Springt auf einmal nicht mehr an ?!

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

  • Moin Leute,

    Habe am Samstag, da endlich mal gutes Wetter war meine Er-500 rausgeholt :) Habe dann als erstes mal einen Ölwechsel gemacht, weil kurz zuvor die 24.000 geknackt hatte. ( 10 min warmlaufen ohne probleme ) Nach dem Ölwechsel habe, habe ich sie dann angemacht um zu sehen ob sie lief ( 2 min ). Ging dann auch erstmal. Bin dann eben nochmal rein um meine sachen zu holen, da fing sie dann an im leerlauf so zwischen 2k und 2,7k zu schwanken -.- ich erstmal ausgemacht. gekuckt. nichts außergewöhnliches gefunden. will sie dann wieder anmachen und sie versucht die ganze zeit zu zünden. habe sie dann erstmal 3 stunden stehen gelassen. dann wieder versucht, aber es kommt nichts außer einem ansauggeräusch jetzt nichts mehr.

    kann es vielleicht sein das die kraftstoffleitung/kraftstofffilter oder vergaser verstopft ist ? oder leigt es an der zündkerze ?

    bräuchte mal dringend hilfe habe die maschiene erst seit letzten jahr genau wie meinen führerschein :(


    *kawafan*


    Mfg ChrissPB

  • Naja, da müsste man jetzt schon eine Glaskugel haben, um eine Diagnose zu stellen.

    Wir können ja mal mit mit einfachsten Dingen beginnen:
    - Genug Benzin? (Geht am schnellsten zu kontrollieren, haha)
    - Schalter auf RUN?
    - Kriegt sie auch Benzin? Riecht man den unverbrannten Benzin, wenn du sie ein bisschen mit dem Starter quälst? (Mit Pausen!! dazwischen!)
    - Probleme mit Seitenständer-Schalter?
    - Zündkerzen tauschen?
    - Zündkerzen an Masse halten und schauen, ob ein Funke da ist?


    Bei mir warens übrigens total alte und halb korridierte Zündkerzenstecker, weswegen sie nach dem Winter keinen Mucks mehr machen wollte. Ich hatte überhaupt keinen Funken mehr.

  • - 3/4 voll auch über den Winter
    - Kraftstoffhahn auf ON, aber auch wenn die anderen Stellungen versuche kommt nichts
    - riechen tuht man benzin aber auch erst nach ein paar mal ( 3+ ), aber wenn ich länger drücke ( ~2-3 sek ) dann knascht es ürgendwie und es passiert nichts. ( macht dann auch keine startversuche mehr )
    - stand beim zünden auf hauptständer
    - müsste ich morgen mal nachschauen, prob ist nur habe den tank noch nie abgeschraubt -.- naja werde mich mal durchfummeln. komme ja sonst nicht an die zündkerzen -.-

    Erstmal danke ich werde morgen mal checken

    Mfg ChrissPB

  • :) Ja, das mit den Zündkerzen ist lästig. Damals hat meine KLE noch einem Freund gehört, als ich bei bei ihm die Zündkerzen getauscht habe. Ich konnts gar nicht fassen, dass ich immer mehr und mehr Teile demontieren musste, bis ich endlich zu den Zündkerzen kam. Das war bei der Vespa früher etwas "servicefreundlicher".

  • Zitat

    Original von ChrissPB
    ...aber wenn ich länger drücke ( ~2-3 sek ) dann knascht es ürgendwie und es passiert nichts. ( macht dann auch keine startversuche mehr )


    Zusätzlich evtl. Batterie fast leer/tot?
    Versuch mal mit Starthilfekabel von Auto(batterie) aus ob da mehr als 3 Startversuche drin sind!

    The future ain't what it used to be no more... :(

  • Zitat

    Original von Art Vandelay
    - Schalter auf RUN?

    Ich glaube damit ist der KILL-Schlater gemeint.
    Wurde der schon überprüft?

    :watoo: Das Außerordentliche geschieht nicht auf glattem, gewöhnlichem Wege. :watoo:
    Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

    TWIN Stützpunkt@51°35'N 13°15'E
    Limited Service available
    Phone on request via PN

  • Hm, bei eingelegtem Gang und ausgeklappten Seitenständer dürfte der Anlasser schon gar nicht kommen. Das könnten wir abhaken. Beim Killschalter bin ich mir nicht mehr ganz sicher, aber der sollte meiner Meinung nach auch den Anlasser unterbrechen.

    Ist der Choke drin? Manche Motorräder nehmen es sehr übel wenn der Choke bei nicht-arktischem Wetter gezogen wird.

    Schon mit Vollgas aufgezogenem Gashebel gestartet? Spätestens da sollte er ein paar Zündungen schaffen. (Falls er dann doch kommt: Bitte nicht quälen und gleich zurückregeln ;)

    Die Batterie sollte wohl wieder aufgeladen werden nach soviel Versuchen.

    Einzig das plötzliche hohe Standgas macht mich nachdenklich. Falschluft kann ich mir nicht vorstellen, oder der Chokezug wäre verklemmt.

  • Hat mit neue Kerzen auch erst mal gezickt aber dann lief sie wunderbar.
    Mit dem Choke muss man verdammt vorsichtig sein. Brauch den fast nie. (Garagenparker) :)

    Ich denk die war neulich nur gescheit ab gesoffen.

  • Bavarian:

    Meines Wissens nach ist Starthilfe geben mit dem Auto wegen der unterschiedlichen Stromstärken absolut tödlich für die Motorradbatterie... Korrigiert mich wenn ich falsch liege...

    @Chris:

    Bevor du Batterie auflädst uswusf such dir besser einen Kumpel oder ein Gefälle und versuch das Motorrad anzurollen...

    Grüße

  • Zitat

    Meines Wissens nach ist Starthilfe geben mit dem Auto wegen der unterschiedlichen Stromstärken absolut tödlich für die Motorradbatterie.

    Korrigiert:

    Zitat

    Meines Wissens nach ist Starthilfe geben mit dem Auto wegen der

    gleichen Spannung!!! völlig problemlos.

    Bikes haben Pedale.

  • Stromstärke ist was anderes als Spannung.

    <gefühlsmässig gesprochen>
    Ich denke, kurz für Starthilfe müssts gehen. Aber ich würde eine Autobatterie jedenfalls nicht unnötig länger mit der Motorrad-Batterie verbinden, als unbedingt notwendig. Die Motorrad-Batterie wird ja durch die Autobatterie praktisch geladen. Allerdings mit einer heftigen Ladestromstärke (=Ampere), die ein vielfaches von dem Ladestrom der Lichtmaschine beträgt. Wenn die Motorradbatterie jetzt fast leer ist, sinkt ihr Innenwiderstand und deshalb befürchte ich, dass sie so heiss werden könnte, dass sie anfängt zu kochen.
    </gefühlsmässig gesprochen>

  • Naja, anders gesehen: Du kannst auch ein VW Polo mit einem Audi Fremdstarten ohne dass die Batterie dir um die Ohren fliegt.....
    Klar, wenn du ein Lastwagen (24V) zum Fremdstarten nimmst machts wahrscheinlich Bumm *80

  • Nein, der Vergleich Polo/Audi hinkt total. (Wenn dann ist übrigens eher ein Unterschied Benziner - Diesel.) Die Unterschied in der Leistungsabgabe von Autobatterien ist in der Relation nicht so extrem wie zw. Auto und MOtorrad-Batterie. Das ist auch physikalisch von der Größe her nicht SO ein grosser Unterschied.

    Aber meine Autobatterie meines Diesels ist etwa 6x gross wie die der KLE.

    Aber mach nur ... Passieren kann eh nix. Die wartungsfreien Motorradbatterien haben eh ein Druckventil oben. Wenn die Batteriesäure kocht, machen die oft ein Pfeiffgeräusch. (Wenn ein Motorrad nach Abschlalten des Motors pfeifft, weiss man übrigens, dass der Spannungsregler ex gegangen ist. Und die Batterie damit vermutlich auch.)

    Explodieren tut aber eh nix.

  • Zitat

    Wenn die Motorradbatterie schon durch Startversuche entladen ist und man noch Hoffnung hat diese zu retten sollte man überbrücken, schnell starten und gleich wieder abklemmen. Wenn das Motorrad nicht gleich anspringt auch in den Pausen zwischen den Startversuchen abklemmen. Hintergrund : Wenn die Spannung der Motorradbatterie schon eingebrochen ist kann beim überbrücken ein sehr hoher Ladestrom fließen, der die Batterie endgütig zerstört.

    Zitat http://www.rrr.de/~phil/?start

    Man findet recht wenig dazu im Netz... Absolut tödlich ists nicht für die Batterie, aber man kann sie unter Umständen schon damit zerstören - gesund ists auf jeden Fall nicht.

    Also bevor ihr da groß mit Kabel herumpfuscht - zumindest bei der KLE muss man ja die Sitzbank auch abbauen - und die Batterie riskiert, tut doch ein bisschen was für die Gesundheit und schiebt die Möhre einfach an ;)

    Grüße

  • Was soll denn der Unterschied zwischen Diesel- und Benzinerbatterie sein? In den meisten Lastwagen wird ein 24V System verbaut, weil nun mal die schweren Diesel einiges an Energie benötigen um vom Starter in Bewegung gesetzt werden können. Mir ist so gut wie kein PKW Modell mit 24V Bordstrom bekannt (Ausser die Puchs vom Militär aber das ist eh eine andere Welt). Egal ob Benzin oder Diesel.

    Nichts explodieren?

    OK, denn schliess mal die Batterie von deinem Diesel kurz... (Zieh aber zu deiner Sicherheit eine Schutzbrille, Gehörschutz und Ganzkörperschutz an)

    Ne, jetzt im ernst. 12V ist 12V. Ob deine leere Batterie nur noch 10V oder 11V drauf hat, das ist dem Regler egal. Er kommt immer mit 13V (oder 13kommaschlagmichtot) daher. Da ist eine Fremdbatterie noch feinfühliger mit ihren 12V.

    Klar, eine Autobatterie kann mit ihren 150A die kleine Motorradbatterie schon braten, aber das könnte der Regler mit seinen 17A auch. Die Batterie lässt soviel durch wie sie eben kann. Dabei wird sie je nach dem warm oder nicht. Wenn der Regler über den Jordan ist, dann hat er in meinem Fall schon 15V auf die Batterie losgelassen die daraufhin auskochte(Standardbatterie in einer anderen Maschine).

    Ich würde mir keine Sorgen machen bezüglich Fremdstarten eines Motorrades. Ob die Energiequelle nun eine Autobatterie, ein Windrad, ein Benzingenerator oder ein Atomkraftwerk ist. Solange 12V kommen ist mir das wurscht.

  • Bei guten Auto-/Motorradbatterieladegeräten kannst du die Stärke des LadeS_T_R_O_M_S einstellen. Da gehts nicht um die Spannung. Die Ladespannung (~14V, max. 14,4V) ist in beiden Fällen die selbe.

    Wenns komplett wurscht wär, mit wieviel Ampere geladen wird, weil 14V = 14V, dann wär die Auswahl des gewünschten Ladestroms in Ampere ja komplett überflüssig. Aber bei der Auswahl der gewünschten Stromstärke gehts um eine schonende Ladung der Batterie. Und genau das fehlt beim Zusammenschliessen einer Auto- mit einer Motorradbatterie. Ich würde deshalb eine Autobatterie nicht eine Stunde lang mit einer Motorradbatterie zusammenschliessen, da sie bei so einem Zeitraum sicher gekocht wird. (Vorausgesetzt, die Motorradbatterie ist leer. Bei einer vollen steigt ihr Innenwiderstand so an, dass es wurscht ist.)

    Beim Auto ist übrigens so, dass man für Dieselmotoren eine höhere Kapazität braucht, da die Kompression beim Diesel höher ist und ausserdem noch zusätzlich Strom fürs Vorglühen und Kraftstoffvorwärmung braucht. Bei mehr Hubraum brauchts aber natürlich auch eine stärkere Batterie, da die benötigte Kraft bei einem 4,2 L Audi natürlich höher ist als bei einem Blue-Polo, da hast auch recht.

  • Das mit dem Ladestrom ist schon richtig, nur hat die Autobatterie 12V und die (entladene) Motorradbatterie 11V oder meinetwegen 10V.
    Schon klar dass das Ladegerät mit 14V daherkommt, es muss auch eine fast volle Batterie noch laden können, sonst dauert das ja ewig. Dass das Gefälle bei einer leeren Batterie und einem Ladegerät umso höher ist stimmt, dafür wird dann der Ladestrom gedrosselt.
    Aber angenommen ich müsste mein Motorrad mit einem Auto fremdstarten, dann würde ich mir keine Angst machen dass mir meine Batterie um die Ohren fliegt.

  • Zitat

    Original von basler
    Aber angenommen ich müsste mein Motorrad mit einem Auto fremdstarten, dann würde ich mir keine Angst machen dass mir meine Batterie um die Ohren fliegt.


    Würd ich auch nicht. Schon zweimal gemacht, nix is passiert. Da wars schon gefährlicher, dass die Polzangen nicht auf die Motorradbatterie gepasst haben und ich daher Nägel zum Kontakt herstellen genommen hab. Die waren nach ein paar Sekunden blau. 8)

  • Das mit Spannung und Strom führt wie üblich zu starken Verwirrungen.

    Natürlich hat man recht, wenn man sagt, das Spannungsgefälle ist minimal zwischen 11 und 14 Volt. Auch hat man recht, wenn man davon ausgeht, dass es keinen Unterschied macht, wieviel Ampere fließen, bei unterschiedlichen StromQuellen (Autobatterie oder Ladegeräte).

    Allerdings nur, wenn man von "Verbrauchern" redet. Ein elektrischer Widerstand bestimmt immer selbst, wieviel Strom bei einem bestimmten Spannungsgefälle fließt.

    Aber wir reden hier von einer Stromquelle an einer Stromquelle. Und diese, nähmlich die Motorradbatterie, ist als Bleiakku physikalisch gesehen eine nahezu ideale Stromquelle. Diese lässt selbst bis kurz vor Kurzschluss nahezu unbegrenzte Stromstärken zu. (bis sie halt kocht oder eher noch, bis die Kabel durchschmoren. Darum brennen auch Autos gerne ab, bei einem Kurzschluss)

    Genauso verhält sich der Bleiakku auch beim laden. Auch da lässt er nahezu unbegrenzt Stromstärken zu. Darum muss man die Stromstärke durch einen Widerstand im Ladegerät immer begrenzen. Und da liegt der Unterschied zwichen Autobatterie- und Motorradbatterieladegerät. Für die Kleine muss der Strom noch mehr begrenzt werden.

    Zum kurzen Starten kann man es wohl mal probieren. Aber bei leerer Motorradbatterie und voller evtl. noch kräftigeren Batterie eines Diesels sollte das wirklich nur kurz sein.

    Dass sofort viel Strom fließt sieht man allein schon daran, dass es beim Anschließen Funken gibt, obwohl am Mop die Zündung aus ist....

    Ich hab übrigens als 2. Wagen einen Kia Picanto 1.1 Diesel (Dreizylinder), selbst der hat eine 78 Ah Batterie mit 420 Amper Startstrom!

    ein Audi A8 4.2 V8 hat eine 85 Ah Batterie, also nur minimal größer...

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

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