Ventile einstellen erforderlich???(GPZ)

Raushüpfen isr eher unwahrscheinlich.
Möglich ist aber, daß durch die Summe der Verschleiße (Ventil drückt sich immer tiefer in den Sitz), die Ventile (eins reicht) in mehr schließen (nicht vollständig auf dem Sitz anliegen), deswegen die Wärme nicht mehr abgeben können und "verbrennen" oder weich werden und abreißen. Wenn dann der Teller im Zylinder liegt, solltest Du den Motor vor dem nächsen OT stoppen.
Bemerkbar ist (normal bevor es zu spät ist), daß der Motor kalt einwandfrei startet, wenn er warm ist im Standgas ausgeht aber mit höherer Drehzahl einwandfrei läuft (je wärmer umso höher muss Standgas sein).
Zuviel Ventilspiel macht klickern und und kostet Leistung.
Es mag technische Wunder geben, Ventile einstellen ist keins. Lass Dir das von einem "Alten" zeigen/erklären und machs selbst, wenn Du keine Rüchsicht auf Garantie/Scheckheft nehmen willst/musst.

momenterle...
Prinzipiell ist es richtig, man sollte alle 10.000km die ventile checken.
ABER i bin ja ein technischer I-Tipferl Reiter (ned übers Ösideutsch wundern)
Bei diesem Motor wird mit der Zeit das Ventilspiel größer, dh er wird immer lauter scheppern. Ventile schliessen dann natürlich schon, aber der Verschleiß an Nockenwelle und Kipphebel wird immer schneller größer.

Das passiert weil der Ventilsitz härter als die Schrauben und Kipphebel sind.
Anders bei der ZZR da wird das Ventilspiel kleiner und Ventile könnten im extremfall nimmer schliessen und brennen ab. Passiert weil der Ventilsitz weicher als die shims im Ventiltrieb sind.

Hallo!

das schaut dann so aus

KLICK !

aba rhm - musst Du immer gleich so drastisch sein... *ang*

das ist ja (leider wahrer) Horror pur *80

(Mitte der 80´er waren bei Kawa mal die Ventile weicher als eigentlich nötig, da wurde das Spiel auch mit Hebeln kleiner)
Bilder, wie es aussehen könnte, wenn das Spiel zu groß wird, gibt´s im thread "eingelaufene Nockenwelle" vom 21.07.07.
Üblicher Verschleiß tritt immer dann auf, wenn in der Produktion alle Toleranzen eingehalten wurden. Dies leider nicht immer der Fall!

besonders Kawa hat da immer ein bißl Probleme mit härtungen gehabt. Bzw Teile anscheinend so konstruiert, daß sie stark verschleissen.. siehe Kipphebeln bei GPX
Wir haben jetzt Nockenwellen und Kipphebeln einer GPX Kohlenstoff beschichten lassen und siehe da.. Lärm und Vibrationen aus dem Kopfbereich sind weg.
Mal schauen ob die Beschichtung hält..

@Marco1986
Um deine Frage zu beantworten "versucht da die Vertragswerkstatt mich um 200 € zu erleichtern?"

So würd ich es nicht sehen, wie sagt man immer "lieber vorbeugen als ankotzen".
Ich stell meine Ventile ca. alle 15.000km ein jeh nach dem wie sich der Motor anhört.
Ich denk dein Händler ist schon OK.
Tips zum selbermachen findest zu hier

zum einen das (s. Robert) und zum anderen stellt sich noch die Frage was genau in den 200 € alles mit drin ist:
evtl. Kühlflüssigkeitswechsel, neue Kerzen...
und ein klein wenig Arbeitsintensiv ist vor allem die an- und abbastelei zum Ventilspieleinstellen ja schon, und bei den heutigen Stundensätzen...

trotzdem: mit ein klein wenig technischem Verständnis, geeignetem werkzeug und vieleicht beim ersten Mal etwas Hilfe von 'nem geübten Kumpel/Bekannten/Schrauber kann man den großteil der 200 € getrost besser in Betriebsstoffe für den Fahrer investieren... *ang*

Das mit dem Wasser kann an den Rohren liegen die in den Zylinder gehen aber das hast du scheinbar ja schon selber erkannt.

Das mit der Drehzahl......evtl. mal die Vergaser Syncronisieren (siehe gleiche Homepage) oder du hast beim zusammenbauen irgendwo nen Wurm mit reingemacht, z.B Zündkerzenstecker nicht richtig drauf, Unterdruckschlauch vom Benzinhahn nicht richtig dicht usw. einfach mal durchchecken ist meisten eine Kleinigkeit
Das Standgas vielleicht auch mal anpassen.
Ansonsten meldst dich halt wieder hier.

Hallo!

wenn die Wasserrohre beim Zylinderkopf undicht sind
(Oringe) dann spritzt dir Wasser auf die Kerzenstecker
daher unrunder Lauf