wenn man dazu noch berücksichtigt das du nschon bei leichtem Wind Schräglage fährst..... MOMENT MAL....
    Willst Du etwa sagen ich bin FETT. :rock: Ich bin groß und sehr kräftig. :smackbottom: :D :D :D
    Nun aber weiter im Text:

    Das Federbein bevor man es Umbauen kann muss erst mal raus.Schmutzige Angelegenheit wenn man nicht grade DER Putzteufel ist. :girl_devil_1: :whistling: Schwinge muss raus etc. etc.


    Das Federbein der AT passt nicht Plug and Play. Die untere
    Befestigung (Das U Stück) passt zwar Geometrisch, allerdings Verwendet Honda
    ein 12mm Bolzen und auf der einen Seite des U’s ist ein Gewinde eingeschnitten (Kernlochdurchmesser für den Nichttechniker 10mm bei M12).
    Kawasaki verwendet an der Stelle einen 14mm Bolzen. Also was tun?
    Richtig…. Aufbohren. Da ich das Federbein bereits letztes Jahr eingebaut habe ist das oben natürlich schon aufgebohrt. ;)

    Das Gleiche gilt übrigens für die obere Befestigung. Honda
    verwendet dort einen 10 mm Bolzen Kawasaki einen 12er. Also was tun?


    NICHT aufbohren…… 8o 8o


    Das Auge des Federbeins hat zuwenig Material um dieses
    aufbohren zu können. Also kann man zur nächsten Werkstatt des Vertrauens gehen
    und das Auge tauschen lassen oder sich zwei Hülsen aus 12x1mm Rohr fertigen und
    diese in den Rahmen einsetzen. Ich verfolge dabei die Philosophie das ein 10mm
    Bolzen bei Kawasaki genauso hält wie bei Honda. Zur Sicherheit habe ich mich
    aber für einen Hochfesten Bolzen (10.9er Material) entschieden. Den bekommt man
    handeslüblich im Baumarkt. Mit einer Selbstsichernden Mutter ist im letzten
    Jahr nix passiert. Unten der Bolzen mit den beiden Hülsen die im Rahmen hängen. Die Teile habe ich bereits eine Saison gefahren. Bisher ist kein Verschleis oder Beschädigung erkennbar. Wenn ich sowas einsetze dann aber auch immer mit reichlich Fett. :rolleyes: An der unteren Befestigung des Federbeins ist wie man oben auch gut erkennen kann die Lochlaibung absolut i.O.

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

    Einmal editiert, zuletzt von Tuborg (6. Januar 2016 um 22:01)

  • Wie oben geschrieben spukt mir seit Österreich eine Lösung
    für die schnelle Federvorspannung des Federbeins im Kopf herum. Nach Recherche
    (Africa Twin Forum) habe ich schlussendlich die Lösung mit einer Hydraulischen
    Federvorspannung aus dem Federbein einer BMW R1150 gefunden.


    Hier das bereits zerlegte Federbein der BMW. Zwingend
    erforderlich sind Federspanner. Zumindest das Federbein der BMW lässt sich
    nicht mit Spanngurten o.ä. weit genug Spannen um an die Kontermutter zu kommen
    die für das Zerlegen unbedingt notwendig ist. Da ich das nicht täglich mache
    habe ich günstige Spanner aus dem KFZ Zubehör gekauft und diese etwas an meine
    Bedürfnisse angepasst. Das AT Federbein lässt sich ohne Spanner Zerlegen. Man
    dreht einfach nur die Vorspannmuttern komplett zurück.



    Das ist das AT Federbein gereinigt und frisch vom Service. :D Bei
    dem Service wurde der kurze Schlauch vom Ausgleichsbehälter gegen einen 30cm
    langen getauscht. Leider wurde ein Schlauch mit um 90° verdrehten Fittingen
    verwendet. Das sollte ich aber erst später bemerken. :blush: Das Ding mit dem schwarzen Schlauch ist die Hydraulische Vorspannung aus der BMW übrigens Original Showa wie das Federbein. Zwischen Dämpfer und Feder seht Ihr die Gewindehülse mit den beiden Hakenmuttern. Da passt die Vorspanneinheit genau drauf.

    Also... Hey Ho frisch an Werk. :hb:


    War gar nicht so schwer. :D

    Hier haben wir das Federbein mit der bereits eingebauten
    Hydraulischen Vorspannung. Die Kontermutter der Serienmäßigen Vorspannung habe
    ich herausgelassen weil die Hydraulik ziemlich stark „aufträgt“. Das
    Zusammensetzten des Federbeins ist ohne Federspanner nicht möglich.



    Hier mal Bilder wie (mit welchem Weg) die Vorspannung
    auf die Feder wirkt. Das Federbein wurde habe ich so in die KLE für einen ersten Versuch eingesetzt.

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Letzte Etappe:

    Nachdem ich das Federbein wieder in der KLE hatte wusste ich quasi sofort das geht nicht.
    Da hätte es mir auch auf noch vernünftiger die Zähne rausgehaut. :modo:


    Leider war mit der verbauten Hydraulik
    OHNE das ich die Hydraulik „aufgepumpt“
    habe, das Fahrwerk Knüppelhart. Im Solobetrieb bin ich auf einen
    Negativfederweg von ca. 1,5 - 2cm gekommen. Als Negativfederweg favorisiere ich
    ca. 1/3 des Gesamtfederweges. Das wären dann ca. 65mm. Was also tun? Insgesamt fehlten mir 7-9mm
    Federlänge.
    Im Africa Twin Forum habe ich zwei Lösungen gefunden die mir
    beide nicht zugesagt haben.

    1. Ersetzen der Originalen Africa Twin Feder gegen
    die deutlich kürzere der BMW.

    2. Abfeilen der Haltenasen am Dämpferelement des
    Federbeins um min 5mm.

    Die erste Lösung sagt mir aus zwei Gründen nicht zu:
    Zum einen ist die Federrate des BMW Federbeins deutlich höher als das der AT zum
    anderen weiß ich nicht wie sich die Dämfung mit einer derart starken Feder
    verhält. Ich kann mir vorstellen das das Federbein nicht so
    weit einsinkt quasi Federweg verloren geht, anders herum habe ich die Vermutung das das Federbein
    schneller als gewollt wieder ausfährt. Wissen tu ich das aber nicht. Vielleicht
    kennt sich hier jemand besser damit aus.


    Die zweite Lösung… nun ja, was soll ich sagen. Die ganze
    Last ruht auf den beiden Nasen die jeweils mit zwei Punkten an den Korpus der
    Dämpfung geschweißt sind. Davon die Hälfte wegnehmen und damit je einen
    Schweißpunkt würde die Gesamte tragende Fläche an diesem Punkt um 50% in Worten
    fünfzig Prozent verringern. Die Sicherheiten im Stahlbaubereich sind vielleicht
    so hoch. Im Fahrzeugbau jedoch sicher nicht.
    Ich habe mir dann überlegt wie ich den Platz für die Feder
    anders vergrößern kann. Das Federbein habe ich wieder Zerlegt und mir die
    Einzelteile angesehen. Am Sinnvollsten erschien mir das Teil zu Verändern das
    am einfachsten zu bearbeiten ist und außerdem über Reserven verfügt. Erste Idee
    war den Ring der Mutter auf dem die Hydraulik liegt abzuschneiden. Da dann das
    Hydraulikfitting aber durch die Hakenmutter gemusst hätte wären die Reserven
    dahin gewesen. Also habe ich mir weiter überlegt das die Nasen tiefer in die
    Nuten müssten um die gespannte Federlänge zu vergrößern. Damit war schnell klar
    das die Nuten tiefer müssen. Das ist rel. leicht zu bewerkstelligen und die
    Tragfähigkeit wird dadurch nicht berührt.


    Das einzige Problem dann ist das das
    Gewinde der Hakenmutter auf die Nasen stößt und so ein durchrutschen der Hülse
    nicht möglich ist. Die Lösung dafür war dann auch nicht mehr weit.

    Dadurch habe ich einen minimalinvasiven Eingriff getätigt.
    Die Fläche die dort keine Kräfte mehr über das Gewinde abtragen kann beträgt
    ca. 10% des gesamten. Betrachtet man die
    Gesamtfläche des Gewindes und Vergleicht diese mit der Gesamtfläche der Nasen
    halte ich die verloren gegangenen 10% Gewinde für unbedenklich. Weiterer
    Vorteil: Auf die Kontermutter kann
    verzichtet werden da ein Verdrehen der Hakenmutter nicht möglich ist. Nachteil:
    sollte man Sie Verdrehen wollen muss man das Federbein ausbauen und zerlegen.
    Aber dafür habe ich jetzt meine Hydraulik.


    Auch im Bereich des Anschlusses für den Ausgleichbehälter
    musste ein Stück Hülse weichen. Auch den Materialverlust halte ich für
    unkritisch.


    Nachher alles Zusammengebaut sieht das ganze so aus.

    Alles wieder in die KLE eingebaut...


    Alle Bauteile verschwinden artig hinter der Verkleidung bzw.
    unter der Sitzbank. Von außen ist die Veränderung nicht so einfach erkennbar. Die Feder
    ist jetzt ohne Hydraulik passend für mich. Kann also ruhig eine Tour mit viel
    Gepäck kommen. Theoretisch bekomm ich Walter dann auch noch mit….


    ….Aber nur Theoretisch. ;undwech;

    Alle hier gezeigten Änderungen am Rahmen und Fahrwerk führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis.
    Eingriffe an Rahmen und Fahrwerk können die Stabilität, die Fahrdynamik und das Fahrverhalten gefährlich beeinflussen. Die Teilnahme am öffentlichen Strassenverkehr ist damit nicht zu empfehlen.

    Ich kann auch für einen reinen Offroadeinsatz, ohne Grundlegende handwerkliche Kentnisse bzw. erweiterte Schweißkenntnisse das Nachmachen NICHT empfehlen.

    Umbauten egal welcher Art, geschehen immer auf eigene Gefahr.


    Fragen und Anmerkungen sind natürlich erlaubt.

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Hallo Frank!
    Da hast Du einen sehr guten Bericht verfasst :thumbup:
    Ich finde das echt bewundernswert wie Du dich da reingekniet hast :thumbup:
    Bin neugierig wie sich die KLEine im Gelände verhält, nach einem ordentlichen Offroadtest...
    bitte wieder berichten ;)
    Lg Mic

    LEBE IN DER GEGENWART IM HIER UND JETZT

  • Toller Bericht :thumbup:

    Evtl, kann ein schwererer Fahrer gleich die Augen nach einem AT Federbein mit höherer Federrrate offen halten.
    Bei mir ist ja mutmaßlich ein RD07-Federbein verbaut welches eine höhere Federrate hat (Ich hab also nix von Fett gesagt :D ) .

    Der Vollständigkeit und Übersichtlichkeit halber habe ich mal ein Post aus früheren Zeiten angehängt das man sonst etwas suchen muss:

  • @Mic:

    Offroad geht das Africa Twin Federbein recht gut.

    Das habe ich ja schon das ganze letzte Jahr getestet. Einzig die Federvorspannung kann ich jetzt etwas komfortabeler einstellen.

    Die meisten aktuellen Mopeds, z.B. auch die Versys, verfügen von Haus aus über dieses Feature.

    Weniger interessant ist das für den Offroadeinsatz. Mir ging es eher um die Tourentauglichkeit mit wechselndem "Gepäck".

    Wobei das "Gepäck" natürlich auch hinten drauf auf dem eigenen Hintern sitzen kann. ;aufgeb;

    Jetzt eben die Sitzbank runter die nur auf der rechten Seite verschraubt ist und ruck zuck ist das eingestellt.

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Hab mir auch mal so ein AT Federbein besorgt. Nach dem Einbau sackt die Kiste hinten ein wenn ich sie von Seitenständer nehme, danach is sie dann wieder angenehm hart.
    Is da normal oder das Federbein matschig ?

    Gruss
    Rainer

  • War bei mir auch so, vermutlich aufgrund von Unterschiedlicher Fahrwerksgeometrie. Habe mein AT Federbein bis zur letzten Gewinderille vorgespannt, um angenehme Höhe zu erreichen.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Mit der Fahrwerksgeometrie hat das nichts zu tun.
    In der Africa Twin verhält sich das Federbein genau so.
    Aus diesem Grund haben sich die AT'ler den Umbau wohl ausgedacht.
    An der AT ist wenigstens Platz für das Einstellrad. :)

    Wenn man keine Ahnung hat... einfach mal die Fresse halten.

  • Hallo zusammen, ich habe mich hier im Forum angemeldet, weil ich vor ein paar Jahren eine gebrauchte RD07 gekauft habe, die über ein um die hydraulische Verstellmöglichkeit der Federvorspannung ergänztes Federbein verfügt. Leider tropft derzeit Öl aus dem Handrad, weshalb sich die Vorspannung nicht mehr verstellen lässt. Vom Honda-Händler wurde ich freundlich darauf hibngewiesen, dass die RD07 normalerweise ein per Gewinde verstellbares Federbein hat, weshalb man mir leider nicht weiterhelfen konnte.

    Mir war nicht klar, dass das Federbein zwar original zu sein scheint (Typbeteichnung lauft Aufkleber: Showa MAY-601), aber um ein schönes Feature erweitert wurde. Zunächst stellt sich mir die Frage, ob das so erlaubt ist? Einerseits ändern sich die Dämpfungseigenschaften ja nicht, andererseits wurden (zwar von Showa, aber eigentlich für eine BMW R1150 GS gedachte) Teile verbaut. Ich möchte auf keinen Fall den Versicherungsschutz riskieren.

    Falls die Modifikation kein Probklem darstellt, stellt sich natürlich die Frage, ob man das Handrad zerlegen und (mit einem neuen O-Ring?) abdichten kann oder ob man das Handrad als komplette Einheit beim BMW bestellen muss? Hat hierzu jemand Erfahrung?

    Ich bin für jeden Hinweis zur Problemlösung dankbar.

    Beste Grüße, Tripmaster

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