So, hier kommt mal mein kleiner Reisebericht... ich bin später angekommen und eher wieder abgefahren wie der Rest, von demher gibt´s da einiges zu ergänzen, trotzdem mach ich mal ´nen Anfang...
Tag 1: Samstag der 10.9.2011
Ich bin in zwei Tagen alleine und auf Teerstraßen (bis auf´s Tremola - die alte St. Gotthard Straße, die ist Pflasterstein) 998km angefahren. Am ersten Tag von Feldkirchen bei München über Garmisch, das Namlostal, den Hochtannbergpaß, das Furkajoch, Vaduz, Chur, den alten St. Gotthatd, Brig-Glis bis zum Mont Blank gestartet. Eigentlich wollte ich schon eher Pause machen, aber die Campingplätze hatten schon zu und ein Hotel in der Schweiz wäre mir mit 70 bis 110 Franken zu teuer gewesen!
Ein Einheimischer 
Zeitweise hatte ich mich an ein älteres, recht nettes Gummikuh-Treiber-Paar gehängt, ohne die hätte ich nicht das Tremola mitgenommen sondern wär etwas anders gefahren...
Tag 2: Sonntag der 11.9.2011
Am zweiten Tag ging´s los über Chamonix-Mont-Blank, Saint-Gervais-les-Bains, Bourg-Saint-Maurice. Ich hatte viel Zeit und habe drum winzige Nebensträßchen genommen, ist echt schön die Gegend! Von da ab über die Route des Grandes Alpes über den berühmten Col de l´Iseran (Der höchste geteerte Alpenpaß! Das wußte ich vorher aber noch nicht...) nach Susa und zu unserem ersten Basislager am Camping Grand Bosco in Salbertrand, Permont, Nord Italien. Dort hab ich den KLEinen, Mathias und mago getroffen die mit Auto, Bus, Hänger und zwei weiteren KLEs und einer DR 650 schon eher angereist waren.
Frühstück am Fuß des Mont Blank: Milch, Baguette und französischer Käse 
Kurz vor dem Col de l´Iseran
Oben angekommen:
Direkt vor Salbertrand: die Bergfeste von Exilles
Tag 3: Montag der 12.9.2011
Zunächst ging es über ein paar mir unbekannte kleine Schotterpisten (Namensgedächtnis: was ist das?!), dann haben wir die Assietta und den Colle delle Finestre abgegrast.
Tag 4: Dienstag der 13.9.2011
Als erstes stand ein Besuch am Monte Jafferau und dann ein Abstecher zum Col du Petit Mont Cenis an. Leider werden mehr und mehr der alten Militärstraßen zur Zeit gesperrt, vor allem die Franzosen sind da echt scharf mit horrenden Strafen, so das das nur eine eher kurze Sackgasse war.
Tag 5: Mittwoch der 14.9.2011
Am Mittwoch haben wir erst ein wenig regeneriert, die Moppeds vorbereitet (dringend nötig: eine Verstärkung des Motorschutzes!) dann das Fort von Exilles besichtigt (beeindruckender Klotz!!!) und dann unser Lager weiter nach Süden nach Cuneo verlegt.
Deutsche Handwerkskunst?!
Tag 6: Donnertag der 15.9.2011
Donnerstag war dann Hardcore-fahren angesagt: Cuneo - Tende auf der Straße, von da Einstieg in die Ligurische Grenzkammstraße. Das Fort Central macht da den Anfang, dann über´s Col del la Boire, Col Malabergue und Col des Seigneurs. Ich bin leider bei den heftigen Steinstufen irgendwo aufgesessen und hab die vordere Platte meines Motorschutzes verloren und meine Ölablaßschraube angeschlagen, da war´s mir zu riskant die LGKS weiter nach süden zu fahren und ich hab die anderen etwas verfrüht verlassen, bin über ´ne Kawa-Werkstatt (wußte nicht ob ich gleich nen Ölwechsel machen soll weil die Schraube nach dem Schlag geschwitzt hat) zurück zum Camping. War eine gute Entscheidung für mich, danach wär richtig übel Geröll gewesen und ich war fertig.
Das Bild darf natürlich nicht fehlen...
Inzwischen auch hier eine neue Hürde, allerdings laut Zusatzschild für Mountainbikes und Motorräder noch genehmigt:
Nahaufnahme der Straße:
Tag 6 & 7: Freitag der 16. und Samstag der 17.9.2011
Ursprünglich wollte ich noch bleiben, aber der Wetterbericht für Sonntag war für Österreich und Süddeutschland katastrophal (stimmt leider auch!) und ich dachte ich fahr lieber wieder gemütlich zwei Tage heim, drum bin ich da schon wieder los gezogen. Gute 850km. Cuneo - Milano (kleines Stück AB) - dann der italienischen Landstraße SS42 nach Nord-osten über den Tonale Pass und den Mendelpass nach Bozen, den Brenner, Achensee, Bad Tölz und heim...
Das Bild ist vom Samstag Abend, da sind alle Schrauben nachgezogen und die KLEine wieder geputzt
