Beiträge von c-de-ville

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 16.08. LÜNEN

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Man lernt doch nie aus, die Sitze kannte ich für diese Vergaser noch nicht, hab allerdings auch noch nie defekte Sitze gesehen. Die Schwimmernadel hat ja eine Gummispitze/ -abdichtung, wie soll die Messingsitze beschädigen/ abnutzen. Habe 2 Motorräder mit über 200.000 km und ersten Vergasern, auch da sind noch die ersten Sitze drin.

    Aber der Kuni ist schon eine gute Adresse, kenne ihn aus der Wasserbüffelszene (Suzuki GT 750).


    Gruß Micha

    Ich würde die Leerlaufgemischeinstellschrauben (LLGES) noch einstellen.
    Erst mal ohne Kraft reindrehen und die Undrehungen zählen. Dann wieder gleichmäßig rausdrehen bis der Motor gleichmäßig läuft und immer wieder den Leerlauf auf 1.250 Umdr. einstellen. Die Schrauben so weit raus drehen bis der Motor am höchsten und gleichmäßigsten läuft. Leerlauf wieder einstellen und probieren.
    Die Schrauben können durchaus 3-4 Umdr. raus sein, das macht nichts solange er gleichmäßig und stabil läuft. Ist das Knallen besser geworden?
    Es kann auch sein das die Krümmerdichtungen undicht oder der Auspuff durchgerostet ist.


    Gruß Micha

    Moin Sierra,

    herzlich willkommen hier im 4um.


    Wirst sehen, die KLE war ne gute Entscheidung. Sie hat zwar auch ihre Macken, aber damit kann nan leben, bzw. die lassen sich auch austreiben und dann hat man ein sehr zuverlässiges Moped.


    Eine CB 250 Disc von 74 habe ich auch seit 46 Jahren und eine 72er mit Trommel noch in Teilen.


    Gruß Micha

    Die Freilauf-Teile sahen soweit noch gut aus ... woran erkennt man, dass die "ömm" sind?

    Neue Teile eingebaut. In der Bucht den Kleber bestellt. Wenn der da ist, gehts weiter.

    Die haben dann Druckstellen, sind nicht mehr ganz rund. Aber es kommt sehr selten vor. Hatte bis jetzt 5 Motoren mit höheren Laufleistungen im Einsatz, da war das Problem noch nie. Ich hab auch schon Anlasserfreiläufe mit Haarrissen gesehen, die werden gern übersehen.

    in den Lücken zwischen den Magneten WD-Weld auftragen. Mit JD-Weld lassen sich auch lose Magnete

    Na Bruno, so richtig wach bist Du aber immer noch nicht.


    JB-Weld heißt der Kleber.


    Die Hallgeber sind die Puck-ups, Du meinst die Nasen auf dem Polrad und eigentlich die Ölablauflöcher - richtig?

    Der Schraubendreher sollte aber schon die gleiche Größe wie die Bohrung haben, ist besser für die Magnete.

    Ich nehme einen Bandschlüssel/ Ölfilterschlüssel.


    Gruß Micha

    Eigentlich nicht, meist geht die Deckeldichtung kaputt. Man kann zur Not aber die kaputte Dichtung mit Hylomar o. ä. reparieren. Wahrscheinlich habe ich sogar eine.


    Mit fällt gerade noch was anderes ein. Hat der Motor vor dem Ausfall laute Geräusche gemacht? Dann könnte eine Schraube des Anlasserfreilaufes ins Kettenrad der Anlasserkette geraten sein und es blockieren. Dann schiebt sich auch nix hin und her.

    Und wenn der Deckel ab ist, dann kannst Du auch gleich die Magnete vom Polrad kontrollieren. Ach ja, ein Magnet könnte sich auch verkeilt haben, aber meist zerbröselt er wenn Druck drauf kommt.

    Probier mal mit Gang drin hin und her zu ruckeln.

    Wenn immer noch nicht bau den Anlasser aus und teste mal ausgebaut.

    Vorsichtig - im li Seitendeckel rutscht das Kettenrad runter, zur Montage musst Du den dann öffnen und das Kettenrad hoch schieben.


    Anlasser hätte ich auch da.

    Ich würde einfach folgendes prüfen:

    - Pole am Magnetschalter mit Schraubendreher überbrücken. Dreht der Anlasser und springt der Motor an? Zündung muss an sein, Killschalter auf on, nur der Vollständigkeit halber.

    Sollte der Anlasser nicht drehen, mal Starthilfekabel von Batterie Plus an Anlasser halten. Dreht er jetzt?

    - Starthilfekabel von Minus Batterie an Massepunkt Motor. Geht der Anlasser? Wenn ja, Massekabel Batterie kontrollieren. Ich weiß es jetzt aus den Kopf nicht genau ob das an den Anlasser oder Rahmen geht.

    - Sicherung 30Ah am Magnetschalter prüfen. Unwahrscheinlich, aber dann hat man das auch geprüft.

    Magnetschalter habe ich da.


    Gruß Micha

    Moin Jörg,

    schöne Vorstellung. Kann dich voll und ganz verstehen, hatte mit die KLE eigentlich für‘s Winterhalbjahr gekauft und jetzt fahre ich sie die meiste Zeit.
    Da ich vorher nur Wasserbüffel und GPZ 900 gefahren bin, konnte ich mir nicht vorstellen, das man mit 48 PS Spaß haben kann.
    Die KLE reicht völlig aus, man kann damit wunderbar Kurven geradebiegen.

    War gerade letztes WE mit der KLE in Schleswig Holstein, in der Schweiz, schöne Gegend. Aus welcher Ecke kommst Du?


    Viel Spaß hier


    Gruß Micha

    Ok, dann gebe ich mal meinen Sempf dazu. Die Fa. Scheuerlein hat einen guten Ruf und das was geschrieben wird hört sich auch plausibel an. Aaaaber, das bei ihm kein Fehler aufgetreten ist, bei anderen Werkstätten aber wohl häufiger, das lasse ich mal so im Raum stehen.

    Auch das geringere Ventilspiel hört sich logisch an, aber wozu gibt es Herstellervorgaben. Ich habe beobachtet das Ventilspiel meist kleiner wird, damit schwindet, bei von Anfang an geringerem Spiel, der Sicherheitsbereich. Was über die GPZ 900 geschrieben wurde stimmt so nicht, ich habe von mehreren Leuten, die professionell Kawasaki reparieren, gehört das es an nicht ausreichend gehärteten Ventilchargen liegt, wenn immer mal wieder Ventile in den Sitz einschlagen. Dazu gehört auch mein Kawahändler, der eine eigene Motoreninstandsetzung betreibt.

    Er hat mir die Ventile meiner GPZ 900 abgerichtet und neu eingeschliffen, was man auch nicht machen soll, da die Oberflächenhärtung nur sehr gering ist. OK die Nacharbeitung war auch nur minimal. Das wurde gemacht bei 84.000 km, heute hat der Motor 210.000 km gelaufen. Auch hatten die Nocken wenige Pittingausbrüche was sich bis heute nicht deutlich vermehrt hat. Ich stelle dennächst Ventile ein, da kann ich dann explizit drauf achten. Ich fahre aber hingegen zu Herrn Scheuerlein in allen Motoren max. Ventilspiel und das seit ewigen Jahren und km, ich konnte nix negatives beobachten. Einen Keramikzusatz fahre ich zwar nicht, aber Ölverlust Stop von LM, welches auch Additive enthält.
    Ölwechsel mache ich zwischen 5 und 10.000 km je nach Zeit und Belastung.

    Das Problem von Motoröl im Getriebe hat er ja angesprochen, die Molekülketten werden mit zunehmender Km-Leistung immer kürzer, ok, wenn sein Wundermittel das ausgleicht.

    Die Pittingausbrüche in den Nocken kann man auch als Ölreservoir sehen, nicht meine Meinung, aber die eines guten Freundes, der auch Motoren für VW-Motorsport überholt und ansonsten viel mit Oldtimern zu tun hat. Hab ich noch was vergessen?


    Gruß Micha