Mein alte EN 500 hat manchmal, wirklich manchmal (vielleicht so alle 1000 km) ein Problem mit der Spritversorgung. Dann merke ich, wie der Schub sie verläßt und meist geht sie nach ein paar Sekunden aus, so als ob der Tank leer wäre und ich auf Reserve muss - nur: der ist nicht leer. Kurz warten und ein paar mal anlassen, vielleicht ein bisschen Voodoo mit dem Choke und/oder dem Benzinhahn und sie läuft wieder, als ob nix wäre. Das hat sie schon seit ich sie habe, ca. 10 Jahre und 35.000 km. Irgendeine Ahnung, was das sein könnte?
Beiträge von maddin
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Bei aktuell 3 Mopeds fällt aber auch immer etwas an. Ich denke da muss über kurz oder lang wieder eine gehen.
Dieses Jahr waren es fast alle Batterien und Reifen. Das haut schon rein.
Füttere gerade auch 3 durch. Aber immerhin nutzen sich die Reifen dann gleichmäßig weniger ab, das ändert also nicht so viel...
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Wieviel war denn noch drin, bzw. wieviel hast du danach reingekriegt?
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Entscheidend bei der der Batterie ist der Innenwiederstand. Wenn der zu hoch wird (die Batterie alt wird), heisst das, das bei gleichem Strom, die Spannung an der Batterie stärker abfällt. Insoweit gibt die Spannung bei einer bestimmten Last schon eine Aussage über den Zustand der Batterie. Kaputte Batterie bricht beim Anlassen (sehr großer Strom) völlig ein (und das Zündrelais klackert).
Es ist schon ein Unterschied, ob die LiMa 67 V oder nur 47 V bringt, wie es Guan und Bruno bei dem RM-Polrad gemessen haben.
Die LiMa hat eine gewisse Leistung (V * A), bestimmt durch die Umdrehungsanzahl und das Drehmoment. Bei unseren Permanentmagneten hängt das Drehmoment von der Stärke der Magnete, also von der Bauart des Polrads (bei gleicher Umdrehungszahl) ab. Allerdings spielt der Regler auch noch eine Rolle: Alles, was über 14,4V an Spannung liegt, wird am Regler in Wärme abgefackelt (Deshalb der Kühlkörper) motorradelektrik.pdf .
Solange die Spannung unter Last nach dem Regler okay ist, ist alles fein, egal was der Generator sonst noch erzeugt.
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Und genau deswegen habe ich ja die Spannungsanzeige mit eingebaut, um solche Probleme erkennen zu können, falls sie doch mal auftreten sollten (was ich auf der einstündigen Probefahrt mitnichten beobachten konnte ). Und wenn ich dann mal auf Tour mit "Jane" bin (wie gesagt - dieses Jahr ist Island geplant), dann ist es mir lieber, ich verzichte im schlimmsten Fall auf die warmen Heizgriffe (ging auch bis zum Nordkapp ohne), als dass sich plötzlich ein Magnet im Motor zerbröselt.
Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.
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Ich bin schon im Schnee gefahren (wenn auch nicht freiwillig) das ohne Griffheizung und auf der EN500 voll im Wind bei Minusgraden. Mit der übelste Stress beim Moppedfahren, wenn die Finger einfrieren, deswegen habe ich die mir ja auch die Griffheizung eingebaut.

Aber hier wurde ja spekuliert, dass die Leistung der LiMa nicht reicht, insbesondere mit geschlossenen Nachrüst-Polrädern, um eine Griffheizung damit dauerhaft zu betreiben. Und meine Versuche heute zeigen, dass das schon gehen sollte. Nur wenn man stundenlang im Leerlauf steht, dann könnte es knapp werden. Aber genau dann kann man die Heizung ja auch runterschalten.
Habe das Voltmeter/Uhr/Thermometer übrigens vom Dauerplus genommen. Gefällt mir einfach nicht die Vorstellung, dass da ständig jemand an der Batterie mit ein paar mA nuckelt, wenn's in der Garage steht. Wenn ich die Uhrzeit brauche, habe ich ja das Navi - ist eh genauer.
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Es gibt ja auch noch Handschuhe. Solange man nicht längere Zeit die Flossen im Wind hat, ist das ja alles alles machbar.
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Nochmal eine Zwischenmeldung von meinem Electrix-Polrad: Mit den Koso-Heizgriffen installiert und volle Kanne laufend liegt die Ladespannung ca. 0,4V niedriger als ohne (natürlich mit Licht). Mein Schätzeisen sagt ca. 13,7V bei ca. 3000 rpm. Im Leerlauf kann's auch auf ca. 12V runtergehen. Im extremen Stop-and-go könnte es also eng werden. Aber dann braucht man normal auch die Griffe nicht super heiß. Auf der Landstraße sehe ich bislang keine Probleme.
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Ich habe mir heute den hier bestellt. Den werde ich mal einbauen und dann mal versuchen kontinuierlich zu schauen, was bei meinem Electrix-Polrad so an der Batterie ankommt...
Eingentlich ist das Ding wunderbar und auch schön zu beobachten, wie die Ladespannung sich verhält: MIt dem Electrix-Polrad sind ab 2-3000 rpm konstant 14,4V zu sehen.
Schade nur, dass nach 10km am Lenker 3/4 der LEDs ausgefallen sind, sodass es vermutlich intern noch wunderbar misst, aber man davon nix mehr lesen kann...
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Ein Monat ist ja auch nur ca. 1/3 Batterie
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Ihr seid aber schon noch an dem kleinen 3in1 vom lustigen gelben Mann, oder? im Standby ist ja nicht mal das Display an, wenn man euch so hört (bzw. ließt) könnte man meinen das Teil ist ne Bahnhofsuhr

3,6 mA Ruhestrom bedeutet 1 Ah in 11,5 Tagen...
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Gibt's den auch in schön?
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Und man dann ein anderes Design bräuchte mit einem separaten Real-Time-Clock Chip. Hier läuft einfach der Microcontroller durch. 3 mA Dauerstrom ist auch für eine Knopfzelle auf Dauer viel zu viel.
Wenn man alles auf Zündungsplus legt, ist die Uhr hat ein Trip-Timer, aber Voltmeter und Thermometer klappen ja immernoch - für 10€...
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Ich werde in die Dauerplus-Leitung einen Stecker reinmachen, den man dann halt zieht, wenn man sie länger abstellt.
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Ich habe mir heute den hier bestellt. Den werde ich mal einbauen und dann mal versuchen kontinuierlich zu schauen, was bei meinem Electrix-Polrad so an der Batterie ankommt...
Das Ding ist heute schon gekommen: zumindest, wenn ich es am Ladegerät betreibe, zeigt es exakt die 13,6V an, die auch mein Multimeter misst - insoweit

Weitere Messungen: Stromverbrauch wenn's läuft; ca. 20-35 mA (je nachdem, wievele LED-Balken leuchten), Ruhestrom (für die Uhrzeit) 3,6 mA. D.h. wenn man das Mopped mehr als ein paar Tage stehen lässt, sollte man es wohl besser abklemmen, nach 3 Monaten ist auch die vollste Batterie leer.
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Ja, schon klar, dass das ein Schätzeisen sein wird, aber ein Multimeter während der Fahrt anzulegen ist eben nicht trivial und um die Tendenz (lädt auf/entlädt sich) zu erkennen, reicht es hoffentlich. Natürlich werde ich es beim Einbau mal statisch gegen ein Multimeter "eichen".
Abgesehen davon, ist eine Uhr im Cockpit heutzutage gar nicht schlecht (und die Temperaturanzeige in meiner AT CRF1000L hat auch immer 3 Grad mehr - Africa halt...)
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Ich habe mir heute den hier bestellt. Den werde ich mal einbauen und dann mal versuchen kontinuierlich zu schauen, was bei meinem Electrix-Polrad so an der Batterie ankommt...
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Ich kann gut glauben, dass ein schwächere Magnet auch weniger Strom induziert, aber alleine die Spannung sagt noch nichts aus: alles, was über die Ladespannung der Batterie, also 14,x V hinausgeht, wird eh vom Regulator abgefackelt. Letztendlich kommt es aber doch wohl auf die Stromstärke bei Nennspannung an, die geliefert werden kann, oder? Den müsste man mal mit der Stromzange messen...
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Das habe ich mir auch gedacht: farblich wirklich passend gibt es eh nicht, schwarz ist langweilig und so gibt es mal "Positionsleuchten"...
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Nein, die Handschuhe mussten nur als Stütze für das Handy dienen.
