*all* ,
eben beim durchblättern der aktuellen "Motorrad" gefunden. :-))
Guckst Du hier:http://www.ingenieurparadies.de/de/ipar/31133
Hört sich interessant an. *brett*
Hat schon jemand erfahrung damit?
lg Frank
-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --
Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich
*all* ,
eben beim durchblättern der aktuellen "Motorrad" gefunden. :-))
Guckst Du hier:http://www.ingenieurparadies.de/de/ipar/31133
Hört sich interessant an. *brett*
Hat schon jemand erfahrung damit?
lg Frank
Warum musste ich dabei an bpes denken...
Klingt fast zu schön und scheint auch nicht gerade günstig zu sein.
hab mir die Seite mal angeschaut. Hört sich gut an. Kann mir die Funktionsweise sogar vorstellen. Preis am Beispiel einer 1000 V-Storm: 150 Euro, austausch Graphitblock (alle 6.000km) 35 euro.
Nicht billig.....im Vergleich zu einem Kettenspray....
Gruß vom Alpenrand
haben die Schmierung in einem kleinen Fettreservoir hinter eben diesem Ring. Das Fetten und pflegen der Kette dient hauptsächlich dazu, die O-Ringe sauber und geschmeidig zu halten, zwischen den anderen Kettenteilen ist die Reibung relativ gering, solange die Kette nicht völlig vermockt und/oder verrostet ist. Im letzteren Fall hilft aber einfaches Putzen deutlich mehr als Schmieren.
Graphitschmierung bei einer modernen O- X- Z oder W-Ring-Kette halte ich deshalb für nicht sinnvoll. Nicht auf die Kette kärchern und alle paar hundert km ein Spritzer Kettenfett sind deutlich günstiger.
Wer seiner kette wirklich was gutes tun will, sorgt per Scottoiler, McCoi oder einem anderen Öler für eine konstante Ölzufuhr. Kostet auch nicht mehr als das Graphitzeugs.
Gruß
Albtraum
Hallo,
na da haben wir ja (Fest)Stoff für eine Diskussion. *lol*
basler hälst Du das für einen Fake??
OK es ist teuer *ikd* aber das sind andere Systeme, z.B. Scott-Oiler, auch.
Wirklich billige und gute Kettenschmieung geht so:
Man nehme Getriebeöl (80er oder 90er).Die 0,5l Flasche gibts für ein paar Euro und schmiere damit die Kette.
Bei meiner CB1000 hat der erste Kettensatz damit eine Laufleistung von 66000km erreicht und die 0,5l waren noch nicht aufgebraucht!!
Die Vorteile sind das Getriebeöl nicht klebt (dadurch die Kette relativ sauber bleibt da auch Schmutz nicht gut haftet), scherfest ist
und sich leicht abwischen lässt. Nachteil da es nicht klebt muß man öfters schmieren.
Das hat sich bei mir seit über 20 Jahren und so um die 300000km bewährt.
Der Vorteil von dem "Feststoffsystem" liegt doch in der Sauberkeit. Keine verschmierten Felgen,Schwingen und sonstigen Teile mehr wo das abgeschleuderte Fett dranklebt das man dann wieder mühsam entfernt.
Von den eingesauten Knochen z.B. bei der Luftdruckkontrolle mal ganz zu schweigen.
@Albtraum
Ich weiß nicht ob ich es falsch verstanden hab,aber die Reibung ist enorm hoch wenn die Rollen der Kette auf die Zahnflanken des Kettenrades treffen, in den Zahngrund gleiten/rollen und dabei noch hohe Zug/Druckbelastung
aushalten müssen. Man schmiert ja um dabei das "Fressen" und den Verschleiß zu minimieren.
Man könnte ja die einzelnen Komponenten (Kettenteile und Zahnräder) beispielsweise auch Nitrieren um die Verschleißfestigkeit zu erhöhen, aber das kann man nicht mehr bezahlen.
Für alle "Nichtfachleute",Nitrieren ist vereinfacht ausgedrückt ein anreichern metallischer Oberflächen mit
Stickstoff und evtl. je nach Verfahren auch mit Kohlenstoff.
So, ich werde erst mal bei meiner "Billiglösung" bleiben
und schauen wie sich das mit dem "Feststoff" am Markt entwickelt. *ang*
lg Frank
Ich hab mir die Graphitgeschichte schon vor einiger Zeit im Netz angeschaut und finde die Grundausstattung zu teuer. Ausserdem ist mir nicht klar, wie die Kette ans Graphit herankommt, wenn der im Halter eingeklemmte Block mal so weit ausgehöhlt ist.
Andererseits sollten versierte Bastler dazu in der Lage sein, den Halter um einen Bruchteil der Kosten selber nachzubauen.
ZitatOriginal von KLEiner
@Albtraum
Ich weiß nicht ob ich es falsch verstanden hab,aber die Reibung ist enorm hoch wenn die Rollen der Kette auf die Zahnflanken des Kettenrades treffen, in den Zahngrund gleiten/rollen und dabei noch hohe Zug/Druckbelastung
aushalten müssen. Man schmiert ja um dabei das "Fressen" und den Verschleiß zu minimieren.
Eine fressende kette hab ich noch nie gesehen. Die laufende Kette hat am Ritzel/Kettenrad Rollreibung, und dann noch ein bischen Gleitreibung zwischen den einzelnen Kettengliedern. Ein wesentlicher Faktor sind auch die bei der Umlenkung am Ritzel (kleiner Radius -> bähbäh) auftretenden Kräfte, weshalb mir die Empfehlung, bei Sägezahnbildung aber noch guter Kette das Ritzel zu drehn, durchaus sinnig scheint.
Graphit kann ausschließlich die Reibung vermindern. Im Gegensatz zu Öl oder kettenspray würde ich ihm nicht trauen, wenn es z.B. darum geht, Rostbildung an der Kette zu verhindern oder Dreckanlagerungen zu beseitigen. Auch dazu pflegt man eine Kette. Und was die Kettenpflege bewirken kann, zeigt Dein Beispiel ja eindrucksvoll.
Ich würde wie gehabt, wenn ich vom "hin und wieder mal sprühen" abkomme, deutlich eher zu einem Kettenöler als zu diesem Graphitdings greifen. Kann aber auch damit zu tun haben dass ich fahre und nicht vor Eisdielen stehe und somit wenig Probleme mit ein bischen Kettenspray oder Öl auf der Felge habe. *lol*
Gruß
Pragmatikerin Albtraum
ZitatOriginal von FryingPan
Ich hab mir die Graphitgeschichte schon vor einiger Zeit im Netz angeschaut und finde die Grundausstattung zu teuer. Ausserdem ist mir nicht klar, wie die Kette ans Graphit herankommt, wenn der im Halter eingeklemmte Block mal so weit ausgehöhlt ist.
Schlackern
Das war einfach
Albtraum
KLEiner: Nein, eigentlich nicht. Aber ich musste wirklich zuerst an den Energieklarlack denken als ich das System gesehen habe Irgendwie so berührungslos.
Aber es könnte durchaus funktionieren, wobei ich da z.B. beim Offroadbetrieb nicht überzeugt wäre.
Kein Kärcher in die Kette? Ups... Naja, anders konnte ich diese hässliche Schmiere vom Kettenhersteller nicht loswerden.
Von Dauerölsystemen bin ich nicht so überzeugt, mehr wegen der Umwelt. Wie heisst es doch? Ein Tropfen Öl verseucht 1000 Liter Wasser.
(OK, ich habe ja gut reden mit meinem 2 Takter... Wenn ich den mit Choke starte könnte man meinen man steht im Smogverseuchten London zu Zeiten der Kohleöfen...)
Sorry das ich mich erst jetzt wieder zum Thema melde *ikd* ,
war noch in der Eisdiele. *lol*
@Albtraum
mit dem "Fressen" hast Du natürlich recht,ich meinte damit den eröhten Materialabtrag des Kettenrades/Ritzel wenn der Schmierfilm fehlt.
Ich habe nochmal auf der Herstellerseite nachgelesen.
Es soll sich um einen Festschmierstoff auf Graphitbasis handeln. Also werden noch weitere Komponenten vorhanden sein die aber nicht benannt werden.
Na ja, schaun wir mal was der erste unabhängige Test dazu ergibt.
@ basler
da muß ich Dir recht geben, im Offroadbetrieb kann ich mir auch nicht vorstellen das es funktioniert ohne zwischendurch immer mal die Kette zu reinigen.
Mit dem Kärcher hat Albtraum völlig recht, man drückt das Wasser hinter die O-Ringe und das Fett raus. Wenn Du lang genug drauf hälst, haste dem O-Ring auch gleich hingeholfen. *cy*
lg Frank
ZitatOriginal von Albtraum
Schlackern
Das war einfach
Albtraum
Das ist aber auch die einzige Möglichkeit. An die hab ich selber schon gedacht, kann mir aber nicht vorstellen, dass die Kette soooo weit schlackert. Und selbst wenn, wird sie viel Material vom Graphitblock mitnehmen, wodurch von einem gleichmässigen Auftrag nicht mehr die Rede sein kann.
Aber gut, wir wissen ja auch nicht, wie fest das Schmiermittel ist.
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