Beiträge von Nippelspanner

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 8.11. & 6.12. in Vorbereitung

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Also ich glaube nicht, dass ChatGTP schonmal selbst einen Magneten geklebt hat.

    Zum Thema Messgerät am Gleichrichter habe ich nochmal gegooglet:

    Zitat

    Vom Richten: 7,1–5

    1Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! 2Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden

    Mehr weiss ich auch nicht :saint:

    Es geht um die Theorie, dass 6 Magnete auch automatisch mehr "Strom" liefern als 5 Magnete. Die leuchtet (sic) mir nicht ein. Es wird sich sicher die Frequenz die Wechselspannung bei gleicher Drehzahl ändern, nur davon sieht man ohne Oszilloskop erstmal Nix.

    Die 238 VoltAmpere (= Watt) bei 6000 rpm ist die maximale Leistung der originalen Lima und steht so im Handbuch in den technischen Daten. Dazu müsste man Volt und und Ampere unter Last gleichzeitig messen. Den Motor im Leerlauf auf 6000 hochjubeln würde ich allerdings bleiben lassen. Zum Prüfen des neuen Rotors reicht vermutlich aus, was ich im letzten Beitrag aus dem Handbuch zitiert habe.

    Zusammengefasst: Wichtig ist nur, was Hinten rauskommt...

    Das sind faszinierende physikalische Theorien, die hier schon am frühen Morgen diskutiert werden :/

    Ich dachte bis jetzt, die LiMa erzeugt Dreiphasen-Wechselspannung (originale LiMa 60V bei 4.000 lt. WHB) und der Gleichrichter macht daraus eine wellige Gleichspannung. Da sich das Magnetfeld des Rotors nicht regeln lässt, macht der Regler je nach Last irgendwann einen Kurzschluss in den Wicklungen des Stators, damit die Spannung am Ausgang unter 14-15V bleibt und die Batterie nicht überkocht.

    Klingt theoretisch richtig, aber die 5 Magnete liefern ja gleich viel Strom wie die 6 Magnete :P

    Was mich interessieren würde, wäre die Leistung welche die LiMa mit dem neuen Rotor unter Last erzeugt (original: 17 A × 14 V @6 000 r/min).

    Charging System Test.webp

    Polrad habe ich (zum Glück) noch nicht geklebt, aber einen Anlasser.

    Habe damals UHU "Endfest" verwendet. Den alten Kleber habe ich restlos abgeschliffen und dann die Klebflächen etwas aufgerauht, damit sich der Kleber besser verzahnt.

    Bei 2K-Kleber braucht es AFAIK eine Mindestdicke der Klebschicht. Daher ist es nicht sinnvoll, die Teile im Schraubstock zusammenzupressen, bis der ganze Kleber rausgelaufen ist. Mit dem JBWeld habe ich keine Erfahrung. Vermutlich sorgen diese Metallkrümmel im Klebstoff auch automatisch für eine ausreichende Schichtdicke.

    Bei UHU "Endfest" konnte man mit Wärme die Aushärtung beschleunigen und die Endfestigkeit verbessern. Bei UHU gab es auch eine Tabelle dazu; die finde ich leider nicht mehr auf der Webseite. Habe damals den Anlasser kurz bei 100 Grad in den Pizzaofen gelegt. Das Ergebnis sah sehr appetitlich aus und hat auch funktioniert, bis ich das Moped verkauft habe.

    Wenn ich nochmal Magnete zu kleben hätte, würde ich es mit Glasperlen (statt Eisenspäne) als Füllstoff probieren.

    Habe gestern Abend das Internet leer gesurft, aber keine belastbare Antwort gefunden:

    • Das original Kawasaki antifreeze gibt es in Europa nicht zu kaufen
    • Glysantin empfiehlt pinkes G30 (aka Silikatfrei, OAT, G12+)
    • Mannol fabriziert u.a. grünes G13
    • Mannol empiehlt für Motorräder gelbes Pro Cool 4414
    • ATU hat sogar drei grüne Kühlflüssigkeiten von Norauto im Regal: G11, "für PSA", und "G64 für Volvo und Lamborghini Traktoren"
    • Es gibt zahllose threads zu dem Thema in anderen Foren. Die meisten kommen zu dem Ergebnis "haltdiefressemeinkühlwasseristvielgrüneralsdeinsduidiot" und werden dann geschlossen.

    Ich weiss jetzt also weder was Kawasaki empfiehlt, noch was der Vorbesitzer Grünes eingefüllt hat (vermutlich G11) :(

    Im alten Kühlwasser waren drei Sorten Dreck:

    IMG_20250930_125017_2.webpIMG_20250930_124938_7.webp

    Weisse Flocken (Aluoxid?), graue Körner (Silikat?) und dünne schwarze Flitter (Gummi?). Womit zumindest die ursprüngliche Frage, also wozu der Filter an der Vergaserheizung gut ist, beantwortet wäre ;)

    Im Keller habe ich noch diese uralte angebrochene Flasche violetten Kühlerschutz :

    IMG_20250930_124207_4.webpIMG_20250930_124214_6.webp

    VW TL 774 D/F interpretiere ich als G12+. Soll ich das jetzt einfüllen:?:

    Früher war aber nicht Alles Besser. In die Güllepumpe habe ich damals auch irgendwas Blaues aus dem Baumarkt gefüllt; ich war noch jung und hatte keine Ahnung.

    Wenn ich mit dem Ventilspielen fertig bin, werde ich eine angebrochene Flasche "ad Silikatfrei" in die ER-5 einfüllen. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich das Kühlwasser ohnehin nochmal wechseln muss, bis das Alles wieder dicht ist.

    Ich kapere mal diesen thread:

    Habe am Samstag zwecks Ventileinstellen das Kühlsystem meiner ER-5 auseinander gebaut. Leichtsinnigerweise zuerst diesen Filter gelöst, damit ich den Schlauch nicht wieder am Benzinhahn vorbeifummeln muss. Danach lag erst erstmal 1/2 Liter Kühlwasser auf dem Garagenboden :(

    Der Rest der grünen Suppe konnte ich auffangen. Mit der Flüssigkeit kann ich jetzt noch eine Schneekugel neu befüllen, soviel Flocken waren darin. Wahrscheinlich war das noch die Erstbefüllung.

    Frage: Spricht aussser ästhetischen Gründen irgenwas dagegen, das Kawasakigrüne Kühlwasser durch normales G12+ zu ersetzen?

    Torsions-Dremo

    Endlich mal ein konstruktiver Vorschlag! Auf so einfache Ideen kommt man ja selber nicht :patsch:

    Dremo Walter 2.webpDremo Walter 1.webp

    Den habe ich vor Jahren mal für 1 € bei ebay ersteigert. Er hat den passenden Messbereich für die M8 Schrauben der Bremsscheibe. Habe jetzt mal vorsichtig damit getestet und es ist tatsächlich nur Loctite Blau, kein 648.

    Bei den anderen Baustellen habe ich wahrscheinlich nicht so viel Glück. Der Induktonsheizer kommt also auf den Wunschzettel an den Weihnachtsmann.

    Wenn die Bratpfanne für Induktion geeignet ist, dann ist unten eine Platte aus magnetisierbarem Eisen. Die wird zuerst warm, dann das Alu und zuletzt das Spiegelei. Meine Idee war, zuerst die Schraube mit Induktion heiss zu machen und sobald der Klebstoff schmilzt die heisse Schraube rauszudrehen, bevor aussen der Lack anbrennt. Mittlerweile hst Du mich überzeugt, dass ich es erstmal mit dem Crème-Brulêé-Brenner plus IR-Themometer und Torsions-Dremo versuchen werde, bevor ich den teuren Induktionsheizer bestelle :/

    Igendwie bin ich jetzt vom Schreiben hungrig geworden...

    Beim Kauf (vor >10 Jahren) hat der Vorbesitzer behauptet, die Scheiben wären schon mal gewechselt worden. Leider hat er nicht gesagt, von wem.

    Wenn ich die Felge unbeschädigt demontiert bekomme, werde ich die Schrauben natürlich nicht mit 648 wieder einsetzen.

    Um mal auf die eigentliche Frage zurück zu kommen: Von dem Induktionsheizer erhoffe ich mir, dass er nur die magnetisierbaren Schrauben erhitzt und das Alu der Felge zuerst kalt bleibt. Ist bei der Bratpfanne auf dem Induktionsherd ja auch so.

    Das ist aus dem WHB einer Belgarda (Yamaha). Hätte ich vielleicht dazu schreiben sollen. Kawasaki empfiehlt für die Bremsscheiben der KLE ausdrücklich "L: Apply a non-permanent locking agent."

    Die Felgen der Bulldog sind leider auch als Gebrauchtteil selten/teuer. Hier ein (geklautes) Foto mit demontierten Bremsscheiben:

    Felge BT 1100.webp


    Den Induktionsheizer würde ich nur kaufen, wenn ich den danach auch noch für andere Mopeds verwenden kann. Deswegen frage ich hier unter "Technik & Allgemeines".

    Ich hoffe immer noch, dass das nur ein Fehler im Handbuch ist, und die letzte Werkstatt die Schrauben nicht wirklich mit Loctite 648 eingesetzt hat. Blaue Schraubensicherung (243) kriege ich problemlos mit meinem elektrischem Schlagschauber auf.

    Wenn ich da mit Fön drangehe, ist vermutlich der gesamte Lack aussen ab, bevor der Klebstoff warm wird. Und wenn ich die ganze Felge auf der Herdplatte röste, kommt auch das Fett aus den Radlagern mit raus :(

    Spiele mit dem Gedanken, mir so ein Ding zuzulegen. Nicht für die Küche (habe ich schon) sondern für die Werkstatt. Solche Geräte werden von chinesischen Händlern bei ebay als "Flameless Heater" mittlerweile für < 150 € angeboten.

    Mir geht es speziell ums Lösen von flüssiger Schraubensicherung in Rahmen und Felgen. Da will ich ungern mit dem Brenner rangehen:

    BT 1100 Brake Disc .webp

    Hat da Jemand Erfahrung?