RM-Stator Polrad Erfahrungen

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW evtl. 18.05.2024 im Bergischen (inkl. Tour) (Details folgen)

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Also grundsätzlich reicht die original Lichtmaschine, bestehend aus Stator, Polrad und Gleichrichter/Regler, die liefert 238 W.

    Diese aber erst ab 4.000 Umdr. d.h. bei normalem Fahrbetrieb mit einer originalen KLE/ GPZ sollte das allemal ausreichen, auch mit Heizgriffen, die nach meiner Information sogar max. 58 W haben sollen. Zusätzliche Verbraucher wie Instrumente oder USB-Steckdose kann man glaube ich vernachlässigen. Aaaaber wenn Du in urbanem Gebiet mit Stau und vielen Ampeln unterwegs bist, viel bremst und blinkst, dann bist Du von den 4.000 Umdr. natürlich weit entfernt und die Batterie wird immer weiter entladen, im Extremfall bis beim Blinken der Motor anfängt zustottern. Ich mache in den Fällen an der Ampel das Abblendlicht aus und/ oder schalte die Heizgriffe runter oder sogar aus.

    Mit dem RM-Polrad mit durchgehendem Magneten hat guan Erfahrungen gesammelt, seins hatte nicht die Leistung des Original-Polrades. Ich meine kurz vor 50 V, original sind glaube ich um 67 V, d.h. seine Batterie wurde im gemischten Fahrzyklus nicht voll geladen. Er kann da aber bestimmt mehr zu sagen. Ich habe ihm dann ein Originalpolrad repariert und die Ladung der Batterie war deutlich besser. Ich fahre auch ein repariertes Originalpolrad seit 2 Jahren und über 15.000 km, es funktioniert und hält einwandfrei, sogar mit einer 8 Jahre alten Yuasa Gel-Batterie.

    In einer GPZ haben wir ein Polrad mit gekapseltem Magneten von Electrix, ähnlich dem GPZ D-Modell, verbaut auch da habe ich das Gefühl das die Ladung der Batterie schlechter ist. Hab auch schon verschiedene Regler ausprobiert, wurde aber kaum besser.

    In der andere GPZ haben wir das umgeschliffene Polrad des D-Modells verbaut, da gibt es keinen Anlass zur Klage. Beide GPZetten haben Daytona Heizgriffe und auch andere min. Stromverbraucher, sind also quasi identisch. Aber leider kann man das Polrad der D nicht für die KLE nehmen. Ich hätte da zwar eine Idee, aber keine Zeit das mal zu probieren.


    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Guten Abend ,

    Micha hat recht es waren mit dem RM Strator um die 46 Volt , mit dem

    originalen waren es wesentlich mehr.

    Wenn da keine weiteren Verbraucher dranhängen sollte die Leistung wohl gerad so reichen.

    Darti hat auch eins, und soweit ich weiß auch Griffheizung für verfrorene Leute ;undwech;

    und auch Probleme mit der Leistung des Polrades.

    Mit Griffheizung und vielleicht noch ein Navi wird´s aber mit Sicherheit schwierig.

  • Ich kann gut glauben, dass ein schwächere Magnet auch weniger Strom induziert, aber alleine die Spannung sagt noch nichts aus: alles, was über die Ladespannung der Batterie, also 14,x V hinausgeht, wird eh vom Regulator abgefackelt. Letztendlich kommt es aber doch wohl auf die Stromstärke bei Nennspannung an, die geliefert werden kann, oder? Den müsste man mal mit der Stromzange messen...

  • Nein 67V ist die Ladespannung der 3 Phasen vom Stator vor dem Regler/ Gleichrichter. Hinter dem Regler sollten es um 14V sein.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Darti hat auch eins, und soweit ich weiß auch Griffheizung für verfrorene Leute ;undwech;

    und auch Probleme mit der Leistung des Polrades.

    Jupp.. vor dem Regler kamen gerade mal rund 40V an, mit Licht kam die Ladespannung nicht mal auf 14 V ( 13,7 V )

    Mit Heizgriffen ging mir die Batterie leer und als ich aus Versehen am Tag mit Fernlicht gefahren bin ebenfalls (Doppelscheinwerfer B-Modell, Fern- und Abblendlicht leuchten gleichzeitig)


    verfrorene Leute.. tzzz.. :rock:

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)



    C9H13NO3

  • Jupp.. vor dem Regler kamen gerade mal rund 40V an, mit Licht kam die Ladespannung nicht mal auf 14 V ( 13,7 V )

    Mit Heizgriffen ging mir die Batterie leer und als ich aus Versehen am Tag mit Fernlicht gefahren bin ebenfalls (Doppelscheinwerfer B-Modell, Fern- und Abblendlicht leuchten gleichzeitig)


    verfrorene Leute.. tzzz.. :rock:

    Ja, gut okay verständlich. Bei einer Ladespannung unter Last von nur 13,7 V wird die Batterie auch nie bis zum Ladeschluss geladen. 14,3-14,5 je nach Batterie müssen schon drin sein. Sonst hat man immer eine nur zu 50-70% geladene Batterie. Wenn man den Motor aus schaltet, müsste sie dann nach ca. 30 Minuten nur noch ca. 12,5 Volt haben (ohne Motor und ohne Verbraucher), was zu wenig ist.

    :drinks:

  • Ich habe mir heute den hier bestellt. Den werde ich mal einbauen und dann mal versuchen kontinuierlich zu schauen, was bei meinem Electrix-Polrad so an der Batterie ankommt...

    Aye!

    Ich hab auch so ein Ding und durfte nach Warnung von anderen Käufern feststellen, da die Teile wirklich ungenau sind (gut was soll man in der Preisklasse erwarten, meiner lag auch so bei 15€).

    Das pendelt zwischen 0.1 bis teilweise über 1 Volt. Meiner ist im Vergleich zum Multimeter zum Glück "nur" 0,3 Volt ungenau. Aber zum Schauen, wie der Batteriestand ist, reicht es alle mal, wenn man denn weiß, in welche Richtung und wie ungenau die Anzeige ist.

    Für Polrad Messung und echte Werte kontrollieren etc. würde ich definitiv zum Multimeter greifen. Hinzu kommt noch, dass diese Anzeigen relativ träge sind und nicht wie ein Multimeter sehr zügig jede Schwankung erkennen.


    Also als alltägliches Schätzeisen nach dem Motto: "Moped stand 3 Wochen in der Kälte, was sagt den meine Batterie? Voll, leer, halb tot?" vollkommen ausreichend.

    Für alles Weitere oder wenn man etwas Genaues wissen will bitte ein Multimeter zu Rate ziehen.


    Grüße :)

    :drinks:

  • Ja, schon klar, dass das ein Schätzeisen sein wird, aber ein Multimeter während der Fahrt anzulegen ist eben nicht trivial und um die Tendenz (lädt auf/entlädt sich) zu erkennen, reicht es hoffentlich. Natürlich werde ich es beim Einbau mal statisch gegen ein Multimeter "eichen".


    Abgesehen davon, ist eine Uhr im Cockpit heutzutage gar nicht schlecht (und die Temperaturanzeige in meiner AT CRF1000L hat auch immer 3 Grad mehr - Africa halt...)

  • Ich habe das Instrument auch verbaut und an der anderen KLE eins von Koso, die nehmen sich nix, außer das man das Koso mit Handschuhen nicht bedienen kann. Die Anzeigegenauigkeit habe ich bis jetzt nicht in Frage gestellt und deshalb auch nicht überprüft, hatte aber auch noch keinen Grund dafür. Jedenfalls funktionieren beide seit 2 Jahren.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Ich habe mir heute den hier bestellt. Den werde ich mal einbauen und dann mal versuchen kontinuierlich zu schauen, was bei meinem Electrix-Polrad so an der Batterie ankommt...

    Das Ding ist heute schon gekommen: zumindest, wenn ich es am Ladegerät betreibe, zeigt es exakt die 13,6V an, die auch mein Multimeter misst - insoweit :thumbup:


    Weitere Messungen: Stromverbrauch wenn's läuft; ca. 20-35 mA (je nachdem, wievele LED-Balken leuchten), Ruhestrom (für die Uhrzeit) 3,6 mA. D.h. wenn man das Mopped mehr als ein paar Tage stehen lässt, sollte man es wohl besser abklemmen, nach 3 Monaten ist auch die vollste Batterie leer.

    3 Mal editiert, zuletzt von maddin ()

  • Wer fährt denn 3 Monate kein Motorrad?

    Wie schon geschrieben, ich habe es dran und nichts in Richtung leerer Batterie erkennen können,

    auch nicht bei der 8 Jahre alten Yuasa in der KLE, die mit Sicherheit nicht mehr topfit ist, aber bisher

    nicht auffällig war.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Bis jetzt weiß ich nur, dass die durchgängigen Polräder quasi unkaputtbar sind, was für mich auch der Kaufgrund wäre.

    Sind sie leider nicht. Ich habe seeit drei Jahren ein voll verkappseltes von RM Stator. Anfang des Jahres habe ich es überprüft und musste dabei leider feststellen, dass sich die im Polrad verpresste Verkapselung gelockert hatte und man diese abziehen konnte. Darunter waren wie bei anderen Polräder auch einzelne verklebte Magneten. Einer davon war auch schon wieder angebröselt. Habe danach wieder die Verkapselung draufgepresst, damit die Magnete da bleiben wo sie sein sollen und behalte es dieses Jahr einfach mal im Auge. Solange die Funktion passt, werde ich erst mal nichts machen. Die "Brösel" sind ja hinter der Verkapselung gefangen.

  • Das Ding ist heute schon gekommen: zumindest, wenn ich es am Ladegerät betreibe, zeigt es exakt die 13,6V an, die auch mein Multimeter misst - insoweit :thumbup:


    Weitere Messungen: Stromverbrauch wenn's läuft; ca. 20-35 mA (je nachdem, wievele LED-Balken leuchten), Ruhestrom (für die Uhrzeit) 3,6 mA. D.h. wenn man das Mopped mehr als ein paar Tage stehen lässt, sollte man es wohl besser abklemmen, nach 3 Monaten ist auch die vollste Batterie leer.

    Einfach ans Zündplus klemmen.

    :drinks:

  • Einfach ans Zündplus klemmen.

    Es hat ein Zündungsplus und ein Dauerplus damit es die Uhrzeit nicht vergisst ?


    Jedesmal die Uhr einstellen wenn man die Zündung aus hatte ist auf Dauer etwas nervig ?

    bissi wahnsinnig bist du schon, oder.. liebevolle Beschreibung meiner Person 8)



    C9H13NO3

  • Es hat ein Zündungsplus und ein Dauerplus damit es die Uhrzeit nicht vergisst ?


    Jedesmal die Uhr einstellen wenn man die Zündung aus hatte ist auf Dauer etwas nervig ?


    Oh ok. Das ist ja Schwachfug.

    Warum bauen die in das Ding nichts werkseitig ne Knopfbatterie :rolleyes:

    :drinks:

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