Leistungsverlust nach ca. 130 km Autobahnfahrt - kann Elektronik/Zündkontakt überhitzen?

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Deine Beschreibung hört sich jetzt aber langsam nach Benzinmangel an...
    Hat die KLEine irgendwo einen Knick oder eine Engstelle in der Benzinleitung?
    Check das erstmal bevor Du weiter suchst....
    Wenn das Problem nur auftritt wenn Du "Gas" machst sind wahrscheinlich irgendwann die Schwimmerkammern leer weil nicht genug Sprit nachläuft.

    lg Frank

    :D KLE500 - für alle, die gerne im Dreck spielen, aber für Trial zu ungeschickt und für Motocross zu feige sind :D
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  • Wenn das Problem während der hohen Drehzahlen auftritt, deutet das auf BenzinMangel, wenn es erst danach, also bei wieder niedriger Drehzahl, auftritt, auf die Ventile. Der höhere Druck bei bei höherer Drehzahl drückt bei nur ein wenig zu kleinem Spiel die Ventile zu.

    Bikes haben Pedale.

  • Aussetzer bei voller Fahrt und dann kein Anspringen bis abgekühlt klingt für mich nach zu magerem Gemisch. Eventuell auch noch Vergaserheizung defekt (heizt konstant). Aber Kerzenbild nachsehen wäre sicher auch mal ein Anfang.
    Vielleicht zieht er irgendwo Falschluft?

  • Ich hatte mal ein Problem an meiner Güllepumpe (Honda CX 500).

    Wenn sie heiss gefahren war und es über die Autobahn ging, war schon mal ein stark spürbarer Leistungsverlust bei ca. 7.000 u/min zu verspüren.
    Bei 7250 u/min und höhre lief sie dann immer normal.

    Dies Probleme hatten wohl viele Modelle und es war bei der Güllepumpe immer ein Zeichen für eine sterbende Lichtmaschine. Der Umbau war immer sehr aufwendig, da hierfür der Motor komplett geöffnet werden muss.

    Sind evtl. solche (güllepumpentypischen) Probleme, da der Threaderöffner davon schrieb, dass es bei hoher Drehzahl auftritt, eventuell auch bei der KLE bekannt?

    Die beste Kombination seit es Reisen gibt:
    Wohnmobil und Motorrad!

    Kawasaki KLE 500 Bj. 94, 54.000 km inzwischen aus der Familie ausgeschieden ....


    Yamaha XJ 900 Diversion S Bj.98, 58.000 km, dafür um so lieber ... :-))))

  • Ich vermute da ein ganz anderes Problem - schleichender Masse- / Isolationsschluß an mindestens einer Zündspule oder Zündkabel.

    Da Du schreibst, das Problem tritt auf der Autobahn nach ca. 120km auf - bedeutet für mich, das es generell nach einem Zeitraum von ca. 1 Stunde unter Belastung passiert.

    Wenn ein Zündkabel, Kerzenstecker oder einer Spule den Isolationswert nicht mehr hält (durchschlägt), würde eine Überhitung mindestens einer Zündspule genau zu einem solchen Problem führen.
    Ich würde zunächst mal die beiden Zündkabel und Kerzenstecker erneuern, da dies nicht viel kostet und dann erneut eine Probefahrt unter den bekannten Bedingungen machen - sollte das Problem weiterhin bestehen, würde ich die beiden Zündspulen tauschen (Gebrauchtteile aus dem Forum).

    Ich denke, in dieser Richtung wird man den Fehler eher finden als mit der Vermutung, das nach 120km die Spritzufuhr plötzlich nicht mehr funktioniert oder der Killschalter / das Zündschloß spinnt.

    Bin gespannt, wo Du den Fehler findest - jedenfalls interessantes Thema.

    LG Sven

  • Ich würde auch auf zu mager wegen Falschluft tippen. Überprüf mal die Gummiflanche zu den Vergaser, ob sie porös sind. Wenn sie kalt sind, halten sie noch irgendwie dicht, wenn sie warm werden, werden sie weicher, dehnen sich aus und Falschluft kann reinkommen, Gemsich magert ab und sie läuft nicht mehr richtig. Ein Indiz sind glaub ich noch heisserer Motor und Krümmer.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Also erst mal danke für die vielen Ideen!

    Ich bin heute insgesamt etwa 80 km gefahren, war aber nie auf der Autobahn. In diesen 80 km ist mir die KLEine 3 mal abgekackt. Immer nach dem selben Muster: Plötzlicher Leistungsverlust, als ob kein Benzin mehr reinkäme, stottern, ein letztes Aufbäumen und dann vollständiges Absterben des Motors. Wenn ich wenig Gas gebe, kann ich das Ganze noch ein wenig hinziehen. Wenn ich mit viel Gas probiere, Gegensteuer zu geben, ist der Totalausfall umso schneller da. Jetzt der Clou an der Sache: Je leerer der Tank wird, desto häufiger tritt das Problem auf.
    Wenn jetzt ein Knick im Benzinschlauch wäre, dann wird ja die Benzinzufuhr behindert. Solange noch viel Benzin im Tank ist, kommt viel Druck von oben auf den Schlauch, sodass das Benzin doch noch irgendwie durch findet. Je leerer der Tank jedoch wird, desto weniger Benzin findet seinen Weg in den Vergaser. Wenn ich, sobald es soweit ist, anfange viel Gas zu geben, entleert sich der Vergaser komplett und es geht gar nix mehr. Dann muss ich erst mal warten, bis wieder Benzin im Vergaser ist. Klingt irgendwie logisch, oder?
    Ich habe den Benzinschlauch und auch den Vakuumschlauch eigentlich schonmal inspiziert gehabt. Aber vielleicht knickt der Benzinschlauch beim Aufsetzen des Tanks ab, weil er zu lang ist und ich hab das nie gesehen? Ich werd das mal anschauen und melde mich dann wieder.

  • Woher weißt Du, daß kein Benzin im Vergaser ist? Schliess probe halber mal den Unterdruck an den anderen Vergaser an. und/oder Tank mal halb voll und schüttel Tank mal richtig (abgebaut) durch und schreib mal was da für ne Brühe? raus kommt, der Beschreibung nach kanns auch immer noch das Sieb sein. Das mit den Ventilen ist Füllstand und Motortemperatur abhängig.Und kann auch den Unterdruck im Schieber des Vergasers stören. Wenn die Abstände mit höherer Motortemp immer kürzer werden, spricht das für die Ventile. Andersrum, wenn Du längere Strecke nach längerer Pause fahren kannst tippe ich fast sicher auf die Ventile.

    Bikes haben Pedale.

  • PRI setzt das Unterdruckventil außer Funktion. Der Hahn ist auf. immer, auch wenn der Motor aus ist kann im Blödfall alles Benzin rauslaufen.
    Benzinhahn zeigt nach unten, beim Schalten zur Reserve drehst Du immer darüber. Kuck Dir mal die Beschriftung am Tank an.

    Bikes haben Pedale.

  • Ah, ok..dann weiß ich bescheid..
    hatte das ein paar mal, das meine KLEine leer gehfahren war, weil ich sie während der fahrt nicht mit den dicken Handschuhen auf RES drehen konnte. Danach hab ich sie immer erst nen paar sek auf PRI durchlaufen lassen, damit sie wieder anging, eben dann auf Reserve.
    Bei mir is halt nur das Problem, das auf meinem Drehknopf nix mehr drauf steht ;)

  • Haha :D. Eeeendlich! Mannomann. Was für ein Anfängerfehler. ^^
    Der Benzinschlauch war zu lose an den Benzinfilter angemacht. Bei viel Gas und somit viel Sog durch den Vergaser, wurde bei niedrigem Benzinstand im Tank (--> niedriger Druck auf den Benzinschlauch) Luft durch den losen Kontakt zwischen Schlauch u. Benzinfilter gesogen, wodurch dann zu wenig Benzin in den Vergaser kam. Da ich jetzt einfach mal die Schnauze voll hatte von diesem Scheiss, habe ich den Benzinfilter kurzerhand ausgebaut und einfach durch einen durchgehenden (keine Kurven machenden und den direktesten Weg von Benzinhahn zum Ansaugstutzen gehenden) Schlauch ersetzt. Jetzt tritt das Problem nicht mehr auf.
    Mein Tank sieht eigentlich 1A aus. Ohne Rost o.Ä. Trotzdem denke ich, dass es auf die Dauer vielleicht besser wäre, mit Benzinfilter zu fahren. Ich habe irgendwo gelesen, dass das Netz im Benzinhahn der KLE so fein ist, dass ein Benzinfilter eigentlich überflüssig ist. Gibts dazu irgendwelche Meinungen / Empfehlungen?

  • Von mir auch, der Filter gehört wieder rein...
    Danke auch für die Rückmeldung zum Fehler, ist leider nicht mehr selbstverständlich sowas.
    Anfängerfehler ?( , glaub mir, die "alten Hasen" können sowas auch sehr gut.... :whistling::whistling:

    lg Frank

    :D KLE500 - für alle, die gerne im Dreck spielen, aber für Trial zu ungeschickt und für Motocross zu feige sind :D
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