Hallo zusammen
Ich wollte mal einen Thread aufmachen da ich mir momentan die Gepäckkonfiguration für meine KLE am überlegen bin. Nach diversen Erfahrungen mit Kroatien will ich noch einige Verbesserungen für meine (noch nicht geplante) Schwedentour diesen Sommer vornehmen.
Wenn ich mich so im Internet umschaue, so scheint da in gewisser Weise ein Glaubenskrieg zwischen Hartkoffern und Weichtaschen zu bestehen (was für ein Ausdruck ) Eigentlich will ich nicht zuviel Gepäck mitnehmen, das macht man gerne je mehr Platz man hat. Aber in Kroatien hatte ich den (unangenehmen) Rucksack dabei, das muss nicht sein. Ausserdem stört mich die Sucherei und Packerei, wenn man jedesmal die Spanngurte öffnen muss um eine Jacke oder Regenkombi zu verstauen.
Meine jetzige Konfiguration: Klappträger links und rechts hinten, darauf je eine Munitionskiste verschraubt. Packrolle mit Spanngurten auf dem Gepäckträger mittig und ein Rucksack. Nachteile: Wenig Platz, die Munitionskisten sind kleiner als man denkt, umständlich gepackt, kein Platz für Esswaren und fast keiner für Getränke.
Variante A:
- Die Munitionskisten wandern an die Sturzbügel
- Hinten links und rechts je eine Touratech Zegabox (mittlere Grösse)
- Auf dem Gepäckträger eine Packrolle (mittel oder gross, oder die die man oben öffnen kann)
Vorteile: Platz, wenn man fällt bleiben die Beine frei, Boxen sind abgeschlossen
Nachteile: Teuer, bei Frontkollision ev. Schaden an den Kniescheiben durch die Munitionskisten. Neue Seitenträger fällig.
Variante B:
- Weiche Ortliebtaschen an den Sturzbügeln
- Hinten links und rechts je eine kleine Packrolle
- Auf dem Gepäckträger die Packrolle die man mittig öffnet
Vorteile: Alles weich, klappt ein wenn man fällt, Platz immer noch gut. Vergleichsweise günstig.
Nachteile: Zerstört sich womöglich beim Sturz, Diebstahlsicherheit nicht gewährleistet, ev. machbar mir Stahlseilnetz (Safepac glaub ich)
Variante C:
- Weiche Ortliebtaschen an den Sturzbügeln
- Hinten links und rechts je eine Touratechkiste mittel
- Auf dem Gepäckträger Packrolle
Vorteile: Platz satt, Diebstalsicherheit teilw. gewährleistet
Nachteile: Teuerste Variante, Ortliebtaschen zerstört nach Sturz, Neue Seitenträger fällig
Ob Gepäck an den Sturzbügeln grundsätzlich eine gute Idee ist, bezweifle ich noch etwas, technisch gesehen optimiert es den Schwepunkt.
Mein grösstes Problem ist meine Grösse allgemein. Ich konnte z.B. für Kroatien keine Sandalen mitnehmen (Duschen, Strand ect...) und keine Ersatzhosen. Es ist einfach alles zu Platzintensiv. Alleine die Sandalen benötigen im gequetschen Zustand doch schon 2.8l Platz (2.8 dm^3).
Hat vielleicht jemand Anregungen oder Erfahrungen?