Beiträge von Nippelspanner

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 12.04. Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2025 26. - 29.06. Int. KLE-Treffen 2025 i.V.

    • Kolben der Startervergaser (vulgo "Choke") schliessen nicht
    • Schwimmerstand zu hoch oder Schwimmerventile undicht
    • Luftkanal im Gehäuse verstopft
    • Spitze der Leerlauf-Gemischschraube vermurkst (zu fest eingedreht)
    • Düse nicht festgeschraubt (losvibriert)

    Oder anders ausgedrückt: "Wenn du das Unmögliche ausgeschlossen hast, muss das, was übrig bleibt, die Wahrheit sein - wie unwahrscheinlich es auch ist" ;)

    Lt. dem oben verlinkten thread braucht man zum entdrosseln der ER500A auch eine Hauptdüse #102 und Nadeldüse N4BE.

    Auf dem Drosselsatz (den ich mit einer Kiste anderer Ersatzteile gekauft habe) hat jemand gekritzelt:

    IMG_20250319_194346_5[1].webp

    16126-1330 => Gasschieber mit Löchern

    92063-1009 => Hauptdüse #105

    16009-1737 => Düsennadel N-96R (steht auch oben an der Nadel).


    Wenn die Kiste aber schon im Leerlauf qualmt, dann liegt es nicht an den Düsen.

    Woher sind die neuen Teile? Originalteile, Dynojet-Kit oder aus China?

    Es gab unterschiedliche Nadeln (bzw. Gasschieber, Hauptdüsen) für die gedrosselten Versionen.

    Guck Dir auch mal die Nadeldüse (das Gegenstück zur Düsennadel) genau an. Vielleicht hat die schon der Vorbesitzer beim Einbau vermurkst.

    Habe ich auch gemacht sowie du beschrieben hast und bin mir noch nicht sicher, ob ich die Federgabel noch auf 0,3 bar aufpumpen muss? Zwischen Hülse und Feder befindet sich normalerweise ein Federsitz(S.105 Reparaturanleitung), der beim Ausbau der Originalfeder nicht da war, ohne habe ich es wieder zusammengebaut. :/ Bei mir war auf der Hülse eine Metallunterlage die unter der Gabelverschlussschraube war.

    Vermutlich ist die geheimnisvolle "Metallunterlage" der fehlende Federsitz [D]?

    Front Fork Oil Change.webpFront Fork Specifications.webp

    Keine Ahnung wie das in Hessen aussieht, aber hier in NRW braucht man zum Fahren auf öffentlichen Straßen nicht nur Heizgriffe, sondern auch eine Zulassung. Wenn ich in Paderborn ohne Helm und Nummernschild über den Domplatz donnere, dann kommt sofort die Rennleitung um mir den Lappen abzunehmen. Für die Fahrt nur durch den LDK könnte man die Kiste auch auf Batteriebetrieb mit LED-Lampen aus China und vibrationsfestem Lithium-Akku umbauen.


    Wenn das Licht bei höherer Drehzahl tatsächlich dunkler wird (statt heller), dann könnte auch der Gleichrichter defekt sein. Das Prüfen der Dioden habe ich weiter oben nicht gut erklärt, daher hier mal ein Zitat aus dem Handbuch für die ER-5:Rectifier Test.webp

    Ich fasse mal zusammen, was der oben verlinkte Haynes dazu sagt:

    1) Batterie laden und gucken ob die Ruhespannung (>1 Stunde abgeklemmt und nicht anfassen) im normalen Bereich ist (ca. 12,6 V). Falls nicht, erstmal andere Batterie besorgen.

    2) Den Stecker mit den drei gelben Kabeln zwischen Lichtmaschine und Kabelbaum trennen. Die Statorwicklungen haben ca 0,3 bis 0,6 Ohm. Das ist sehr wenig, meist haben die Kontakte und die Kabel des Messgeräts schon größeren Widerstand. Dreimal messen, also jeweils zwischen zwei gelben Kabeln. Dann zwischen den gelben Kabeln und Masse messen, da darf darf kein(!) Durchgang sein.

    3) Bei laufendem Motor produziert die LiMa Drehstrom. Wieder bei geöffnetem Stecker (ohne den Regler im Kabelbaum) 3x zwischen jeweils zwei gelben Kabeln messen. Wert lt. Haynes 60 Volt AC bei 4000 Umdrehungen.

    4) Den Stecker der LiMa wieder an den Kabelbaum anschliessen und den Regler/Gleichrichter (das Ding mit den Kühlrippen) suchen. Der war vorher unter dem Plastikdeckel rechts oben am Rahmen. Ungefähr da, wo jetzt das Vierkantrohr und die Riemenscheibe ist. Also fleissig suchen :D

    Auf der anderen Seite des Reglers sollten maximal 14-15 Volt DC bei 4000 Umdrehungen sein. Rot/weiss geht zum Pluspol der Batterie, schwarz/gelb ist Masse. Bei verschiedenen Drehzahlen und mal mit und mal ohne Last (Fahrlicht) messen und vergleichen.

    5) Wenn der Motor ohne angeschlossene Batterie gelaufen ist, können die Spannungsspitzen den Regler/Gleichrichter gekillt habe. Die Dioden des Gleichrichters kann man mit einem Multimeter auf Durchgang testen. Also ausbauen und jeweils zwischen einem der gelben und dem rot/weissen Kabel in beide Richtungen (insgesamt 6mal) messen. Oder gleich bei ebay nen anderen Regler besorgen und vergleichen.

    Das größte Problem wird neben den heftigen Vibrationen das niedrige Drehzahlniveau des Diesels sein. Die LiMa sitzt ja direkt auf der Kurbelwelle und der Kawasaki Motor dreht viel höher.

    Der Haynes ist immer eine sinnvolle Investition. Eine Vorschau gibt es z.B. bei scribd. Wenn ich bei google den Titel "Kawasaki EN-450 500 Vulcan Service Manual 1985 - 2004" eingebe, werden mir noch mehr PDFs zum download angeboten ;)

    Aber bevor Du Dich in den Schaltplan vertiefst, miss erstmal die Spannung an der Batterie. Hört sich für mich so an, als ob die Batterie defekt oder garnicht angeschlossen ist. Zum messen reicht ein kleiner Lichtmaschinentester wie er letzte Woche bei Lidl auf dem Wühltisch lag.

    Habe im Sommer meine SR 125 auf mobile.de inseriert, weil das früher mal eine seriöse Plattform war. Tatsächlich kamen da auch nur nervige Angebote (Tausch gegen altes Mofa oder Auto ohne TÜV...) und schlecht aus dem Englischen übersetzter SPAM. Habe zum Glück bereits eine kostenlose VoiP Telefonnummer nur für SPAM, die kostet sonst Aufpreis.

    Die Angebote auf mobile.de werden ungefragt zu kleinanzeigen.de exportiert. Man muss leider damit leben, dass die überwiegende Mehrheit der User dort kein Deutsch Lesen geschweige denn einen ganzen Satz Schreiben kann :patsch:

    Die meisten Interessierten setzen die Anzeige nur auf die Beobachtungsliste, aber melden sich nicht. Also einmal im Monat 1 € mit dem Preis runtergehen oder ein neues Foto zufügen, dann kommen wieder neue Anfragen ;)

    Im November habe ich das Moped über kleinanzeigen.de verkauft. Preis war auch ok. Wenn ich allerdings den eigenen Zeitaufwand abziehe, dann hätte ich beim Schrotthändler vermutlich den besseren Schnitt gemacht ...

    Habe schon die Suchfunktion benutzt, aber keine brauchbare Antwort gefunden:

    Passt der Tank von der ER-5 1996 (Typ A/B) auf das neuere Modell ab 2001 (Typ C/D)? Das der Tankgeber wegfällt ist mir klar. Hintergrund: Ich möchte Nägel mit Köpfen machen und meinen Tank professionell entrosten lassen. Sowas dauert erfahrungsgemäß mehrere Wochen. Solange soll dann irgendein verbeulter Tank aus der Bucht Dienst tun.

    Das schwarze Kabel an der Spule muss demnach das getaktete von der CDI sein.

    Das habe ich nicht geprüft

    OT: Wenn an den Spulen Plus anliegt, ist die Zündbox eigentlich keine Capacitive Discharge sondern nur eine "normale" Transistor Ignition.

    Mein alter grüner Analogtester kann in Stellung "Drehzahl" am schwarzen Kabel messen. Hilft Dir aber vermutlich auch nicht weiter.

    Schwarz/Rot 7,25v beim starten.

    Das ist nicht viel. Da würde ich mal mit ner frischeren Batterie Testen.

    Zündung aus, Batterie abklemmen und dann diesen Stecker von der Zündbox abziehen. Messgerät auf "Widerstand" stellen. Der Graue müsste (mindestens) 100 Ohm im Zündschluss zu Plus haben. Zwischen dem gelben und dem schwarz/grünen ist der Kurbelwellensensor und der hat laut Handbuch 113 ∼ 139 Ω. Diese Leitungen dürfen auch keinen Kontakt zur Masse (Rahmen) haben.

    Das mit den Wiederständen habe ich noch nie gehört.

    Da ist er wieder:

    GePeZetter
    28. Dezember 2010 um 16:52