Ich kann mit Minuspunkten leben, mach dir keine Sorgen.
Schätz dich ja trotzdem sehr.
Was aber die Schutzkleidung betrifft.
Die Wirkung der diversen Jacken, Hosen, Helme und Protektoren wird maßlos überschätzt.
Man fühlt sich einfach zu sicher und "unverwundbar" wenn man das ganze teure Zeugs an hat.
Ein Schritt in richtung Realismus ists, wenn man 1x/Saison eine kleine Runde in T-Shirt& Jeans dreht. Vielleicht sogar ohne Helm und sich dann das Gefühl merkt, das man dabei hat. Denn die Schutzkleidung simuliert zu80% nur Sicherheit.
Ein gutes Beispiel ist mein Arbeitskollege, der am 2.April bei ca 60km/h gestürzt ist und im Flug einen Laternenmasten erwischt hat. Von dem Aufprall ist sein Gehirn angeschwollen und die Lunge kollabiert. Ohne sofortige ärztliche Versorgung wärs bald aus gewesen. Sein Ellbogen ist zertrümmert und letzte Woche wurde er nochmal operiert. Und ist natürlich immer noch in REHA. Und das alles trotz Helm und Lederkombi usw.
Wie gesagt, es ist eine trügerische Sicherheit.
Und wenn einer, so wie auch ich, oft ohne Lederkombi und Protektoren fährt ist das ganz alleine seine Entscheidung.
Ausserdem ist es wahrscheinlich kaum sicherer wenn ich bei +35° schon fast kollabiere in der Kombi.
Es ist leider heutzutage die allgemeine stimmung so, daß einfach nichts mehr passieren darf. Und wenn doch muß sofort ein Schuldiger her oder ein gravierender Fehler passiert sein.