Also grundsätzlich reicht die original Lichtmaschine, bestehend aus Stator, Polrad und Gleichrichter/Regler, die liefert 238 W.
Diese aber erst ab 4.000 Umdr. d.h. bei normalem Fahrbetrieb mit einer originalen KLE/ GPZ sollte das allemal ausreichen, auch mit Heizgriffen, die nach meiner Information sogar max. 58 W haben sollen. Zusätzliche Verbraucher wie Instrumente oder USB-Steckdose kann man glaube ich vernachlässigen. Aaaaber wenn Du in urbanem Gebiet mit Stau und vielen Ampeln unterwegs bist, viel bremst und blinkst, dann bist Du von den 4.000 Umdr. natürlich weit entfernt und die Batterie wird immer weiter entladen, im Extremfall bis beim Blinken der Motor anfängt zustottern. Ich mache in den Fällen an der Ampel das Abblendlicht aus und/ oder schalte die Heizgriffe runter oder sogar aus.
Mit dem RM-Polrad mit durchgehendem Magneten hat guan Erfahrungen gesammelt, seins hatte nicht die Leistung des Original-Polrades. Ich meine kurz vor 50 V, original sind glaube ich um 67 V, d.h. seine Batterie wurde im gemischten Fahrzyklus nicht voll geladen. Er kann da aber bestimmt mehr zu sagen. Ich habe ihm dann ein Originalpolrad repariert und die Ladung der Batterie war deutlich besser. Ich fahre auch ein repariertes Originalpolrad seit 2 Jahren und über 15.000 km, es funktioniert und hält einwandfrei, sogar mit einer 8 Jahre alten Yuasa Gel-Batterie.
In einer GPZ haben wir ein Polrad mit gekapseltem Magneten von Electrix, ähnlich dem GPZ D-Modell, verbaut auch da habe ich das Gefühl das die Ladung der Batterie schlechter ist. Hab auch schon verschiedene Regler ausprobiert, wurde aber kaum besser.
In der andere GPZ haben wir das umgeschliffene Polrad des D-Modells verbaut, da gibt es keinen Anlass zur Klage. Beide GPZetten haben Daytona Heizgriffe und auch andere min. Stromverbraucher, sind also quasi identisch. Aber leider kann man das Polrad der D nicht für die KLE nehmen. Ich hätte da zwar eine Idee, aber keine Zeit das mal zu probieren.
Gruß Micha