womit Kupplungszug schmieren?

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Hallo!

    Zauberwort heißt Ballistol

    zum schmieren entrosten putzen

    ich verwende es seit 1975 andere schon sei 1890

    wirklich 1890

    wenn du ein Stück Metall einsprühst und dann ins Wasser legst bleib es 10 Jahre so . oder noch länger

    meine kle ist 1992 geboren hat fast 130000 km drauf
    und hat ihre ersten Züge noch immer drinnen

    und wenn du die Sitzbank damit behandelst ist das
    A....brennen nur halb so schlimm.

  • Zitat

    Original von Michl83
    hab ich da grad richitig gelesen du hast 130.000km auf deiner kle???

    Hallo!

    ich habe geschrieben fast!

    extra für dich abgelesen 127021

  • Zitat

    Original von Michl83
    ich bin beeindruckt!!! :-R

    und irgendwelche große Probleme gehabt?

    Hallo!

    Lebenslauf :

    Geboren irgendwo im Land der aufgehenden Sonne 1992

    Von mir adoptiert im Mai 1992

    Im Juli 1992 Gabelfedern 3 cm mehr vorgespannt
    Federbein angebohrt und Ventil eingebaut
    Stahlflecksleitung vorne verbaut
    Federvorspannung umgebaut jetzt war sie fertig für die erste große Ausfahrt
    Bis 1995 keine Enderungen Service und gute Pflege

    1995 dann der große Umbau
    Gabelfedern länger und stärker nach Augenmaß gekauft passten nach ein paar Änderungen
    Super bis jetzt und 15 er Gabelöl
    Auspuff Yoshimurakrümer nachgebaut Schalldämpfer geändert (außen noch immer original)
    Einlass und Auslasskanäle bearbeitet und auch die Ventile und Führungen
    Steuerkettenspanner modifiziert
    Schlepphebeln Buchsen rein (größerer Ventilhub) und verlängerte Steuerzeit reingeschliffen
    38 er Vergaser mit 128 HD und 38 LD und zweistufigen Nadeln K&N Filter
    Öhlins Federbein ( KA 2150 ) wo ich 1 Jahr später auch 15 er Öl einfüllte
    Gripster Gummis von Avon drauf
    So jetzt konnte ich die Gummikühe über die Bergstrassen jagen

    2003 komplett zerlegt aber wirklich alles
    Alles neu lackiert teilweise neue Kabel und vor allem neue Kabelstecker
    Auch neue Oringe auf dem Zündungsdeckel und eine neue Öleinfüllschraube
    Die Verkleidungsteile habe ich bei den Bohrungen verstärkt (wahren schon rissig)
    neuen Anfahrtsdämpfer neue Radlager (wahren rostig vom vielen Bäche durchfahren)

    ich wechsle ca.alle 5000 km Öl und kontrolliere das Ventilspiel
    pflege das ganze Moppet mit Ballistol
    Kühlflüssigkeit , Gabelöl und Federbeinöl wechsle ich jedes Jahr vor der Saison
    Wobei ich Dichtungen und Simmerringe mit Silikonspray behandle so dichten sie ewig

    Jetzige Mängel
    0,5 Liter Öl auf 5000 km (Ventilschaftdichtungen)
    und wenn ich sie auf engen Bergwegen richtig quäle bilde ich mir ein wenn ich bei
    10 000 U/min den zweiten reinknalle rutscht für einen kurzen Moment die Kupplung(noch originale Beläge)

    und sie läuft und läuft und läuft

    ich hoffe hiermit die Qualität unserer Kle (bei richtiger pfleg) zu bestätigen

  • Na das ist ja interessant. :)
    hab ja meine KLE auch grad in der Reißn.
    Dh Aufbohrprojekt startet bald..
    Kannst du mir mal erklären was es mit den Buchsen in den Schlepphebeln auf sich hat und wer kann eine Nockenwelle für mehr Hub umschleifen?
    Befürchte nämlich Füllungsprobleme wenn ich um 10% mehr Hubraum habe.

  • Hallo!
    Nockenwelle für mehr Hub umschleifen hab ich nicht geschrieben
    mehr Hub bekommst du durch die Buchse
    längere Steuerzeit durch schleifen
    aber du mußt die Kh wieder härten lassen und nochmals schleifen
    Aufpassen Kolbentaschen muss man auch nacharbeiten
    Bei ca.11000 klingeln die Ventile am Kolben, weil die Ventile bei dieser Drehzahl schon weiter reingeschleudert werden als du Hub hast.

    frag nur weiter

    zum besseren verstehen Klick!

  • Hallo!

    ja nochmal ich

    hab grad gelesen

    wenn du die Ausgleich Welle rausschmeist mußt du
    die Ölbohrungen verschliesen glaube ich das das bei der
    Kle so war

  • ich glaube da sollte ich meine doch etwas mehr pflegen!

    Hab gestern den chokehebel geschmiert da er schon richtig schwergängig war, jetzt hab ich nur das Problem das er sich von selber wieder zurück stellt *80
    Ich glaub ich hab das mit dem schmieren zu gut gemeint.


  • Sehr gutes Posting *-*

  • Sooo ich werd ein altes Thread wieder zum Leben erwecken....

    Es gibt zwei Meinungen:

    A) Kupplungszug nie schmieren

    (komischerweise reissen diese mit 13000km?)

    B) Kupplungszug immer schmieren


    Was jetzt? Also ich hab bis jetzt den tipp vom rhm gefolgt und hab meinen Kupplungszug mit Ballistol geschmiert. Wie einige mitbekommen habe bin ich dieses Jahr in Norwegen steckengeblieben weil der Kupplungszug nicht mehr ganz zurücklief und somit die Kupplungs ständig am schleifen war -> Kupplung futsch. Der Kupplungszug war komplett verharzt, mit Zange und voller Kraft konnte man ihn mit viel Mühe durchziehen...

    Nun bin ich etwas unsicher was die Schmierung betrifft?

    Hab jedoch bis jetzt 37'000km mit dem ersten Kupplungszug erreicht... nun ist der zweite drin.

    gruss

  • Moin,

    ich hab meinen Kupplungszug immer mal wieder in völlig unregelmäßigen Abständen mittels WD40 geschmiert.
    Immerhin hat er auf diese Weise 70000km gehalten *-*

  • Soweit ich gehört habe darf man Kupplungszüge, welche Teflon beschichtet sind nicht mit Öl behandeln, sondern mit Teflon Spray oder speziellem Bowdenzugmittelchen aus dem Fachhandel.

    Aber ich weiß aus dem Stehgreif nicht, ob bei der KLE die Dinger beschichtet sind oder nicht ???

    Ich werde mal nachschauen, ob eine Kunstoffummantellung drum ist oder nicht, will nämlich meine Seilzüge auch mal demnächst behandeln - zumindest aber mal am Hebel oben. Ich denke dort + unten ist die Reibung am größten, nicht in der Mitte wo der Seilzug gerade verläuft...

    Gruß
    Markus

  • Zitat

    Original von MarkusKLE ...Ich werde mal nachschauen, ob eine Kunstoffummantellung drum ist oder nicht...


    Bei meiner Ja - und ich würde mal auf Originalzug tippen.

    Schmiere immer mit spez. Bowdenzugspray: max. 1 Woche flutschts wie heißes Messer durch Butter, danach wirds immer zäher, bis (auch ein wenig witterungsabhängig) nach 2-3 Monaten nachschmieren angesagt ist *ikd*

    The future ain't what it used to be no more... :(

  • Bei meiner auch. Habe mir deshalb das Louis Bowdenzugspray gekauft am Samstag, dann kann man nichts falsch machen...

  • Hm, bei der ER ist er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht beschichtet, zumindest nicht bei meiner.
    Der Gaszug, den ich mir vom Freundlichen geholt habe, war definitiv auch nicht beschichtet. Edit: (Korrigiere, mir fällt grad ein, dass der von Tante Louise ist; Forum schreiben ist fast wie funken: Denken, drücken, sprechen, nicht andersrum *ang* )

  • Hatte bereits 2 ER-5 in schlecht gewartetem Zustand hergerichtet. Alle Bowdenzüge waren stets schwergängig und innen angerostet, teilweise fest und gerissen.

    Meine KLE war auch ím schlechten Zustand, hat noch Originale Züge, die flutschen wie neu, ohne dass ich was gemacht hätte. Ich nehme also an, die sind original beschichtet.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Sinngemäß der freundliche: "OriginalZüge sind "Teflon"beschichtet. In Verbindung mit dem richtigen Lösungsmittel [hier: Öl] quillt das. Dann klemmts."

    Bikes haben Pedale.

  • Ich muß noch mal auf das Eingangsposting zurückkommen:

    WD 40 taugt nicht zum Schmieren. WD 40 nimmt man zum "Gangbarmachen" eines angerotteten Zuges.

    Zum Schmieren Teflonöl oder Nähmaschinenöl.

    Nähmaschinenöl haben schon unsere Opas zu DKW und Wandererzeiten genommen. Regelmässiges Nachschmieren und Du hast keine Probleme.

    Die beste Kombination seit es Reisen gibt:
    Wohnmobil und Motorrad!

    Kawasaki KLE 500 Bj. 94, 54.000 km inzwischen aus der Familie ausgeschieden ....


    Yamaha XJ 900 Diversion S Bj.98, 58.000 km, dafür um so lieber ... :-))))

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