Hilfe! Schraube (M6) IN OFFENE ZÜNDKERZENBOHRUNG GEFALLEN!

Hallo liebe Mitschrauber!

Wollte eigentlich nur die Ventile einstellen...

Hier gibts mal was zu lachen: habe beim Abnehmen des Zylinderkopfdeckels eine M6-Schraube, mit der eines der Kühlmittelanschlussrohre am Deckel angeschraubt ist (ohne diese Rohre zu ziehen, wollte der Deckel nicht runter), im rechten Zündkerzenloch versenkt.

Gibt es irgendeine Chance, das Ding wieder herauszuholen, ohne den Zylinderkopf zu demontieren? Hat mal einer von Euch sowas erlebt?

Ich komme mir grad ziemlich idiotisch vor...

Liebe Grüße
Heiner

Kommst Du kurz mal vorbei, ich brauch noch jemand zum heben...

Der Magnetheber passt nicht durch die Zündkerzenbohrung, ich hab so'n Ding...

Ihr habt recht. Vielen Dank für den Link, ich war gerade etwas begriffsstutzig. Normalerweise gibt es für jedes Problem eine Lösung, nur wenn man eins hat, sieht man sie nicht...

Das Spiel mit der Fixierhülse wäre beinahe auch dazugekommen: sie fiel aber auf den Boden...

Zitat von Walter

Und wenn Du Dir keinen Magnetheber kaufen willst dann komm zu mir,ich hab einen!

Voorsicht! Meine MZ läuft noch... (Bin gestern erst die 280 km von Mosbach herunter gekommen)

Aber die nächsten Tage muß ich erstmal Dienst tun und dann ist Weihnachten. Hast also noch eine Gnadenfrist

Zitat von Ullu

Eyh Jungs,

wenn ihr die KLEine zum Schütteln umdreht, dann achtet drauf, dass auf dem betreffenden Zylinder die Ventile geschlossen sind.....nicht, dass die Schraube dann da zwischen klemmt.

Fürchte, das hätten wir glatt vergessen!!!

Zitat von spätbremser

Staubsauger und mit nem dünnen Benzinschlauch (o.ä.) zamtüteln?

Gruzz

Hab ich auch gleich versucht, aber bei dem dünnen Schlauch, den man notgedrungen nehmen muss, kommt vorne kaum noch was vom Sog an. Beim Tankreinigen war das ganz praktisch, man konnte die letzten Krümel raussaugen, aber da ging es ja auch mit nem Gartenschlauch...

Bei Staub oder ähnlichem wäre das aber eine gute Idee.

Hallo liebe Mitschauber!

Vielen Dank für Euren Beistand. Der Vorschlag mit dem Schwanenhals-Magneten war der Volltreffer: eine Aktion von 30 Sekunden, zuzüglich vorausgeschickten Stossgebetes.

Jetzt kommt der nächste Hammer: siehe Bilder. Wie lange hält so was?!? Betrifft Nockenwelle Auslass rechts. Die Beschichtung ist aufgerieben. Das eingestellte Spiel ist 0,09 mm, vorgeschrieben sind >0,18!? Bin restlos begeistert!

Bilder hierzu in der Galerie. Wer hat Erfahrung mit solch einem Laufbild? Wie schnell muss ich die Nockenwelle wechseln?

Liebe Grüße
Heiner

Hi Tuborg,

Danke, das tröstet... Ich wäre auch völlig unwillig, eine neue Welle zu kaufen!

Das Ding hat halt Längsriefen, vermutlich Ölmangel, falsches ÖL oder oder. Ich kenn ja die Vorgeschichte nicht.

Werde vor dem Ausflug nach Italien nochmal kontrollieren. Diesmal bleiben die Zündkerzen aber bis zum Schluss drin....

O.K., sieht so aus, als ginge es dem Kipphebel besser als der Nockenwelle. Die Ventile hab ich eingestellt, waren alle so um 0,1 mm.... Die Werkstatt in Aachen würde ich meinem schlimmsten Feind nicht empfehlen.
Zum Glück weiss ich grade nicht, welche es war, aber wenn's jemand wissen will, frag ich mal nach... Nichts, aber auch gar nichts hat da gestimmt. Eigentlich hätten die meinem Sohn auch gleich das falsche Motorrad aushändigen können.

Es gibt da so ein uraltes Buch von Carl Hertweck (isbn 3-613-02548-5), wenn man das liest, denkt man: so schlimm kann's doch gar nicht sein! Doch, es kann! Und es hat sich seit 1960 nichts daran geändert.

Ich glaub, wir können das Kapitel beenden..."Et hätt noch immer jot jejange" säht mer in Kölle!

P.S. Beim Zusammenbau - nur so aus Laune - mal schauen wollen wie es dem Luftfilter geht: es ist keiner drin! Noch Fragen?!?