Problem mit meiner KLE

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo Leute,

    hat man mal ein paar Tage frei und gönnt dann seiner KLE einen Ölwechsel und geplant ist dann demnächst noch der Rimfire-Umbau, schon zickt die Kleine als Dank dafür. ;sad;

    Folgendes Problem... ich habe die Tage einen Ölwechsel vorgenommen und die Kette etwas lockerer gemacht, da sie nach Fahrerhandbuch zu straff gespannt war (ca. 25-30 mm). Habe Sie nun auf genau 10 mm eingestellt, Vorgehensweise wie im Handbuch beschrieben auf Seitenständer und straffster Stelle vom Messpunkt Schwingenschutz. Habe Verschleiß geprüft, Kette lässt sich etwa 2 mm vom hinteren Kettenblatt abziehen. Kettensatz ist nicht der Neueste aber keine Geräusche beim Fahren.

    Bin gestern und eben eine Runde gefahren und immer (ob kalt oder warmgefahren) wenn ich eine leichte Steigung fahre, dann ruckelt sie, meistens wenn der Gasgriff im Teillastbereich ist, bei ca. 3000 U/min. Wenn ich dann ruckartig am Kabel ziehe, nimmt sie auch Gas an aber nicht so vehement, wie ich das gewohnt bin. Auf der Geraden und Bergab ist meist alles okay, wenn ich da beschleunige oder Zwischengas gebe, zieht sie ordentlich ab. Leerlauf ist auch okay. Maschine steht in Tiefgarage, kein Regen. Gestern und heute war es sehr schwül/Feuchtwarm. Ich hatte dieses Phänomen mal im Jan., als es saukalt war und ich fuhr. Dachte damals, ich hätte den Choke zu früh hereingemacht. Aber dann war es wieder weg, bis jetzt.

    Bj.99, 30200 km, Ventile eingestellt + Vergaser synchronisiert vor 2000 Km, Neue Zündkerzen + Luftfilter vor 4000 km, Krümmerschrauben sind nicht locker.

    Habe keine Ahnung und davon viel.. im Bezug auf die Fehlersuche.. :confused:

    Danke vorab für Eure Antworten :thank_you_1:

    Viele Grüße

    Markus

  • Folgendes Problem... ich habe die Tage einen Ölwechsel vorgenommen und die Kette etwas lockerer gemacht, da sie nach Fahrerhandbuch zu straff gespannt war (ca. 25-30 mm). Habe Sie nun auf genau 10 mm eingestellt, Vorgehensweise wie im Handbuch beschrieben auf Seitenständer und straffster Stelle vom Messpunkt Schwingenschutz. Habe Verschleiß geprüft, Kette lässt sich etwa 2 mm vom hinteren Kettenblatt abziehen. Kettensatz ist nicht der Neueste aber keine Geräusche beim Fahren.


    Hallo MarkusKLE,
    verstehe ich richtig, dass Du den Kettendurchhang am Schwingenschleifschutz geprüft hast, als das Mopped unbelastet auf dem Seitenständer stand?
    Wenn dem so sein sollte und Du den Kettendurchhang von 25-30mm auf 10mm korrigiert hast, ist die Kette zu straff. :unsure:
    Teste bitte den Durchhang bei Belastung mit einer Person.
    Sollte eine Höherlegung verbaut sein, lieber etwas zu locker, als zu fest. :thumbup:
    Wenn Du über Bodenwellen fährst, kann es passieren, das die Kette den Schleifschutz berührt. Das hörst und spürst Du, ist aber nicht tragisch.
    Schlimmer wäre es, wenn die Kette zu straff ist, denn so ein Getriebe Ausgangs Lager ist nicht leicht zu reparieren. :patsch:
    Gruß aus Sehn.de :thumbup::thumbup::thumbup:

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

  • Eine falsch gespannte Kette, kann wenn sie zu stramm Sitz auch in Teilbereichen gelängt werden....
    Durch das einfedern bekommt sie dann immer eine hohe B]elastung und nimmt ein Schaden...

    Kiste aufbocken das hinten das Rad hoch ist und mal rundum die Kette vermessen...


    Wie alt ist der Kettenkit?

  • mago

    Ich habe nachdem ich den besagten Durchhang mit Andrücken der Kette am Schwingenschutz gemessen. Dann auf Seitenständer gestellt und Hinterradschraube + Einstellschr. gelöst und etwas gelockert u. Hinterrad nach vorn gedrückt. Alles befestigt u. wieder an verschiedenen Stellen geprüft und dann nur noch ca. 10 mm Abstand zum Schwingenschutz gemessen. Also ist die Kette nun lockerer als vorher. Aber warum sollte dann die MAschine nun ruckeln?

    Mir widerstrebt der Gedanke, die Kette wieder so stark wie vorher zu spannen, damit sie wieder normal läuft. Kann nicht die Lösung sein.

    Kettenkitt könnte noch das Originale sein. Ich habe die Maschine gebraucht gekauft, keine Ahnung wann bzw. ob gewechselt wurde. Steht zumindest DID drauf, meine ich.

  • Wenn Du sie aufbocken kannst, prüfe mal an verschiedenen Stellen, ob Du die Kette vom Kettenrad abheben kannst.
    Ich hatte übrigens das Problem, das mein Hinterrad schräg in der Schwinge saß, da die Markierungen ja sooooo gut abzulesen sind.
    Misst man mit dem Zollstock ab Schwingenlager auf beiden Seiten, wird die Sache genauer!

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

  • Wenn Du sie aufbocken kannst, prüfe mal an verschiedenen Stellen, ob Du die Kette vom Kettenrad abheben kannst.
    Ich hatte übrigens das Problem, das mein Hinterrad schräg in der Schwinge saß, da die Markierungen ja sooooo gut abzulesen sind.
    Misst man mit dem Zollstock ab Schwingenlager auf beiden Seiten, wird die Sache genauer!


    Ich habe eben mal im aufgebockten Zustand die gesamte Kette versucht, vom hinteren Kettenrad abzuheben aber war kaum möglich, ganz minimal. Die Zähne des hinteren Kettenrades gehen eher Pyramidenfömig spitzer zu, keine Ahnung, ob die ggf. viereckig obenrum sein sollten..

    Im aufgebockten Zustand ist die Kette, meine ich, strafer als auf dem Seitenständer..

  • Hallo MarkusKLE,
    Schau Dir mal ein originales Kettenrad im Internet an und vergleiche mit Deinem. :thumbup:
    Im Falle, das Deine KLE offen ist und immer war, das der original Satz ist, kann das Kettenrad verschlissen sein.
    Das Kettenrad wird im Allgemeinen immer spitzer, Sägezahn- artig, das Ritzel runder, die Zähne flacher.
    Lass am besten mal von jemandem den Zustand des Satzes checken, oder lade Bilder hoch. :thumbup:
    Hast Du schon gecheckt, ob evtl. Spiel in den Ruckdämpfern des Hinterrades da ist?
    Aufbocken, Gang einlegen und das Hinterrad mit der Hand in Drehrichtung bewegen.
    Hast Du Spiel, sind die Ruckdämpfer ausgehärtet, geschrumpft. :thumbdown:

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

  • @ mago

    Werde dem Tipp mit der Prüfung der Ruckdämpfer am WE mal nachgehen, viell. kann ich vom Kettenblatt brauchbare Fotos erstellen... :good3:

  • Hallo MarkusKLE,
    läßt sich schwer erkennen, ob Dein Kettenrad bereits arg verschlissen ist. ;huh;
    Was mir aber auffällt ist,
    daß Deine Kettenspanner schon bis zum letzten Ende ausgereizt zu sein scheinen.
    Hast Du die Kette schon auf unterschiedliche Längung geprüft? :rolleyes:
    Hierzu, wie beschrieben, Mopped aufbocken und Ketten Durchhang an verschieden Stellen der Kette prüfen.
    An der straffsten Stelle sollte die Kette immer noch den vorgeschrieben Durchhang aufweisen.
    Ist die Spannung zu unterschiedlich, besser das Kettenkit erneuern. :miffy_1:

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

  • Hi mago,

    scheint auf dem Foto schlecht zu erkennen sein aber die Markierungen der Kettenspanner fluchten mittig, also habe nach rechts noch 2-3 "Striche" platz. Das Einzigste, was mir aufgefallen ist, dass dieser Deckel, welcher an der Schwinge sitzt, an dem Die Kettenspanner-Einstellschrauben sitzen trotz festgedrehter Einstellschrauben immer rumwackelt. Ist aber nur auf der einen Seite. Ansonsten, wie kann man optimal die Längung der Kette prüfen? Habe bereits an diversen Stellen den Abstand Kette und Schwingenschutz geprüft - immer gleich. Zudem habe ich an diversen Stellen das Abziehen der Kette vom Kettenblatt geprüft, immer gleich.

    Könnte doch eig. auch ein teilw. zugesetzter Benzinfilter oder Benzinhahn sein..!?

    Gruß und Danke für Deine Geduld :thumbup:

    Markus

  • Also ich sehe an den Zähnen nix was nich in ordnung sein soll !!!
    Ein verschlissener Zahn sied aus wien Hai-Zahn an einer seite abgearbeitet das sin deine nich !!!
    Zum kettenspannen mus ich ma eins sagen auf der Schwinge is n Aufkleber !!! Un ich habs auch nach der metode gemacht un es is 1A geworden un nich zu straff. Man sollte ihn nur richtig deuten !!! Die Kette drückt man zur schwinge und lockert sie so lange bis zwichen schwinge un kette die 10mm vorhanden sin !!! dan hat die kette auch mit belastung genuch durchhang .
    Hasts also richtig gemacht !!! :thumbup:
    Zum Teillastruckeln würd ich ma wieder vergaser reine machen un den Lufi !

    Born tou be Wald !!! :thumbup:

  • So.. habe nach eingehender Fehlersuche den belanglosen Grund gefunden. Irgendwie ist der Schlauch der Tankentlüftung verrutscht und wurde leicht gequetscht beim Verlauf nach unten. Habe ihn dann wieder sauber durchgezogen und siehe da, die KLEine läuft wieder wie neu :thumbup: :)

    Ich hoffe, das bleibt auch so aber denke, dass es wohl daran lag.

  • Freut mich daß Du den Fehler gefunden hast!

    Kleiner Rüffel an die Gemeinde- es hat nicht einer auf sein richtiges Problem geantwortet! Die eventuell falsch eingestellte Kette konnte ja nun wirklich nicht das Problem sein! :hb:

    Nun mein Beitrag zum nicht eröffneten Thema: Ich stelle meine KLEne immer auf den Seitenständer und schau, daß die Kette so nicht die Schwinge berühren kann. Das mach ich bei meinen 3 Kettenbikes so und bisher hat es immer gepaßt.

    Generell lieber zu locker als zu fest einstellen- gibt auch welche, die ziehen mit einem Spanngurt die Schwinge bis Anschlag oder bbauen Federbein aus (Ersatz für voll einfedern) und schauen dann, daß die Kette nirgendwo anschlägt. Ist im Gelände ganz gut, da man dort teilweise bis Anschlag einfedert.

    TWIN500 Stützpunkt  Werkstatt Unterstellmöglichkeit Motorradtransport Ersatzteile Übernachtungsmöglichkeit Tel.Nr. auf Anfrage per PN

  • ... tja, dass ist bei "Ferndiagnosen" ja nicht so einfach, gell. Wärste mal eben schnell bei ihm vorbeigefahren und hättest nachgesehen. :D


    Aber ich hatte auch öfters in der letzten Zeit die Probleme mit dem Unterdruckschlauch zum Benzinhahn, der alte war porös, ausgetauscht gegen einen neuen, längeren.
    das problem trat nach einiger zeit wieder auf (entweder kein Starten möglich - oder Motorabsterben während der Fahrt).

    Nach Abbau des Tanks sah ich, das der neue, etwas längere Schlauch geknickt war. Somit war der Benzinhahn nicht durchgängig geöffnet.

    Ich habe dann den Schlauch gekürzt, versucht etwas anders zu legen und nun funzt es.

    Es stellt sich immer wieder bei (meinen) pOrblemen mit der KLEinen heraus, dass es immer nur an Kleinigkeiten liegt, die einem den Spaß verderben.
    Oft sind es eigenen Fehler, die man zunächst bedenkenlos tätigt.

    Nur Erfahrung und Versuch macht kluch.


    Glückwunsch, dass Du den Fehler gefunden hast. :thumbup:

    Die beste Kombination seit es Reisen gibt:
    Wohnmobil und Motorrad!

    Kawasaki KLE 500 Bj. 94, 54.000 km inzwischen aus der Familie ausgeschieden ....


    Yamaha XJ 900 Diversion S Bj.98, 58.000 km, dafür um so lieber ... :-))))

  • Hallo, ich will ja jetzt nicht klugscheißen, aber Tankentluftungsschlauch verklemmt als Ursache, dass sie nicht gut läuft?

    Da hab ich starke Zweifel. Zum einen ist es kein Entlüftungsschlauch, unser Tank entüftet über den Tankdeckel, zum anderen ist der Schlauch nur für den Überlauf, wenn beim Tanken im Stutzen was daneben geht, läuft es über den Schlauch am Motor vorbei ab, ohne Brandgefahr. Einen anderen Zweck hat der Schlauch nicht. Dürfte wohl auch keine Rolle über Funktion des Motors spielen.

    Schön dass sie wieder läuft, aber was der Fehler war wird wohl ein Rätsel bleiben.

    PS: ich hab mich auch gewundert, warum so über Kette und Zahnräder gefachsimpelt wurde, das war doch garnicht sein eigendliches Problem...

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Hi KLE-Freak,

    muß Dir zustimmen (zu dem mit der Kette) und mit der Tankentlüftung.

    Bei meiner ersten KLE war nach einem Glatteissturz im Tank das Rohr eingerissen, was den Sprit vom Überlauf nach unten ableitet. Da das durch den Tank geht, lief bei mir Benzin dann unten aus dem Schlauch raus, wenn ich voll tankte. Darauf habe ich unten den Schlauch mit einem Blindstopfen verschlossen und dann war Ruhe. Ich hatte aber keinerlei Probleme mit dem Belüften des Tanks. Also muß es über den Tankdeckel passieren. Vielleicht ist die Belüftung über den Deckel bei denen gestört, die bei Quetschung des Schlauchs Probleme haben- oder bei mir hat sie Nebenluft gezogen, so daß es ohne Probleme funktinoierte. Weiß jemand was genaues?

    TWIN500 Stützpunkt  Werkstatt Unterstellmöglichkeit Motorradtransport Ersatzteile Übernachtungsmöglichkeit Tel.Nr. auf Anfrage per PN

  • Hallo Leute,
    da freu ich mich auch, dass das Problem gelöst ist.
    Ich möchte aber nur noch mal daran erinnern, das die Kette sehr wohl auch als Problem geschildert wurde.
    So stellte sich die Sache am Anfang da:
    Folgendes Problem... ich habe die Tage einen Ölwechsel vorgenommen und die Kette etwas lockerer gemacht, da sie nach Fahrerhandbuch zu straff gespannt war (ca. 25-30 mm). Habe Sie nun auf genau 10 mm eingestellt, Vorgehensweise wie im Handbuch beschrieben auf Seitenständer und straffster Stelle vom Messpunkt Schwingenschutz. Habe Verschleiß geprüft, Kette lässt sich etwa 2 mm vom hinteren Kettenblatt abziehen. Kettensatz ist nicht der Neueste aber keine Geräusche beim Fahren.
    So ging es dann auch um die Kette.
    Was solls!
    Wie schon vom Vorredner gesagt, bin ich gespannt, ob das Problem nicht mehr auftritt.
    Ich drück die Daumen und freu mich, das ich so einen versierten Schrauber in der Nähe habe, der mich nicht mit Ferndiagnosen alleine lässt!
    Schönes Wochenende! :thumbup::thumbup::thumbup:

    um die 50, verrückt wie 30, KLE 650A von 2008

  • Naja, ich hätte vielleicht nicht schreiben sollen, dass erst nach dem Lockern der Kette dieses Ruckeln auftrat. So war es natürlich naheliegend, dass es ggf. am Kettenverstellen liegen könnte.

    Das ist psychologisch ungefähr so, wie bei dem Puplikumsjoker bei "Wer wird Millionär". Wenn der Kandidat schon vorab eine Tendenz abgegeben hat, kann man meist sehen, dass das Voting des Puplikums eher unbrauchbar/ungenau ausfällt.. :patsch:

    Aber die Hauptsache ist, dass die Fuhre wieder rennt! :thumbup:

    Gruß

    Markus

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