Mir ging es im wesentlichen darum das ein Ausfüllen der Zwischenräume keinesfalls zu einer wesentlichen Verbesserung der Magnethaftung führt. Wenn sich jemand nicht damit beschäftigt und durch eine Verkleckerung der Magneten glaubt safe zu
sein irrt sich. Irreführenderweise wird dann in diesem Thread auch noch von "Neuverklebung" gesprochen.
Mathematisch ausgedrückt hält eine Verklebung folgendermaßen:
Haftzugfestigkeit in N/mm² x Fläche in mm²
Wenn also bei dem alten Kleber die Haftzugfestigkeit gegen Null geht und die Fläche der schmalen Magnetkanten nur
ca. 3% der Polradberührenden Magnetfläche beträgt, was genau hält dann die sog. "Neuverklebung"?
Richtig: Nichts, aber auch gar nichts. Insbesondere nicht wenn mann Kleberreste die in Überschuss angegeben wurden entfernt und durch noch mehr überschüssigen (unnützen) Kleber ersetzt. Und das ganze dann noch "Neuverklebung" nennt.
Weiterhin sehe ich ein Problem den Zwischenraum der Magneten mit "irgendeinem" Material zu füllen.
Trocken gepresste Ferritmagneten reagieren empfindlich auf Scherkräfte. Ich meine mich zu erinnern das das Polrad mit den Durchgehend verklebten Magneten mit einem Material verfüllt war das Verhältnismäßig elastisch ist. Epoxidharz aus der Tube ist das normalerweise nicht. Es sei denn man verändert das Mischungsverhältnis Harz / Härter. Womit man zwangsläufig wieder bei der Haftzugfestigkeit landet.
So, jetzt haben wir es.