Beiträge von MikeTTR600

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

    Ich kenne es auch nur so, daß man Wasser auffüllt über den Ausgleichsbehälter. Bei der KLE habe ich es auch so gemacht. Den Kühlerverschluß nimmt man eigentlich nur (wenn das KFZ überhaupt noch einen solchen hat), wenn man komplett entleert hatte und wieder auffülen muß. Ich glaube auch nicht, daß die Wasserpumpe defekt ist, die tropfen dann eigentlich wenn sie kaputt sind. Vielleicht kennst jemanden der ein Termometer hat, mit dem man berührungslos messen kann. Dann könntest mal (spätestens beim Treffen) messen, wie heiß Dein Kühler ist im Vergleich zu einer anderen KLE- dann weißt Du, ob Deine zu heiß wird oder Dein Thermoschalter etwas früh reagiert.

    Hallochen- war ich auch überrascht, daß da nichts passieren soll- wenn man als Kind mal einen Weidezaun angefaßt hat, hat es doch gekribbelt oder beim drauf pieseln .... :nummer1_1:


    Aber ok, wenn es denn so ist.


    ABER: Wie ist das, wenn ich die Stromleitung überbrück und auf der anderen Seite STROM abgerufen wird? Sprich ich überbrücke das Stromkabel mit meinem Körper z.B. das zum Lüftermotor führt. Oder wenn man mit dem Körper die Starthilfekabel überbrückt?- würde ich nicht machen, da werden richtig Ampere gezogen, deshalb kann es auch mal passieren, daß die Kabel verglühen. Dann werden doch ordentlich Ampere durch meinen Körper geschleust oder?


    Also ich wäre da auch eher vorsichtig. Auch wenn theoretisch nichts passiert, wenn keine Ampere abgerufen werden.

    Robert hast Du das mit der Feder gelesen oder selber getestet oder woher?


    Ich kenne es nur von Autos und da ist es unterhschiedlich, manchmal ist der Ausgleichsbehälter in den Wasserkreislauf eingebunden, bei anderen Autos ist er am Kühler angeschlossen und drückt nur hoch, wenn das Wasser warm wird. Ich habe bei meinen 27 alten Autos, die ich bisher gefahren bin und meist auch ein Reparaturhandbuch hatte, noch nie was über eine Feder gelesen, die aufmacht. Ist das jetzt bei Motorrad anders oder??? :confused: Beim Auto kenne ich nurr eine Feder im Deckel entweder an der Öffnung vom Ausgleichsbehälter- oder bei alten Autos ohne diesen direkt am Kühler. Wenn der Druck zu stark wird (Überhitzung, Zylinderkopfdichtung kaputt,...), wird diese Feder im Deckel das Kühlmittel raus lassen, bevor es was zerreißt. Dachte beim Moped ist das genauso- allerdings ist die KLE meine erste wassergekühlte Maschine und nachgefüllt bisher auch nur nach Rumäniengewalttour mit Abschleppen und da lief der Kühler schon viel (Kühler verdreckt, da Schutzblech vorne entfernt). Also wer weiß es genau wie es bei der KLEnen ist?

    :cursing: Mir hat die in der Zeitschrift auch nicht gefallen. Als ich dann vor ihr stand- viel besser (in weiß)! Kollege ist sie gefahren, war begeistert vom Handling (hat wie ich noch eine XJ900S Diversion). Ich finde es schade, daß sie einen Vierzylinder hat, aber soll auch gut schieben, paßt nur zum Enduro nicht so richtig. Da ich sowas auch für Schotterpisten brauche (Rumänien, Slowenien, LGKS- will auch mal nach Albananien), muß man mal sehen, wie sie da geht, die neuen Reise- Enduros sind ja leider alle ziemlich schwer und ehrlich, mir würde auch eine 800-er mit max. 90PS reichen- gibt es leider nur von BMW und Triumpf, die dann auch richtig Geld kosten. Honda hat ja leider versäumt dem neuen 700-er Motor ein bißchen mehr Leistung mit zu geben (48 PS!?!?!?!?! :cursing: ), ansonsten wäre das eine Alternative gewesen. Ich brauche halt wenn ich meine Sozia mitnehme ein etwas längeres Moped als die KLE. Wie sieht es mit der Versys 650 aus, paßt die für 2 :l_moto_1: oder auch so kurz? Leistungsmäßig würde die ja eigentlich reichen.

    Das wird auf alle Fälle klappen, mal im Forum suchen, habe da schon ein paar mal was zu Ethanol im Sprit geschrieben- z.B. bei E10- Diskussion.


    Wasser im Kraftstoff zu nutzen ist keine neue Idee. Es gibt schon lange Versuchsmotoren, die mit einer bestimmten Menge Wasser im Kraftstoff laufen. Dabei allerdings soll das Wasser nicht gelöst sein, so wie es bei der Zugabe von Ethanol/ Spiritus passiert, sondern die gaaaaaaanz kleine Wassertropfen müssen in Schwebe gehalten werden. Bei der Verbrennung im Zylinder wird dann die "Dampf"engerie des Wasser genutzt, die dann zusätzlich wirkt, wenn das Benzin-Luft-Gemisch gezündet wird. Probleme sind Korrosion, daß das Wasser in Tröpfchenform und in Schwebe bleibt, ....


    Ich stelle mir nur die Frage, wieviel Wasser mischen oder akzeptieren die Ölkonzerne mittlerweilse bei dem erhöhten Ethanolanteil im E10-Kraftstoff? Ich habe mal von welchen, die bei einem großen Konzern arbeiten (ich hoffe ich bekomme keine Shellen- :nummer1_1: ), daß es bei einigen Anbietern schon vor E10-Einführung bis zu 10% Wasser war.


    Also für alle die meine anderen Sachen noch nicht gelesen haben- im Winter mache ich immer einen ordentlichen Schluck Spiritus in den Tank- bindet das Wasser, der Tank rostet innen nicht. Er kann sonst auch trotz Kraftstoff rosten- ist meinem Vermieter durchgerostet, an der tiefsten Stelle, wo sich dann das Wasser sammelt! Laßt mal Euren Tank ab, und füllt es in ein durchsichtiges Gefäß. Wenn sich 2 Phasen bilden, ist das Wasser- ich hatte bei meiner ersten KLE mal fast einen halben Liter drin, lief dann auch nur noch mit Choke gerade so nach Hause.

    Hallochen miteinander!


    Bei uns hat es am Wochenende stark geregnet. Da ich nicht mehr getankt hatte, war ich mir nicht sicher, ob ich heute früh noch auf Arbeit komme. Da ich immer ein paar Liter Kraftstoff zuhause im Kanister habe, wollte ich aus dem Kanister dann einen Schluck tanken. Die KLEine stand auf dem Seitenständer, vorne etwas höher als hinten (leichte Steigung wegen Baustelle). Beim Öffnen des Tankdeckels ergoß sich doch ein ordentlicher Schluck Regenwasser in den Tank. Er hatte sich auf der Rückseite der Tanköffnung gesammelt. Durch die beschriebene Schräglage konnte das Wasser nicht in die dafür vorgesehene Öffnung ablaufen.


    Also wenn Ihr mal den Tank nach einem Regenschauer öffnet ohne gefahren zu sein, vorsichtig, am besten die KLEine erst mal gerade stellen, dann kann das Wasser in die dafür vorgesehene Öffnung ablaufen.


    Ich habe dann gleich mal einen ordentlichen Schluck Ethanol eingefüllt (Ethanol verbindet sich mit Wasser, dieses Gemisch ist dann in Benzin löslich), so daß ich das Wasser aus dem Tank heraus bekomme.

    >Hallo und schön daß Deine Maschine wieder läuft!


    Mit der Tankenlüftung hatte ich auch mal ein Problem bei meiner ersten KLE: Bei Glatteis bin ich mal gestürzt, war nur der Kupplungshebel verbogen- dachte ich. Beim nächsten Mal voll tanken lief der Sprit unter dem Tank aus einem Schlauch aus. Recherche ergab, daß die Tankentlüftung anscheinend durch ein Rohr im Tank geführt wird. Dieses war durch den Sturz im oberen Bereich angebrochen/ gerissen, so daß ich, wenn ich das obere Drittel des Tanks voll machte, der Sprit unten wieder rauslief. Ich behob es, indem ich den Schlauch unten mit einem Stopfen verschloß. Mit der Entlüftung hatte ich anschließend keine Probleme, anscheind zieht unsere KLEine noch wo anders genug Luft.

    Kette offen mit Nietschloß (N), offen mit Clipschloß (C) oder Endlos-Kette (E)


    DID- Kette bevorzuge ich auch, aber auch hier muß man mittlerweile aufpassen. Ich habe mal eine DID-Kette im Sonderangebot bei LOUIS gekauft. Mein Schrauber wunderte sich schon über die komische Farbe der Kette. Bei genauerem Hinsehen war die verminderte Verarbeitungsqualität schon zu erahnen- bei der anschließenden Nutzung auch zu bemerken. Die war nicht in der üblichen DID-Qualität, also vorsichtig bei Sonderangeboten.


    Was für eine Kettenart ist die beste?


    Am sichersten soll die Endloskette sein, dann mußt Du aber die Schwinge bei den meisten Mopeds ausbauen, wenn Du die Kette wechseln willst. Das bietet sich nach Einsatzbereich und Nutzung (Winter, Regen, Schlamm) durchaus mal an (dann kann man mal die Schwingenlager überprüfen und schmieren, ist aber am aufwendigsten.


    Nietschloß ist auch gut, aber Du brauchst das notwendige Werkzeug dafür, und wissen wie es geht. Habe ich noch nie gemacht.


    Clipschloß ist am einfachsten, vielen ist das aber zu unsicher. Bei der Leistung unserer KLE sollte es aber reichen, ich fahre im schweren Gelände mit meiner TT 600 R nur Clipschloß und mir ist noch nie ein Schloß aufgegangen, obwohl da schon viel Steine und Holz und Schlamm und ... auf die Kette einwirken. Vorteil ist, daß Du die Kette auch mal einfach öffnen kannst, um sie z.B. mal richtig zu säubern oder z.B. 2 verschiedene Übersetzungen fahren willst (Straße lang, Gelände kurz)- einfach die Kette wechseln, weil bei kurz brauchst andere Kettenlänger als bei lang übersetzt. Je nach Übersetzung reicht nicht immer die Verstellmöglichkeit an der Schwinge aus. Auch könnte man im Gelände eine einfache Kette fahren, viele fahren da keine O- oder X- Ring- Kette, sondern die ganz einfachen. Vielleicht noch als Tip- ich würde ein Clipschloß als Reserve mitnehmen.


    Fazit: Je nach Alter würde es sich anbieten auch mal die Schwingenlager zu kontrollieren, dann würde es sich anbieten eine Endloskette zu verwenden. Ansonsten einfach Clipschloß, ist schnell erledigt.

    "Vor allem deswegen,habe voriges Jahr im Sommer einen nagelneuen Dieselbetriebenen PKW gekauft.
    Beim ersten mal Tanken habe ich dann das Pickerl hintern Tankdeckel gesehen!
    Nicht geeignet für Biosprit,sprich Ethanol!
    Hat aber vor unterschreiben des Kaufvertrages niemand erwähnt.
    Darf jetzt deswegen das mit Strafsteuer belastete teurere Diesel Pur tanken das man noch dazu nicht mal überall bekommt"


    Hallo Walter- im Diesel ist kein Ethanol- mit Deinem Aufkleber ist gemeint, daß kein Biodiesel getankt werden darf- das ist ein Gemisch aus Diesel und Rapsöl, was durch Veresterung daran gehindert wird, sich wieder zu trennen. Diese Veresterung macht das Gemisch aggressiv, so daß Dichtungen, Leitungen, ... die nicht entsprechend ausgelegt sind, sich auflösen. Wie aggressiv der Biodiesel ist merkt man daran, wenn man das erst mal diesen tankt, sollte man gleich nach der ersten Tankfüllung den Dieselfilter wechslen, da sich sämtlicher Dreck löst und in diesem sammelt. Gab aber auch schon Fälle, da kam man nicht mal dazu, die erste Tankfüllung mit Biodiesel zu verbrauchen, da stand das Auto, weil der Filter zu war.


    Das mit der Verteuerung der Lebensmittel ist leider Tatsache. Wenn man über den europäischen Tellerrand rüber schaut- in Afrika und weiteren Ländern der sogenannten 3. Welt hat sich teilweise der Preis für Lebensmittel um den Faktor hundert verteuert!!!! Monokultruenanbau, Regenwaldabholzungen, .....- alles Folgeerscheinungen, außerdem wird ja auch beim Ackerbau Treibstoff verbraucht und CO2 erzeugt.


    Wir hätten übrigens noch bis 2020 Zeit gehabt E10 einzuführen. Warum so schnell?-->> Die Autoindustrie schafft durch E10 bessere Werte für Co2-Ausstoß, der ja nur noch etwas über 100g sein darf. Mit E10, daß mehr Ethanol enthält, schafft man diesen Wert schneller und leichter ohne den Verbrauch größer senken zu müssen und spart sich damit Investitionen und Motorentwicklungskosten. Ist gerade für die deutsche Autoindustrie von Vorteil, da hier viele Leute große und leistungsstarke Autos fahren wollen. Weiterer Blödsinn, z.B. bei der Ermittlung der offiziellen Verbäuche unserer Auto haben 5 Gang- Getriebe einen Vorteil für die Berechnung gegenüber 6 Gang- deshalb haben oder hatten BlueMotion-KFZ von VW 5 Gänge, die besseren Verbäuche erreichte man aber eigentlich mit 6 Gängen. Aber so sind halt die Politiker.

    Also meine KLE und auch die anderen 3 Bikes bekommen seit Einführung von E10 nur diesen Saft. Keine Probleme, kein Mehrverbrauch!


    Da ich in der DDR aufgewachsen bin, hatte ich schon früher mit Ethanol im Sprit zu tun und nie Probleme. Grund: Im Winter ist im Sprit bzw. im Tank durch die großen Temperaturunterschiede vermehrt Wasser. Im Winter konnte es beim Trabant dann vorkommen, wenn man auf Reserve umschalten mußte, war der untere Teil des Tanks eingefroren, so daß trotz Sprit im Tank nichts mehr raus lief, weil die Öffnung, die man beim Freischalten der Reserve öffnet, einfach mit einem Eisblock zugefroren ist. Aus diesem Grund galt als Schrauberrick, Spiritus (= Ethanol + stinkende Flüssigkeit damit man es nicht trinkt) in den Sprit zu geben. In Ethanol löst sich das Wasser, dieses Gemisch ist in Benzin löslich. So wird dann die Wasserbildung im Benzin verhindert. Dies mache ich auch bei den Mopeds im Winter, auch die die länger stehen und habe nie Probleme.


    Der Vorbesitzer meiner 1. KLE hat dies anscheinend nicht gemacht und als sie mal nur noch mit Mühe und Choke bis nach Hause lief, konnte ich gut einen viertel Liter Wasser aus dem Tank ablassen. Ein Bekannter hatten auch ein Wasserproblem: Im Winter ist aufgrund von Wasser im Tank dieser durchgerostet (an der tiefsten Stelle) und der Sprit, der auslief hat dann die Konststoffverkleidung zerstört.


    Resüme:


    1. Last mal Euren Sprit komplett ab in ein durchsichtiges Gefäß- wenn sich 2 Phasen bilden, ist die untere Wasser!


    2. Fahre bei 5 Mopeds und 3 Autos (Ford Escort Bj. 89, Mercedes Bj. 1985, Renault Twingo Bj. 2009) seit Anbeginn E10 und keine Probleme oder Mehrverbrauch. Vorsichtig wäre ich bei Direkteinspritzern, da die mit Hochdruck arbeiten und der ADAC bei einem Opel eine Schaden ermittelte.


    3. In den USA gibt es seit 10 Jahren E10 und dort soll es problemlos funktionieren.


    >> Ähnliches deutsches Problem soll es gegeben haben, als unbleiter Sprit eingeführt wurde.<<


    >> Irgendwo gelesen: Auto bekommt das teure "Super Plus schießmichtot", anschließend wird im Supermarkt der Wagen mit Lebensmittel voll mit Geschmacksverstärkern, .... eingekauft- Hauptsache dem Auto geht es gut! :nummer1_1: :avatar70195:


    Ich stelle mir nur die Frage: Wieviel Wasser läßt sich mit dem höheren Ethanolanteil verstecken? Nutzen das die Mineralölkonzerne?


    Bevor einer auf mich schießt ;streicheln; : Ökologisch finde ich es blödsinn mit dem E10 und jeder kann tanken was er will. :wacko1: Ich spare!

    1. Meine Ketten (3 Mopeds mit Kette) spanne ich immer so, daß die Maschine auf dem Mittelständer oder Seitenständer steht (KLE nur Seitenständer). Die Kette stelle ich so straff, daß sie in diesem Zustand sich nicht an die Schwinge drücken läßt. Damit fahre ich seit ca. 10 Jahren ohne Probleme und muß nicht für jedes Moped im Buch nachschlagen. GENERELL gilt: Lieber etwas zu locker als zu fest.


    2. Kettenschmiermittel: Ich nehme von meinem Lieferanten ein einfaches Kettenschmiermittel (5,-) , ohne Teflon, ohne Microkugeln. Trotz reichlich weißem Kettenfett ist mit eine Kette im Winterbetrieb fest gegangen, konnte ich nur mit viel WD 40 wieder gängig bekommen. Da ich nicht der Putzteufel bin, stört mit ÖL an der Felge hinten nicht (dann rosten die Speichen nicht!!!). Säubern der Kette selten, mal mit WD 40 drüber oder mit Petroleum/ Diesel (ist fast das gleiche)- aber meist ist die Kette bald wieder sauber, da ich auch bei Regen fahre.


    Ich hatte mir für meine erste KLE selber einen Kettenöler gebaut- Hahn auf und zu habe ich mit Hand gemacht. Hat gut funktioniert, da nahm ich billiges Motoröl.


    Das Kettenspray nehme ich auch im Gelände für meine TT600R, reicht komplett und läßt sich nach dem Geländeritt auch relativ leicht abwischen mit WD 40. Im Forum für Geländefahrer habe ich mal gelesen, daß da einige nur WD 40 nehmen.


    Auf jeden Fall werde ich nie wieder weißes klebriges Kettenfett nehmen, ist meiner Meinung nur Abzocke (PREIS!!!) und man verkauft damit auch gleich für gutes Geld notwendigen Kettenreiniger mit.

    Ich entschloß mich gestern selber zu wechseln. Da unsere Reifenbuden im Umfeld, wenn sie denn überhapt gebrauchte Reifen in die Hand nehmen, alle 15 € aufwärts verlangen, machte ich es mir gestern selber. :D :D


    Ich hatte bei der Enduromania 3 mal mitgemacht, wenn andere einen Platten hatten. Ansonsten im Internet ein bißchen nach Tricks geschaut und dann gestern mein Vorderrad in Angriff genommen. Aktuell ist da ein Michelin T 63 drauf, der nun schon ein paar Kilomter drauf hat und die Noppen sind in Fahrttrichtung schräg abgefahren. Ich wollte ihn auf der Felge drehen und dann noch ein paar Kilometer fahren.


    Also einfach Rad auf eine Plane gelegt und Luft abgelassen. Um die Felge zu schützen, habe ich mir aus einer alten Kunststoffflasche (Reinigungsmittelflasche, keine PET) ein paar längere Stücken geschnitten, die ich dann zwischen Montierhebel und Felge lege. Und ruckzuck war der Reifen aus dem Felgenbett gedrückt und mit Hilfe der Hebel runter. Schlauch raus und die andere Seite auch noch von der Felge runter. Reifen gedreht, mit flüssiger Handseife den Wulst geschmiert und wieder rauf auf die Felge. Dann Schlauch rein, Luft rein, so daß er im Reifen ist und nicht eingeklemmt wird durch die Montierhebel und Reifen (nach dem "Schmieren" des anderen Wulstes mit flüssiger Handseife) wieder drauf gehebelt. Den Teil des Reifens, der schon auf der Felge war, mit den Knien in die Felgenmitte gedrückt und mit ein bißchen Kraft den letzten Teil der Reifens in die Felge gedrückt. Nach Sichtkontrolle ob alles sitzt den Reifen auf 4 bar aufgeblasen, dann saß er überall gleichmäßig. Luft richtig eingestellt- Blick auf die Uhr- 15 min gebraucht, Wahnsinn, hätte nicht gedacht, daß es so schnell und problemlos geht.


    Tip- entweder noch einen langen Hebel dazu nehmen (hatte ich) oder wenigstens 3 Montierhebel, dann ist man schneller fertig und ist kraftsparender. Falls sich der Reifen nicht aus dem Felgenbett löst, von einem anderen Moped mit dessen Seitenständer den Reifen runterdrücken.


    Nach intensiver Recherche und Erfahrungsaustausch mit meinem Endurostammtisch ist wuchten nicht so wichtig bei unserer Reifenbreite und den Geschwindigkeiten, die wir fahren. Wenn man genau schaut, macht man beim Autoreifen wuchten die Gewichte mal rechts und mal links hin, beim Moped mit unseren schmalen Reifen dagegen meist mittig, beachtet nicht bzw. das Gerät zeigt nicht an, ob das Gewicht rechts oder links hin muß. Und den Gewichtsunterschied oben und unten kann man vernachlässigen und macht auch keine Radlager kaputt. Erst mal war ich ein wenig skeptisch- aber es stimmt anscheind, denn bis 150 km/h läuft meine komplett ruhig, auch freihändig. Der Shimmyeffekt trat überhaupt nicht auf, bei meiner vom Fachhandel gewuchteten XJ 900 und XJ 600 aber ganz deutlich. Also werde ich nicht wuchten!


    Ich hoffe mal bei dem Hinterreifen von meiner XJ 900 geht es ähnlich easy. Werde ich nächste Woche probieren. Und wenn das auch geht, werde ich es immer selber machen.



    Falls jemand noch Fragen oder Trick hat, einfach melden.

    Jogi, da muß ich mich Dir anschließen!


    Teilsweise ist das absolute Abzocke beim Öl, was die Fahrzeughersteller auf den Einkaufspreis draufschlagen, ist schon eine Frechheit. Ich habe einen Verwandten, der hat im Zubehörhandel gearbeitet- wenn das Öl, was VW oder ... im Einkauf 1,5€ bezahlt, dann ist das schon hoch gerechnet. Und bei uns wird dann abgezockt. Mir hat dann mein Verwandter als Richtpreis im normalen Zubehörhandel (als Endverbraucher) für gutes Markenöl einen Literpreis von 5,-€/ Liter genannt, alles andere ist überteuert und nicht seinen Preis wert. Aber muß letztendlich jeder wissen. Ich bin schon viele Kilometer gefahren, auch mit Autos- maximale Jahresleistung bisher 155 000 km (jeden Tag 400km Apothekentour). Ölwechsel immer selber gemacht, aber Ölwechsel erst nach doppelter Laufleistung als vom Hersteller vorgeschrieben gemacht- und ein Renaultmotor hat locker 300 000 km gehalten, ohne Ölverbrauch. Jetzt schätze ich einen japanischen Motorradmotor qualitativ höherwertiger ein als einen Renaultdieselmotor.


    Aber solange es genug Leute gibt, die für einen Liter Öl ein Vermögen ausgeben, solange wird das natürlich auch genutzt.


    Fazit: Muß jeder selber wissen, jeder hat seine eigene Meinung und nicht jeder kann sich die hohen Preise leisten oder möchte sie zahlen, egal ob für Öl oder Reifen. Ich fahre Markenöl aber preiswert gekauft, fahre Reifen aus Ebay (neuer Reifen für 3,1 € ist unschlagbar- allerdings kaufe auch ich keinen Reifen der noch aus Anfang 1992 stammt) - und habe noch keine schlechten Erfahrungen gemacht, wenn man mit Hirn an die Sache ran geht.

    8,99- wäre mir viel zu teuer, wahrscheinlich ist da aber auch ein Aufpreis bei, weil 1 l Flasche.


    Ich zahlte für meins bei der letzten Lieferung 2,65 + MWST. und das ist LIQUI MOLY, also auch Markenöl. OK, ich kaufe immer gleich 60 Liter, dadurch wahrscheinlich auch noch mal günstiger. Da ich gleiches Öl in PKW`s und Bike`s schütte, lohnt sich das für mich mit dem 60 Liter Faß.


    Wenn jemand Interesse hat und bei mir in der Nähe wohnt (Nürnberg), kann man sich gerne zusammen tun beim Ölkauf (sind auch 200 Liter möglich, ist aber schlecht zu händeln, und man braucht extra Pumpe. Die 60 Liter haben einen Auslaufhahn.

    Also ich fahre seit ca. 15 Jahren nur Öl, was auch in meine Autso kommt, mal 10W40, mal 15W40. Ist meinen Mopeds bisher bestens bekommen (KLE, XJ 600 und XJ 900 Div.), haben mitllerweile alle hohe Laufleistungen ohne Probleme und nehme auch die Ölwechselintervalle recht großzügig (siehe im Forum). Nur bei meiner Yamaha TT600R kippe ich "besseres" Öl rein, aber bei der weiß ich, daß sie extremen Belastungen ausgesetzt ist, wenn sie in Rumänien bei Hitze im Gelände strapaziert wird- da wird sie so heiß, daß ich mit wundere, daß der Kunststofftank das aushält. Hier ist entsprechendes Öl sicher besser, aber bei den anderen Bikes, da habe ich mit meiner bisherigen Ölwahl nichts bereut, und meinen Geldbeutel hats gefreut (ist eh immer leer).