Beiträge von KLE_Almoehi

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 12.04. Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2025 26. - 29.06. Int. KLE-Treffen 2025 i.V.

    Vor der grossen Urlaubsfahrt mal alles durchgecheckt. Kleine Schrecksekunde: Ausgleichsbehälter der Kühlflüssigkeit leer. ;( Vor nicht ganz 4000km wurden die Ventile in der Kawa-Werkstatt eingestellt und ich bin davon ausgegangen, dass die Knülche dabei die KF korrekt auf-/nachfüllen. War aber offensichtlich nicht der Fall. :thumbdown: Die Kühlwasser-Warnlampe hat sich seit dem Werkstattbesuch nie gemeldet und der Lüfter ist - wie gewohnt - nur sehr selten angesprungen, meist nur bei stop & go in der Stadt und heissem Wetter. Lecken tut auch nix.
    Ich hab den Ausgleichsbehälter jetzt bis zur Mitte mit rosa KF aufgefüllt und die Kiste gut 40 km über die Autobahn gescheucht –> weder Lämpchen noch Lüfter sind angegangen.
    Ist durch den zu tiefen Pegel evt. Luft ins Kühlsystem gelangt? Wo und wie kontrolliere ich das und wie/wo muss ich allenfalls entlüften? Ich will vor der langen Urlaubsfahrt einfach auf Nummer sicher gehen. Danke für eure Tipps.

    Hallo Heiner

    Als (Schweizer) Almoehi bin ich mit meiner KLE (75k km) schon so ziemlich über jeden Pass hier gedüst und ich beweg sie auch regelmässig auf Meereshöhe, bevorzugt an der französichen Atlantikküste. Die Kiste zieht in jeder Lebens- und Höhenlage astrein, qualmt nie, patscht allerdings leicht bei sehr heissem Motor/Auspuff im Schiebebetrieb und knallt auch mal (selten, auf jeder Höhe). Ich hab schon gelesen, dass die in der CH verkauften KLE aufgrund der stengeren Abgasbetimmungen von Haus aus magerer abgestimmt wurden. Mein Durchschnittsverbrauch lag während Jahren bei 4,3 Liter (Landstrasse), in letzer Zeit sind es um die 4,5 Liter (hab wegen der Patscherei ein wenig rumgeschräubelt). Leerlaufschraube ist bei mir eineinhalb Drehungen vom Anschlag rausgedreht, ob meine CH-KLE anders bedüst ist als das D-Modell, weiss ich nicht.
    Wie sieht denn das Kerzenbild unmittelbar bei oder nach so einer Sprotzelstotterqualm-Passfahrt aus?

    Nabend Jemeinde

    Bei meiner Dicken wurden heute nach laaaaaaaaaanger Zeit mal wieder die Ventile eingestellt. Letztes mal bei 46k, jetzt hat sie 72k auf der Uhr. Das hiesst 26k km gefahren seit dem letzten Justieren. Laut dem Freundlichen kaum Abweichung von den Sollwerten, alles easy im grünen Bereich. Aufs Alter hin scheint sich da wirklich nicht mehr allzu viel zu verstellen... Bei Möps zumindest :whistling:

    Happy Riding

    Oehi

    PS: Das Krad braucht trotz der respektablen Laufleistung praktisch Null Öl und läuft wie ein Uhrwerk - der KLE-Motor ist wirklich Klasse.

    N'Abend Jemeinde

    Ich hab einige allgemeine Frage zum Thema Ventilspiel:
    - Wie stark müsst ihr das VS bei den Wartungsintervallen jeweils korrigieren?
    - Habt ihr jeweils tendenziell eher zu grosses oder zu kleines VS?
    - Wie häufig kontrolliert ihr das VS in der Praxis (Handbuch sagt - glaub ich - alle 8000 km, was ich etwas oft finde)?

    Danke für eure Erfahrungen & Gruss

    Oehi

    ... ist für mich das Non-plus-ultra. Ich hatte (trotz bescheidener Körpergrösse, aber aufgepolstertem Sattel) mit der hohen Scheibe immer noch zu viel Wind und damit Krach am Hut. Hohe Schieb und Spoiler drauf ist perfekt.

    Männer im höheren Alter neigen ja auch verstärkt dazu hinten zu " knallen, ploppen und sprotzeln"

    Den hab ich mal überhört.... :blush:
    Es scheint am Gemisch zu liegen. Ich hab beide Schrauben mal ein ganze Umdrehung rausgedreht und siehe/höre da: Auf der ersten Probefahrt - allerdings noch ohne voll heissen Motor/Krümmer - kein Gefurze beim Schieben mehr :D . Der Motor scheint auch irgendwie runder und "weicher" zu laufen. Bin gespannt, wie sich das aufn Verbrauch auswirkt.

    Danke für eure - wie immer wertvollen - Tipps!

    Hast du Rimfire?

    Auspuffpatschen kommt von zu magerem Gemisch im Leerlauf. Rimfire führt zu magerem Gemisch.

    Ich hab die Leerlauf Gemischschraube ca. 2 Umdrehungen raus gedreht, also fetter eingestellt. Das Patschen ist jetzt fast weg. Beim letzten TÜV hat die CO Messung ergeben, dass Leerlaufgemisch / CO wert erhöht ist, aber noch im erlaubten Bereich. Wenn du streng nach CO Messung einstellst, wird's zu mager bleiben.

    Kein Rimfire, es ist der Original LuFi ohne Modifikationen. Aber dass sie eher auf der mageren Seite läuft, ist durchaus möglich. Kerzenbild war letztes Mal gem. Mech i.O. und es gibt - wie geschrieben - keine Aussetzer beim schnellen Hochbeschleunigen (i.d.R. ein Hinweis auf zu magere Einstellung.) Auch das gute Kaltstartverhalten (ohne Joke) spricht eigentlich dagegen.

    Was allerdings dafür sprechen könnte:
    - Schweiz, strenge Abgasbestimmungen (KLEs wurden bereits ab Werk auf minimalen CO2-Ausstoss getrimmt)
    - Seit je her erstaunlich geringer Verbrauch (im Vergleich z.B. zu den hier genannten Werten, ich komme auf der Landstrasse NIE über 4,5 L), seit der letzten Vergaser/CO2-Übung beim Freundliche sogar nochmals gesunken.

    Mich verwirrt einfach, dass das erst seit einiger Zeit so deutlich auftritt und zwar ohne dass zuvor an der Vergasereinstellung etwas geändert wurde. OK, die Dicke hat natürlich auch schon ein paar km (66t) abgespult, darum hab ich zuerst an Verschleiss z.B. Ventil des SLS gedacht. Wäre sonst was am Vergaser kaputt (z.B. Membrane) würde sie bestimmt mehr zicken und nicht laufen wie ein (gelegentlich furzendes) Uhrwerk ;)

    Ich werde mal etwas mit der Gemischschraube experimentieren: Ist das eine Kreuzschlitzschraube? –> man sieht da so verdammt schlecht in den engen Kanal rein...

    Danke & Gruss

    Oehi

    Hallo Jeminede

    Mein primal laufende KLE 2004 (66t km, Original-Auspuff) hat ein SLS verbaut. Nachdem ich das Sprotzen und Patschen im Schiebebetrieb mit Vergasereinstellung (Gemisch eingestellt mit CO2-Messung & Synchronisation, Überprüfung auf Fremdluft (Ansaugstutzen, Auspuff, etc. –> alles i.O.) nicht wegbringe, hab ich so langsam das SLS im Verdacht. Ein paar Fragen dazu:

    - Wie teste ich generell, ob das SLS korrekt funzt, insbesondere das zentrale Ventil (18128 auf der Explosionszeichnung)?
    - Kann man alternativ zur Komplettdemontage des SLS auch nur die Luftzufuhr vom LuFi her unterbrechen (Stopfen)?
    - Wenn Demontage: Wie verschliess ich die Öffnungen beim Zylinder und was mach ich mit den Membranen (einfach sein lassen oder in Auf- oder Zu-Stellung irgendwie fixieren?

    Wie gesagt, bis auf die Furzerei läuft sie 1A, zieht beim Beschleunigen sauber und ohne Loch durch und startet warm wie kalt sofort. Das Patschen hat sie seit 8 bis 10t km und es nimmt (subjektiv, vielleicht achte ich jetzt mehr drauf) zu, Ventile hab ich allerdings seit geraumer Zeit nicht mehr eingestellt. Danke für eure Tipps!

    Gruss

    Oehi

    Sollte nicht sein. Viel Gelände oder sonstige Tierquälereien? Bock das Möp mal auf (Bierkiste), so dass das Vorderrad komplett frei schwebt und beweg dann den Lenker sachte hin und her. Wenn er in der Mittelposition einschnappt, also hängenbleibt, ist das LKL hinüber.

    Bin zwar nicht 2 Meter lang, sitze aber wegen der kräftig aufgepolsterten Sitzbank auch höher als normal. Mit oder ohne hohe Tourenscheibe ist wie Tag und Nacht. Allerdings: Ich hab zusätzlich so einen Puig-Universal-Aufsatz auf die höhere Scheibe draufgeklemmt.

    https://www.louis.de/artikel/puig-u…6?list=54571110

    Die paar Zentimeter machen den Unterschied, der Fahrtwind wird fast zu 100% über den Helm geleitet. Kein Winddruck und keine verspannte Nackenmuskulatur mehr, reduzierte Verwirbelungen und viel weniger Krach und Geschüttel am Hut, speziell bei hohen Geschwindigkeiten. Sicht nach vorne wird nicht beeinträchtigt, man blickt über den Aufsatz hinweg und hat bei Regen und Gegenlicht keine störenden Reflektionen. Für mich die perfekte Lösung.

    Gruss vom Oehi

    N'abend

    Nach einer längeren Ausfahrt inkl. AB - sie war so richtig schön warm gefahren - hab ich den Motor der KLE vor einer geschlossenen Bahnschranke ausgemacht. Nach einigen Minuten ging die Schranke hoch und ich wollte die Kiste wieder anlassen. Ich hätte die ganze (brandneue) Batterie leerorgeln können, die Kiste wollte ums Verrecken nicht wieder starten –> nettes Hupkonzert hinter mir ;(

    Nach 5 bis 10 Minuten ist sie dann plötzlich wieder angesprungen. Wie gesagt: Batterie ist brandneu und war voll geladen. LiMa liefert Saft und Regler ist auch ok, das hab ich kürzlich kontrolliert. Was noch aufällt ist, dass sie auch nach langer Standzeit in der Tiefgarage und auch bei kalten Temperaturen auch ohne Choke sofort anspringt und dann sehr schnell rund läuft. Mit Choke säuft sie meist ab. Vergaser zu fett eingestellt oder gibt's andere Ursachen?

    Danke für eure wertvollen Tipps & Gruss

    Oehi

    Hallo Jemeinde

    Pünktlich zum 60'000er-Jubiläum fing sie beim Starten an zu zicken. Aufgrund der Symptome – vorschnell :patsch: – zum Meister, um den Anlasserfeilauf (komplett) wechseln zu lassen. Am Anfang war gut, jetzt wieder tote Hose. Beim Drücken des Starterknopfes ein vernehmliches Klackern/Klickern aus dem Anlasserrelais, Anlasser dreht nicht. Batterie sollte eigentlich voll geladen sein. Beim Überbrücken der beiden Relaiskontakte mit dem Schraubenzieher fröhliches Funkenstieben und der Anlasser gibt Lebenszeichen von sich. Ist das Relais hinüber oder gibt es noch andere Verdächtige?

    Danke für eure Tipps & Happy Riding

    Almoehi

    Heute ein paar Dinge geklärt:
    1. Alle Krümmerbolzen wo sie hingehören und fest
    2. Kein Loch im Auspuff (auch nicht unter der Dämmung)

    Für mich läuft es so langsam auf ein kräftiges Auspuff-Patschen raus und damit ein zu mageres Gemisch. Dafür würde auch sprechen, dass das Geräusch bei gezogenem Choke nicht bzw. markant schwächer auftritt. Kann ich da selber was einstellen oder ist das ein Fall für den Profi?