RM-Stator Polrad Erfahrungen

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Wenn allein das Polrad nicht die volle Leistung bringt, dann wird die Batterie während der Fahrt und Gebrauch aller Verbraucher eben immer leerer. Man muss nur lange genug fahren. Das mag erst nach 200 km sein, aber wenn der Motor nur selten über 4.000 dreht und somit selten die volle Ladespannung ansteht, dann wird die Batterie leerer statt voller bzw. der volle Ladezustand erhalten. Man kann natürlich im Stau und an der Ampel Abblendlicht aus machen, dann hat man schon wieder etwas gewonnen, oder eben die Heizgriffe und andere unnötige Verbraucher ausschalten.


    Hier geht es ja nur darum, das die Lichtmaschine etwas knapp ausgelegt ist für zusätzliche Verbraucher und es funktioniert nur, wenn alle Bauteile und Verbindungen optimal funktionieren und die Drehzahl im vollen Ladebereich liegt. Das ist die Kernaussage und wenn ein Zubehörpolrad nicht die gleiche Leistung abgibt wie das originale, dann ist schon der Grundstein für Probleme gelegt, da kann man rechnen was man will. Das sind einfach Erfahrungs- und Messwerte.


    Das Kernproblem ist die Art der LiMa, das war früher und bei kleineren Maschinen halt Standard. Heute hat jedes größere Motorrad eine außenliegende LiMa wie wir es vom Auto kennen. Sogar die GPZ 900 die 1984 auf den Markt kam. Der Vorteil liegt darin, das mit einer Übersetzung gearbeitet wird und der volle Ladestrom schon bei weit geringeren Drehzahlen ansteht. Trotzdem kann man auch diese Technik in die Knie zwingen, wenn man wie ich eines nachts in den Dolos mit 2x Abblendlicht + 2x Fernlicht + Heizgriffen, aber mit wenig Drehzahl fährt. Dann geht im Leerlauf plötzlich der Motor aus, denn die LiMa hat auch nur 290 W, was eigentlich ein guter Wert für Motorräder ist. Die 238 W der 500er sind ja auch schon nicht schlecht, nur die 4.000 Umdr. sind blöd. In den 70gern hatten japanische Motorräder 130 oder 150 W und natürlich auch nur bei höherer Drehzahl, wenn da nicht alles takko war dann konnte man noch nicht mal längere Zeit mit Licht fahren, war ja auch damals zum Glück noch nicht Vorschrift


    Gruß Micha

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Und genau deswegen habe ich ja die Spannungsanzeige mit eingebaut, um solche Probleme erkennen zu können, falls sie doch mal auftreten sollten (was ich auf der einstündigen Probefahrt mitnichten beobachten konnte ). Und wenn ich dann mal auf Tour mit "Jane" bin (wie gesagt - dieses Jahr ist Island geplant), dann ist es mir lieber, ich verzichte im schlimmsten Fall auf die warmen Heizgriffe (ging auch bis zum Nordkapp ohne), als dass sich plötzlich ein Magnet im Motor zerbröselt.


    Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.

  • Ein Voltmeter habe ich an allen Maschinen auch dran, das zeigt aber nur die aktuelle Ladung.Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.

    Wie es der Batterie geht sieht man erst wenn der Motor aus ist.


    Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.

    Es ist schon ein Unterschied, ob die LiMa 67 V oder nur 47 V bringt, wie es Guan und Bruno bei dem RM-Polrad gemessen haben.

    Die Summe der Probleme ist immer gleich.

  • Entscheidend bei der der Batterie ist der Innenwiederstand. Wenn der zu hoch wird (die Batterie alt wird), heisst das, das bei gleichem Strom, die Spannung an der Batterie stärker abfällt. Insoweit gibt die Spannung bei einer bestimmten Last schon eine Aussage über den Zustand der Batterie. Kaputte Batterie bricht beim Anlassen (sehr großer Strom) völlig ein (und das Zündrelais klackert).

    Es ist schon ein Unterschied, ob die LiMa 67 V oder nur 47 V bringt, wie es Guan und Bruno bei dem RM-Polrad gemessen haben.

    Die LiMa hat eine gewisse Leistung (V * A), bestimmt durch die Umdrehungsanzahl und das Drehmoment. Bei unseren Permanentmagneten hängt das Drehmoment von der Stärke der Magnete, also von der Bauart des Polrads (bei gleicher Umdrehungszahl) ab. Allerdings spielt der Regler auch noch eine Rolle: Alles, was über 14,4V an Spannung liegt, wird am Regler in Wärme abgefackelt (Deshalb der Kühlkörper) motorradelektrik.pdf .


    Solange die Spannung unter Last nach dem Regler okay ist, ist alles fein, egal was der Generator sonst noch erzeugt.

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