Meine KLE Bj92 läuft nicht mehr

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • ich habe weder eine Grip-Zange (könnte ich morgen kaufen gehen :/ ) noch einen Schlagschrauber.

    ABER: könnte ich in die Steuerkette irgendwo (wo?) einen Inbusschlüssel reinstecken?

    Starterkette.webp


    bin hier in der Tiefgarage, kaum Internet, dauert ein Millenia bis die Seite geladen ist :/

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Nachtrag: falls es keine anderen Tricks gibt, kann ich beim Mechaniker Werkzeug (also den Blockerdingsbums) für 25€/d ausleihen. Werd ich wohl dann machen, wenn ich heute nicht mehr weiterkomme. Wäre schade um die Starterkette.

    Noch eine Frage: die 3 Schrauben die den Stator im Generatordeckel festhalten: in meinem Werkstatthandbuch werden die OHNE Schraubensicherung reingedreht, korrekt?

    Danke

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Nein nicht korrekt,

    die drei Schrauben halten den Freilauf am Polrad !!!(sitzt dahinter ) UNBEDINGT mit Schraubensicherung fixieren ! Mittelfeste Sicherung reicht.

    Kauf dir eine Zange wie cdeville sagt, ist günstiger als leihen und hast sie dann für andere Arbeiten.

    Und vielleicht wäre es von Vorteil jemanden zu suchen der etwas Plan hat

  • drei Schrauben halten den Freilauf am Polrad !!!(sitzt dahinter )

    Du hast mich missverstanden. Ich meine diese 3:

    Stator.webp

    Die anderen wurden ja bereits oben erwähnt. Das sind ja die, welche es bei mir rausvibriert hat. Diese 3 sind bei mir ohne Schraubensicherung markiert im Handbuch. Aber wenn ich es jetzt schon offen habe, möchte ich alles richtig haben. Vor rund 5000km wurde "Lichtmaschiene revidiert" (Quittung) von einer KaWa-Vertretung. Was immer auch das heissen mag. Da meine "Freilaufenschrauben" rausvibriert sind, nehme ich, dass die KaWa-Garage das einfach verschwitzt hat! Darum, jetzt auf Nummer sicher!

    KLE500 1992 in pink 8)

  • GESCHAFFT!!!!

    Ich habe ein 5m Spanngurt um den Freilauf gewickelt. Der Spanngurt hat ja so diese Schnalle, die Schnalle zeigt bei mir nach INNEN GEGEN diese quadratischen Noppen. Dann im Gegenuhrzeigersinn 5, mal gewickelt. Rest über die Schulter genommen, fester Stand und dann hat meine Partnerin die Schraube lösen können.

    Voilà :)

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Schraubensicherung kann nie schaden, mach alle Schrauben mit Loctite mittelfest (blau) fest.

    Das mit dem Spanngurt habe ich nicht verstanden, aber egal es ist ja los.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Ich habe zum Lösen und Festschrauben des Polrads einfach einen Schraubenzieher zwischen die Rahmenkrümmung rechts und den dicken Signalgeber am Polrad geklemmt. Sie Signalgeber sind gefräßt, die 70Nm machen denen nichts. Easy. Gabs irgendwo auf YT...

    BTW, nach einer Stunde Fahrt heute Nachmittag: Es war tatsächlich der Regler im Ar*ch... Aber ja, trotzdem gut, dass wir das Polrad gecheckt haben, das wäre bei den nächsten km richtig geschreddert worden.

  • Das mit dem Spanngurt habe ich nicht verstanden

    Zur Veranschaulichung:

    Normalerweise ist ja die Drucklasche aussen/oben wenn man etwas mit dem Spanngurt festzurrt.

    Ich habe jetzt den Gurt so eingeführt, dass diese Drucklasche nach innen zu liegen kommt und zwar so, dass diese Lasche sich mit einem aus dem Polrad hevorstehenden Metallplättchen verhakt:

    Polrad mit Spanngurt 02.webp

    Dann mehrfach unter festem Zug rumgewickelt. Darauf achten, dass die Lasche noch immer mit diesem Plättchen verzahnt ist.

    Polrad mit Spanngurt 01.webp

    Dann zieht eine Person am losen Ende vom Spanngurt und die andere Person löst die Schraube. Ich denke in der Wildbahn könnte man den Spanngurt einfach um einen Baum/Pfahl wickeln. Es geht ja daraum, dass das Polrad fixiert bleibt.

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Jetzt hab ich’s verstanden, keine blöde Idee und mit einfachsten Mitteln - wüstentauglich. Im Prinzip genau so, wie ich es die bisher mit einem Ölfilter-Bandschlüssel gemacht habe. Den habe ich drumgelegt und auch an den Plättchen Nasen verkeilt, setzte aber eine 2. Person voraus. Beim letzten Polrad bin ich dann auf die Idee mit der Gripzange gekommen, damit ging es auch allein. Zange vorsichtig auf die Lachen aufsetzen und nicht auf die Rollen.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Hallo

    ich glaube mein Vorgänger hat die Schrauben am Motorrad total vermurkst!

    Nach der Euphorie vorgestern, wollte ich heute das Polrad abnehmen, mit dieser Schraube und einem ca. 6cm x 8mm gewalztem Stahlstift.

    Stahstift leicht geölt, rein

    Polradabdrückschraube drauf.

    Beim Eindrehen ist mir aufgefallen, dass diese schräg reindreht. Habe sie etliche mal rausgenommen, nix. die Schraube geht SCHRÄG rein.

    Oder muss die schräg sein, weil konisch? k.A.

    Mir dämmtert nun langsam, dass der Vorgänger natürlich auch einfach das Loctite vergessen hat.

    Übrigens: man kann den Rotor auch einfach mit einem 2m Spanngurt umwickeln und das lose Ende am Stahlrahmen vorne fixieren. Braucht keine 2. Person.

  • sehe ich das richtig, das die Aus drück Schraube aus voll Material ist?

    Dann braucht man keinen Stift in die Bohrung stecken


    Schräg reinziehen ist nicht gut

    Einmal editiert, zuletzt von Jojo (19. August 2023 um 17:14) aus folgendem Grund: Ein Beitrag von Jojo mit diesem Beitrag zusammengefügt.

  • Doch mit dem Stift würde ich schon machen damit das Gewinde in der Kurbelwelle nicht kaputt geht. Allerdings drauf achten daß das Gewinde vom polrad komplett genutzt wird weil das nur 3 oder 4 gänge sind.

  • Also: das Innengewinde ist vermurkst.

    S. Photo:

    Die Abdrueckschraube ist aus Vollmaterial. Das Gewinde sauber - ist ja neu.

    Aber sie lässt sich nicht gerade einsetzen, sondern gfreift nur schräg.

    Somit Ende der Fahnenstange!

    Dachte ich sei am Ziel, Schraube rein, drehen - Polrad in der Hand. Aber nein, weil der Vorbesitzer irgendwie was verboxkt hat! Wie ich das hasse!

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Das Gewinde geht nicht kaputt mit dem origin. Abdrücker. In der Werkstatt gibt es auch nur die Schraube. Ich habe das gerade durch, mir hatte es eine Schraube aus dem Freilauf rausgedreht und das Ritzel dahinter gegen das Motorgehäuse gedrückt.

    Dachte ich sei am Ziel, Schraube rein, drehen - Polrad in der Hand. Aber nein, weil der Vorbesitzer irgendwie was verboxkt hat! Wie ich das hasse!

    In deinem Fall , Abdrücker so weit wie möglich reindrehen und ein paar gezielte Schäge mit dem Hammer auf den Schraubenkopf. Sollt funktionieren.

  • @Pogros Danke, aber ich denke da mach ich noch mehr kaputt. Meine Polabdrückerschraube habe ich neu gekauft. Aber wenn ich die ans Innengewinde ansetze, lässt sie sich nur schräg 1 Drehung reindrehen, dann steht sie an, weil eben Gewinde schräg. Ich denke nicht, dass nach einer Umdrehung der Kontakt schon reicht, damit sie gegen das Motorgehäuse drückt.

    Ich könnte allenfalls die Variante vom 8mm-Durchmesser-Stab von c-de-ville ansetzen, indem ich dieses "Stäbchen" einfach viel länger mache. Jetzt its es ca. 6m - so lange wie das Innengewinde der Linksgewinde-Statorschraube. Wenn ich diese jetzt so lang mache, dass diese so weit raussteht, dass Sie bereits bei 1 Eindrehung der Polradabdrückschraube Kontakt macht, könnte ich vielleich noch 1/4 Drehung murksen, und dann springt der Rotor ab? ich habe nur verdammt Angst, dass dieses Stäbchen sich dann irgendwie in den Motor bohrt :D

    Ich habe natürlich bereits vorher bei den Werkstätten angerufen, aber die sind allesamt bis Ende September ausgebucht. Die Partnern hat mitte September Prüfung, sie kann nicht mehr verschieben, weil schon einmal verschoben (gebrochener Fuss). Bei uns die gesetzliche Lage so, dass man nahcher für 2j gesperrt ist.

    KLE500 1992 in pink 8)

  • Ich glaube, dass Du gar nicht mehr so viele Möglichkeiten hast.....

    Wie viele mm kannst Du die M18x 1,5 Schraube theoretisch in das Polrad schrauben, bis es an dem 8mm Stab, der in dem Loch von der Polradbefestigungsschraube steckt anliegt?

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