Der thread ist soooooo alt!
Damals hiess die Kanzlerin noch Merkel und die Leute haben "CDI" statt Zündbox gesagt. Kann man sich heute garnicht mehr vorstellen...
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Der thread ist soooooo alt!
Damals hiess die Kanzlerin noch Merkel und die Leute haben "CDI" statt Zündbox gesagt. Kann man sich heute garnicht mehr vorstellen...
Dem allgemeinen Nostalgie-Trend folgend, reaktiviere ich mal diesen alten thread: Unter meiner FJ ist eine Pfütze aus Gabelöl. Die 41mm Gabel hat Federvorspannung statt Luftventile und zwei Bremsscheiben, Innen ist sie fast identisch aufgebaut wie die der KLE .
Da ich beim letzten Wechsel der Dichtringe vor 5 Jahren fürchterlich geflucht hatte weil die Innnensechkantschraube nicht auf ging, habe ich mir diesmal das passende Werkzeug besorgt:
IMG_20250711_163624_6.webpDas Problem ist, dass mein 12V Schlagschrauber nur alle paar Sekunden zuschlägt und die Gabelrohre um die Längsachse praktisch kein Trägheitsmoment erzeugen.
IMG_20250711_175234_4.webpMit der Gabel in einem schweren Schraubstock und einem Kreuzschlüssel als Gegengewicht hat es der kleine Schlagschrauber dann schliesslich doch geschafft
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Das berüchtigte Bucheli behauptet, Drücke bis 0,3 Bar seien praktikabel.
In der Betriebsanleitung für das B-Modell wird sogar das Ablassen des Drucks bei warmer Gabel empfohlen.
Bei mir war der DZM garnicht defekt, ich hatte nur wegen dem zerbrochenen Gehäuse das gesamte Cockpit zerlegen müssen.
BTW: Warum haben wir jetzt den alten thread wieder aufgewärmt
War gerade in der Garage und habe am Stecker im Lampengehäuse gemessen:
Bei eingeschalteter Zündung liegt 12V (=Batteriespannung) an G/W. Bei laufendem Motor zeigt mein Taschenoszilloskop (nicht im Bild) ein Rechtecksignal.
IMG_20250706_141302_1.webpMein grüner Motortester misst im Leerlauf in Stellung "4 CYL" eine Drehzahl von 1100 RPM. Bei der KLE, wo der DZM das gleiche Signal wie die Zündspule bekommt, würde er vermutlich nur halb soviel anzeigen.
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Leider hat Louis den nicht mehr im Programm. Das digtale BilligTeil 770J aus China rechts im Bild kommt aber zu dem gleichen Ergebnis.
ich bin nicht sicher, aber ich glaube von der CDI
Die ER-5 hat keine CDI
BR/W Zündungsplus (vom Sicherungskasten)
G/W Signal von der Zündbox
BK/Y Masse
Mit einem normalem Multimeter wirst Du an G/W nichts Brauchbares messen, da braucht man ein Messgerät mit Frequenzanzeige (oder den guten alten grünen Motortester).
Man kann den DZM grob prüfen, indem man das Signal (also BK im Gehäuse) abschraubt und dann mit einem Draht Morsezeichen (von Plus) auf den Kontakt gibt. Der Zeiger sollte dann zumindest zucken.
Auch von mir
Jetzt bin ich endlich nicht mehr so allein hier mit meiner ER-5.
Vom Bucheli halte ich nicht viel. Im original WHB sieht das so aus:
TDC#2Piston.webp Camshaft.webp
Um an den Ventildeckel zu gelangen, müssen allerdings erst die ganzen Schläuche und Kabel weg.
mit Oszillometer geprüft
Das wollte ich als Nächstes vorschlagen, habe mich aber nicht getraut
Pickup zur CDI, von der CDI über Seitenständer- Kupplungsschalter bzw. Leerlaufkontrolle zur Zündspule, von der Zündspule zur Zündkerze.. mehr ist da nicht.
Das geht vom Leerlaufschalter über den Kupplungsgriff und vom Seitenständer zu den drei Dioden im Schaltkasten. Deswegen mein Vorschlag, den Draht vom Schaltkasten zur Zündbox (vulgo "CDI") mal direkt an Masse zu legen (falls der Wurm im Schaltkasten liegt). Zudem sind da noch die 100 Ohm im grauen Draht vom Zündschloss, die schalten ebenfalls die Zündung aus.
Als ich die Zündspule abgezogen habe
Meinst Du den Stecker oder die Spule?
Ich sehe da zwei Zündkabel (also "wasted Spark") und zwei Anschlüsse für Stecker. Sieht mir nicht nach CDI aus. Wenn das Metall, wo die Befestigungsbohrungen durch gehen, aus isolierten Blechen besteht, dann ist es der Spulenkern.
Man könnte ja einfach mal den Widerstand zwischen den zwei Löchern und den 4 Anschlüssen messen.
Zündspulen gibt es für CDI- oder für "normale" Transistor- (bzw. Unterbrecher-) Zündungen. Der Unterschied wird auf dieser Webseite einfach erklärt. Bei meiner ER-5 ist es keine CDI, da liegt auf der Primärseite ein Anschluss am Pluspol der Batterie und der "Minus"-Anschluss geht an das Steuergerät. Eine CDI-Zündspule mit nur einem "+"-Anschluss hat den Minuspol meist an der Schraube zum Rahmen.
Zudem gibt es Zündspulen für Einzylinder (oder für Zündverteiler) oder für zwei (gleichlaufende) Zylinder gleichzeitig ("Wasted Spark"). Bei letzteren hat die Sekundärseite auch keine Verbindung zum Minuspol, sondern es gibt quasi einen "Plus"- und einen "Minus"- Zündfunken.
Was man bei der ER-5 mit dem Rahmen verschraubt ist IMHO nicht die Spule, sondern der Eisenkern darin. Ob das für die mechanische Belastung (Vibrationen), die Kühlung oder den Magnetfluss im Kern unbedingt erforderlich ist, weiss ich leider nicht. Mein ganzes Fachwissen in dem Bereich habe ich aus diesem Buch; da müsste man vielleicht mal einen E-Techniker fragen.
Ein Foto der Zündspule der ZXR oder noch besser ein Schaltplan wäre hilfreich.
Riecht der Nebel immer noch nach Benzin oder lecker nach verbranntem Öl?
Kompression schon gemessen? Und wie sieht das Kühlwasser aus?
Cock heisst auf Deutsch... jedenfalls kann sowas zu schweren Verletzungen führen
Vielleicht ist das der Grund, warum diese Hähne nicht in der EU verkauft werden
Und die Artikelbeschreibung in diesem Angebot spricht auch für sich. Dazu kommen noch die Zollgebühren, bzw. noch mehr Ärger, wenn der Verkäufer die nicht richtig abgeführt hat.
Den Durchfluss des Tanks könnte man mal im Stand mit Kanne und Stoppuhr messen. Vielleicht ist der Unterdruckschlauch undicht, wenn er warm wird.
Wie sehen denn die Benzinschläuche aus? Ich hatte bei mir die morschen Schläuche gegen flexible Meterware getauscht und mich dabei um 2 cm vermessen. Deshalb knickte heimlich der hintere Schlauch unter der Abdeckung.