Winterprojekt: Freak!

Ja, will ja jetzt nicht klugscheißen, aber das Röhrchenproblem kenn ich jetzt schon auswendig. Habs schon 3 - 4 mal raus und rein. Mit viel Geduld, sanften hin und hernackeln gehts schon. Verbogen hab ich es nicht, da pass ich schon auf. Austauschen tu ichs nicht, sind so schön schwarz pulverbeschichtet, wie der Motor. Aber schon 2 - 3 neue Dichtungsgummis verbraucht. Immer schön eingefettet und vorsichtig wieder reingenackelt. Aber bei einem wieder nicht dicht. Werds schon hinbekommen. Das mit der Kopfdichtung beschäftigt mich mehr.

Gehts euch auch so, dass man sich im Grunde erheblich mehr seinem Motorrad widmen könnte, wenn man zwischendurch nicht ständig wieder auf Arbeit müsste... :blink:

Zitat von Earthquake-Jake

Jepp und der elende Sex immer wieder ne ne ne wir haben schon ein scheiß Leben

Ok, wenn ich mir mein Projekt so ansehe, kannst du dir deinen Teil denken, was diesen Punkt betrifft.

Naja, wie erwähnt, warum hab ich wohl die letzten Monate soviel Zeit im Keller verbracht...

Soderle, gestern nachmittag wieder etwas geschraubt.

Zylinderkopfdeckel runter, dazu natürlich meine Lieblingswasserleitungsröhrchen wieder raus, (warum das linke undicht war, ist mir schleierhaft. Dichtung hat keine Schrammen oder Quetschspuren)

Hab den Deckel runter bekommen, ohne den nevigen unteren Gaszug auszuhängen. Die beiden Ölleitungen rausgeschraubt. So nebenbei, ist jemanden von euch auch schon mal eine 8´er Nuß in die Öffnung der Wasseranschlüsse in den Zylinderkopf gefallen? Und dann gleich quer rein gerutscht? Ich hab gedacht jetzt ists endgültig vorbei. Wie soll ich mein Mop umdrehen und die Nuß rausschütteln? Gottseidank war bei meinem Koso Tacho 5 winzige Ersatzsupermagneten dabei, die in den Kopf einer Bremsscheibenschraube gesteckt werden. Mit einem Schraubenzieher und die 5 saustarken Magnetchen war die Nuß spielend herausgefischt.

Gut, Zylinderkopfschrauben nachgezogen, alles wieder zusammengeschraubt, bei meinen Lieblingswasserleitungsröhrchen 45 min geflucht und Finger verbogen, irgend wann mal doch reingebracht, ohne dass sich erkennbar die Dichtung verquetscht hat.

Die sündhaftteure neue Hohlschraube eingesetzt, Öl wieder rein, Wasser wieder rein, mit Arsch zur Tür raus und wieder mal Probelaufen.

Anspringen tut sie wiedermal sofort, Öl ist dicht, Wasser am Zylinderkopf drückts noch raus, aber so minimal, dass man 1 Minute zusehen muss, bis ein 1 mm winziges Tröpfchen entsteht. Da glaub ich, kann man damit leben, mal beobachten, vielleicht gibt sichs von allein, ansonsten brauch ich halt alle 10 Jahre einen viertel Liter.

Auf jeden Fall mal vielen Dank für den Tip, lieber Frank.

Mein linker Wasseranschluss am Kopf ist jetzt auch dicht.

Nach 5 Min laufenlassen dann plötzlich großes gezische. Aus dem rechten Wasseranschluss sptritzts jetzt raus, und zwar gewaltig . Schnell ausgemacht, reingeschoben, und schnell Wasser ablassen, bevor alles auf meinem Kellerboden liegt.

Nach kurzem Abkühlen rechtes Lieblingsröhrchen raus Gummidichtung war gerissen. 3 mal raus und wieder rein war ihr zuviel.

Jetzt muss ich wieder erst zum Kawa-Händler und so ne verflixte Dichtung holen. Man....

Gottseidank halten meine Nerven deutlich mehr aus als diese schxxxxxxx Dichtungen.

Und wie ich gefettet hab...

Ab jetzt werd ich auch ein Paar auf Reserve haben.

@Alex: die, die senkrecht oben im Kopf stecken, direkt neben den Zündkerzen.

Hm, ok, mist, nächstes Mal...

mein Kawadealer hatte noch 3 Dichringe auf Lager. Jetzt nicht mehr

Update:

Also Mop ist jetzt mal soweit dicht, bis auf das Mikroleck am Kopf, am Sonntag nochmal 5 Min laufen lassen, alles ok. Am Kopf nach 5 Min grad mal ein Stecknadelkopf großes Tröpfchen. Ich glaub das gibt sich.

Tja nun, jetzt nur noch lackieren. Sollte ja letzten Do, aber mein Kumpel musste zum Geburtstag seiner Mutter. Hmpf.

Hatten wir dann auf gestern verschoben. Aber da kam er zu spät aus seiner Arbeit. Hmpf. Jetzt machen wirs am Mittwoch ganz fest. Mein Kellerraum inzwischen freigeräumt und zur Lackiererei umfunktioniert. Alle Verkleidungsteile sind nun schön angeschliffen und zum lackieren aufgehängt. Da hängen sie nun, und warten. Wie Schinkenstücke in der Räucherkammer. Meine Kleine steht ohne Bekleidung draussen und friert. Wenn alles gut geht, ist Donnerstag der Tag der Tage, Rollout sozusagen. Mit Fotos.

Kleine Anekdote: hatte am Sonntag noch meinen Kennzeichenhalter mit Rücklicht von Acerbis angeschlossen. Funktionierte nicht. Alles gemessen, Strom da, Bremsschalter funktinoieren auch, aber das Acerbis nicht. Scheiße, muss ich dass jetzt zurückschicken? In der Beschreibung nachgelesen, (englisch oder italienisch), Ok, gelb ist minus, schwarz ist plus für Rücklicht und rot ist plus für Bremslicht. Ist ja logisch, wie kann man nur vermuten, das schwarz minus ist....

So, mein Kumpel hat für morgen wieder abgesagt. Aber er leiht mir seinen Kompressor und seine Spritzpistole. So dass ichs mir selber machen kann.

Gab mir nen kurzen Crashkurs, wie die Pistole funktioniert. :unsure:

Oh je, ich kann doch das garnicht.

Hilfeeee.

Wer kann mir Tips geben? Wieviele Schichten bei Metallic Lack? Wie lange dazwischen warten? Wann darf ich Klarlack drüber? Wieviel Schichten? :confused:

Da wo ich den Lack gekauft habe, gab mir den Tip, erst eine halbe (sehr dünne) Schicht, dann 2 normale Schichten, dann nochmal ne halbe...

Wer kennt sich aus?