Hansens Modor - eine Winterbastelei

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Ja für Dauer 8 bar braucht man schon einen ordentlichen Kompresser und einen ebenso großen Druckbehälter. Mit Pausen geht es natürlich auch, aber das kann auch nerven.

    Ich habe noch einen Kompressor von meinem ehemaligen Siebdruck Halbautomaten stehen, den benutze ich aber eigentlich nie, der hat nen "Harleymotor" als Kompressor und nen Tank mit einem Durchmesser von 40cm und einer Länge von 1,4m. Da geht schon mehr mit, aber zum richtigen Sandstrahlen braucht man noch größeres Gerät, Sandstrahlbetriebe haben meist Schraubenverdichter.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Ja, da hast Du Recht. Ich hätte auch gern noch einen größeren genommen, da gehen die Preise aber schon richtig hoch und vor allem braucht man auch einen vernünftigen Platz dafür, die Teile sind nicht winzig. So oft werde ich das bestimmt nicht machen, mal sehen. Obwohl die Freunde schon angemeldet haben, dass die Unterboden gemacht und diverse Geräte gestrahlt haben wollen ;) Wenn meine Haube da ist, probiere ich das... ich werde berichten

  • So, alle Vorbereitungen sind getroffen. Kompressor mit Wasserabscheider, Maske, Strahlmittel (Soda und Schlacke), Pistolen... leider ist es draußen echt am regnen, s.d. ich da nächste Woche anfangen werde. Leider hab ich keinen Raum, wo ich rumsauen kann. Aber egal... Ick freu mir druff :)

  • So, heute meine ersten Versuche, mit Soda zu strahlen. Das Ergebnis ist ME ganz ansehnlich, der Druck reicht (10-7,5). Ich bin mir nicht sicher, ob vlcht eine grobere Körnung irgendwie effizienter ist, was meint ihr? Ich habe hierfür eine knapp eine halbe stunde und ca. drei Töpfe Soda verbraucht...


    Nachher und vorher...


    Jetzt werde ich den erstmal zerlegen. Hat jemand einen guten Tipp für Ventilschleifmittel und ein Einschleifwerkzeug, idealerweise für den Akkuschrauber?

  • Googel mal nach Ventileinschleifpaste.

    Mit Akkuschrauber wird nix, kommst mit dem Bohrfutter nicht an die Ventischäfte, nimm den klassischen Ventileinschleifer mit Saugfuß.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Mal so ne Frage in den Raum gestellt.

    Warum einschleifen wenn keine neuen Ventile verbaut werden ???

    sollten die nicht auf den Sitz passen ??

    Achtung Unwissender also nicht böse sein

  • Ich hab das seinerzeit so gelernt: Wenn man die einmal raushatte, sollte man sie beim Einbau etwas einschleifen, um ein gutes Dichtbild zu bekommen. Ist dies gut, braucht man nicht weiterschleifen, weißt es allerdings Unregelmäßigkeiten auf, sollte man noch etwas schleifen. Das Dichtbild sieht man erst gut, wenn man etwas mit Schleifpaste gearbeitet hat.


    @villa

    Früher habe ich auch einen Einschleifstab genommen und den wie einen Quirl genutzt. Im Netz hab ich jetzt aber gesehen, dass es auch Werkzeuge für die Bohrfutteraufnahme gibt, aber auch mit Saugnapf von unten, nicht über den Schaft. Ist sicher nicht ganz so anstegengend...


    https://amzn.eu/d/7QBToYa


    Das Angebot hier scheint mir fair:

    https://www.ebay.de/itm/195002062500?mkcid=16&mkevt=1&mkrid=707-127634-2357-0&ssspo=FpCYpmhFTGq&sssrc=2047675&ssuid=8MrnD048TAa&widget_ver=artemis&media=COPY

  • Der Nachteil beim Einschleifen mit Akkuschrauber ist, das die Ventilführung mehr belastet wird und verschleißen kann. Die Ventile bewegen sich ja hoch und runter und nicht in Kreis. Auf jeden Fall gut schmieren und langsam.


    guan

    Ventile schlagen mit der Zeit in den Sitz ein und deshalb schleift man die Ventile ein. Es kann sogar nötig sein den Sitz nachzufräsen, wenn in den Sitz schon eine Kante eingeschlagen ist.

    Die Dichtfläche überprüft man mit Kreide, ich nehme Edding, indem man Striche quer zur Dichtfläche anbringt, dann das Ventil mit Druck hin und her bewegt und da wo Striche weg sind trägt das Ventil. Optimal ist eine Breite von 1,2mm.

    Prüfen kann man die Dichtigkeit der montierten Ventile mit Benzin oder Vacuum.


    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Fräser ähnlich der bei Amazon, aber mit 5mm Schaft und bestimmt 150mm lang.


    Geschliffen habe ich mit ähnlich langen Schleiflanzen, das ist ein Rundstahl der vorn konisch ist und am Ende einen 10mm Schlitz hat In den Schlitz fädelt man einen Streifen Schleifleinen ein, den man bis zu einer gewünschten Dicke um den Schaft wickelt. Das Ende wird dann unter die vorletzte Windung geschoben und dann durch drehen mit Finger und Daumen gespannt. Ist das Leinen abgenutzt, 1 Windung abwickeln, abreißen und Ende wieder sichern und spannen.

    - verstanden? -

    Hört sich kompliziert an funktioniert aber 1A. Ich habe die Lanzen von einem Mopedkollegen, der als Modellbauer für Glasformen arbeitet und er hat mir auch gezeigt wie man die Lanzen umwickelt. Als feinste Körnung habe ich 280er genommen.


    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • ...Strahlen die Zweite:

    Im Gegensatz zum Kopf, wo die Flächen nicht "beschädigt" werden sollen, habe ich angefangen, den Block mit Kupferschlacke zu strahlen, dadurch bekommt er eine raue Oberfläche, was mir - und der späteren Farbe - sehr gut gefällt. Ich hatte heute nur eine gute Stunde Zeit, dafür bin ich ME gut voran gekommen. Block und Kopf habe ich fast sauber. Danach hatte ich aber auch die Faxen dicke... um ehrlich zu sein.

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