Beiträge von Deuin

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 07.12. Willich

    Hört sich für mich jetzt nach der "normalen Charakteristik" der GPZ an

    Das denke ich grundlegend auch, zumindest stelle ich mir eine Sport-Tourer so vor. Untenrum zieht sie zähhhhh hoch und ab einem gewissen Punkt reißt sie richtig hoch.

    Das Geruckel stört mich daran aber. Dazu hört man auch, dass der Motor etwas stottert oder sich verschluckt.

    Fühlen tut man es quasi: Beschleunigung "vorhanden, kurz weg, vorhanden, kurz weg, wieder da,,..." bis zu einer gewissen Drehzahl, wo sie dann hochschreit.

    Auch im oberen Drehzahlbereich fühlt man die Problematik, aber wirklich nur ganz ganz wenig. So als verliere man etwas Leistung, wenn man den Gasgriff bis Anschlag dreht. Nimmt man ihn einen Hauch zurück, merkt man nix mehr davon.

    Ist aber wirklich grade so spürbar. Im Unteren Drehzahlbereich ist das dagegen schon deutlich.

    Schwer zu beschreiben, es fällt untenrum einfach besonders auf. Nennen wir es mal mini Leistungslöcher.

    Anspringen funktioniert alles super. Brauche den Knopf nur antippen, die KLEne ist komplett kalt bei 5 Grad nach der ersten Zündung wach und tuckert gemächlich vor sich hin. Mit Choke geht auch, brauch meist ein paar Sekunden bis sie an ist und dann dreht sie sofort hoch. Choke brauche ich nur bei wirklich minus Temperaturen

    Blöde Frage, so als Typ mit zwo linken Händen, alles Daumen.....

    Der GPZ Vergaser hat doch ne andere Charakteristik, oder????

    :/

    Also folgende Unterschiede konnte ich feststellen:
    -Anderer Düsenstock, die KLE Stöcke haben 1 loch mehr. hatte beide drin - kein Unterschied.

    -Andere Nadel, hab aktuell die GPZ Nadel drin, finde fährt sich angenehmer im Teillastbereich

    -Andere Schwimmerkammerdeckel, Halter für die Vergaserheizung fehlt.

    -keine Vergaserheizung, welche im Vergaser selbst verbaut ist/nicht nachgerüstet werden kann.

    -anderes Standgasrädchen, logisch - bei der GPZ ists grade, bei der KLE zur Seite gebogen.

    -130er Hauptdüsen GPZ, KLE hat original L95,92 oder 2x112 (je nach BJ)

    -andere Drosselklappen, nur vom Material her, ansonsten gleich.

    -andere Schrauben und quer Streben die beiden Gaser verbinden. Hauptsächlich ein anderes Material und ein paar Ausparungen sind anders.

    -andere Schwimmer als bei meiner (Braun GPZ, Weiß bei der KLE)

    Ich denke aber der gute @c-de-ville hat Recht.

    Bis auf die Düsen und Nadel ist der Rest eher Baujahr bedingt anders und hat nix mit GPZ/KLE zu tun.

    Mit Serienluftfilter hatte ich rußschwarzes Kerzengesicht, das war auf der Dolomitentour ab ca. 1800 Höhenmeter echt beschissen zu fahren (habs leider erst danach kontrolliert und festgestellt). Hab danach auf DNA-Tauschfilter umgebaut mit dem Resultat eines wunderbaren Bambi-Kerzen-Gesichtes. Mit Serienfilter sprang sie auch immer ohne Choke an und Choke betätigen brachte sie nicht zum Leerlauf hochdrehen, sondern zum Absterben: alles also viel zu fett. Mit DNA-Filter alles wunderbar, Choke wirkt auch wieder so, wie man es erwartet.

    Lange Rede, kurzer Sinn: Hast du nen Serien-Lu-Fi da? Dann steck den mal probehalber rein. Zum Ausprobieren hätte ich meinen nch da, könnt ich dir schicken.

    Der Riss in deinen alten Carburettoren hat möglicherweise auch für Abmagerung gesorgt und größere Düsen sorgen wohl nicht immer automatisch für fetteres Gemisch. Die Begründung hab ich damals von meinem Tuner bekommen (für meine GSXR hat der den Motor gemacht), war plausibel, aber ich krieg sie nicht mehr zusammen. Vielleicht kann ja die Crowd da etwas beitragen?

    Gruß

    Steffen

    Danke für die Tipps.

    Denke mal, das Abmagern durch den Riss kann man erstmal auschließen. Der Riss war oben an den Membranen und nur am linken Vergaser. Waren aber beide zu mager. Wenn das undicht gewesen wäre, hätte der linke Gaser gar nichts mehr gemacht, weil der Schieber immer unten gewesen wäre.

    nenn Serien Luffi hätte ich noch liegen.

    Ich werd es vorher mal versuchen mit anderen Hauptdüsen (zwei Stufen größer auf jeder Seite) und dann Vergleichen wie es sich verhält.

    An die Düsen komme ich nämlich dran, ohne groß etwas zu zerlegen. Venns das nicht war, baue ich die wieder zurück, schaue mir mal die Membran+Schieber an, die hab ich noch nicht inspiziert.

    Und wenn das auch nicht hilft, baue ich mal das originale Filterkissen ein.

    Tippe aber eher auf den Gaser, da er die ja komplett neu kam und seitdem erst das Problem da ist. Außerdem wollen wir die GPZ Nocken ja auch schön ordentlich mit Luft füttern 8)


    PS: Mit Höhen hab ichs hier nicht so. Der Brocken hier hat grade mal 1100+ Meter hoch und darf nicht befahren werden. Der Rest vom Harz ist nicht nennenswert, was Höhen fürs Möp angeht.

    Und die Heimat liegt im Flachland dahinter

    So oft brauch ich die Schneetouren im Winter dann auch nicht ;undwech;

    hm...erst richtig ziehen, wenn man bissel Gas wegnimmt, deutet auf zu mager hin....Kerzenbild könnte man auch so interpretieren ( mit Vorsicht).

    Was hast für einen Lufi drin, Serie oder DNA- Tauschfilter o.Ä.?

    Hab den K&N Filter drin + den großen Ansaugschnorchel der <93er KLEs.

    + die ganzen anderen Umbauten, GPZ Nocken, FK, SLS raus, GPR ESD, etc.


    Vorher mit dem alten Gaser lief sie mit L115 und R112,5 HD sehr gut, also hat nicht solche mucken gemacht. Lediglich das Kerzenbild war viel, viel zu mager. Daher der Umbau auf die größeren Düsen, wobei der Riss im Vergaser gefunden wurde und folglich der Austausch des Gasers kam.

    Mit dem neuen GPZ Gaser + die größeren Düsen sieht das Kerzenbild wesentlich besser aus (wie oben gezeigt), dafür diese leichten Mucken.

    Es ist nicht extrem das Problem, aber spürbar.

    Mal ein Versuch zu erklären:

    Man fährt gemütlich bei 3000-4000 Umdrehungen, reißt dann schlagartig den Hahn voll auf.

    Sie wird zwar nicht langsamer, zieht aber auch nicht sofort durch. Eher merkt/hört man, dass der Motor leicht ruckelt und die Drehzahl eher langsam/gemütlich steigt. Ab 6000 merkt man es dann fast gar nicht mehr, sie schreit schön bis in die 11000 hoch.

    Also die Drehzahl will steigen, aber weigert sich leicht. Es ruckelt ein wenig, geht aber nach oben. Ab ca. 6000 und im oberen Drehzahlbereich ist das Problem dann fast nicht mehr spürbar bzw. komplett weg und es spielt auch keine Rolle ob Vollgas oder etwas weniger als Vollgas.

    Kurzes Update zum Umbau:

    Hatte ja nen Bild von meinen Kerzen reingestellt, war zu mager. Daraufhin wollt ich die Düsen tauschen und festgestellt, dass der Gaser einen Riss hat.

    Also GPZ Vergaser organisiert, Vergaserheizungsleitung gebrückt und den neuen Gaser bedüsst.

    KLE fährt wieder und Kerzen sind jetzt mit L120+R117,5 HD angenehm rehbraun.

    Dafür neue Probleme:

    Bei ca 3000 Umdrehungen und auch nur dort merke ich im den Fußrasten ein klackern/stoßen. Wollte mal schauen ob's vielleicht die Kette ist, zu lose oder so, welche anschlägt.

    Außerdem zieht die KLE bei Vollgas und untertourig nicht mehr richtig. Sie ruckelt leicht und erst wenn man leicht Gas weg nimmt oder in den oberen Drehzahlbereich geht zieht sie richtig durch. Dann aber auch wirklich.

    Wollte jetzt erstmal die Gummi Membran mit Schieber beider Gaser tauschen, hab ich noch liegen.

    Oder ist sie doch zu fett/mager?

    Kerzenbild schaut eigentlich OK aus.

    Rechts könnte vielleicht etwas fetter.

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    Moin,

    Aufs SLS könnte man auch noch tippen, falls du eins hast. Das SLS ist das Geschlauche oben auf dem Ventildeckel was am Luftfilter hängt. Wenn da die Membran oder das Ventil drin fest sind, zieht sie auch dauerhaft Frischluft aus dem Luffi direkt in den Abgastrackt. Umgekehrt pustet sie auch Dreck in den Luftfilterkasten zurück wenn es defekt ist. Hab's bei mir komplett rausgebaut, gibt von der GPZ schöne silberne kappen um den Ventildeckel dicht zu machen.

    Das SLS ist nur für den Katalysator da, damit dieser im Kalten Zustand besser arbeitet. Ansonsten ist es nur eine Fehlerquelle.

    Gruß

    du hast dich total vermessen =O

    Ne, alles gut, Kawa gibt den O-Ring aber tatsächlich mit 44,7x2,4 an ;) (bloß kein Normteil nehmen :rolleyes:) die Artikelnummer ist die 920551279 und kostet 4,10€

    Der andere ist nur mit Durchmesser 20 angegeben Art.-Nr. 670B2020 zum Schnäppchenpreis von 0,75€

    Bekommen tust du sie z.B. bei Original KAWASAKI Ersatzteile und Zubehör Online Shop ;)

    Aber ich denke 45x2,5 bzw. 45x2,4 sollte genau so gut funktionieren wie der Orschinole ;)

    Das ist bestimmt ein Normteil. So wie die JIS Schrauben.

    Aber wahrscheinlich nur auf der anderen Seite der Erde :D

    Die Erfahrungen, Messwerte und auftretende Probleme mit Nachrüstpolrädern sind hier ja schon von verschiedenen Leuten genannt worden.

    Korrekt, deswegen habe ich dazu geschrieben:

    "Wenn das nicht funktioniert, stimmt etwas nicht, Batterie defekt, schlechte Masse Verbindung der Griffe, usw. Könnte einiges als Ursache sein."

    Darunter natürlich auch das Polrad. Das große ABER hierbei ist, dass alleine die Batterie die Heizgriffe min 15 Minuten versorgen können sollte, ohne Probleme. Komplett ohne Motor, sprich Polrad, spielt keine Rolle.

    Also, wenn jemand auch mit Nachrüstpolrad damit Probleme bekommt, ist etwas defekt und die Batterie wird nie voll geladen und ein technisches Problem liegt vor. Eine Ausnahme wäre, es ist eine Lithiumbatterie mit nur 2Ah verbaut.

    Die Originalbatterie alleine schafft alle Komponenten der KLE + Griffheizung für min 20 Minuten zu versorgen, ohne einen gefährlichen Ladestand zu erreichen. Mit 15 Minuten ist man auf der sicheren Seite.

    Wenn die KLE an der Ampel ausgeht beim Einschalten oder Betreiben der Griffheizung, tippe ich darauf, dass die Batterie futsch ist oder keine richtige Verbindung hat.

    Das alles bezogen auf OXFORD oder SAITO Griffe. Wenn jemand selbst welche baut und die nacher 200 Watt ziehen, ist ein anderes Thema.

    Ich bin schon im Schnee gefahren (wenn auch nicht freiwillig) das ohne Griffheizung und auf der EN500 voll im Wind bei Minusgraden. Mit der übelste Stress beim Moppedfahren, wenn die Finger einfrieren, deswegen habe ich die mir ja auch die Griffheizung eingebaut. ;)

    Aber hier wurde ja spekuliert, dass die Leistung der LiMa nicht reicht, insbesondere mit geschlossenen Nachrüst-Polrädern, um eine Griffheizung damit dauerhaft zu betreiben. Und meine Versuche heute zeigen, dass das schon gehen sollte. Nur wenn man stundenlang im Leerlauf steht, dann könnte es knapp werden. Aber genau dann kann man die Heizung ja auch runterschalten.

    Habe das Voltmeter/Uhr/Thermometer übrigens vom Dauerplus genommen. Gefällt mir einfach nicht die Vorstellung, dass da ständig jemand an der Batterie mit ein paar mA nuckelt, wenn's in der Garage steht. Wenn ich die Uhrzeit brauche, habe ich ja das Navi - ist eh genauer.

    Kann dich zumindest beruhigen, mit original Polrad darf es keine Probleme geben.

    Aus Erfahrung kann ich behaupten, dass man mit Oxfordgriffen problemlos mal 10 Minuten stehen kann und sich dabei die Hände wärmen.


    Wir können es ja einfach mal gegenrechnen:

    52 Watt verbrauchen Oxford unter absolut maximaler Vollast. Das ist weniger, als eine Birne ausm Scheinwerfer.

    Wem die Karre ausgeht, wegen der Griffheizung, dem sollte sie genauso ausgehen, wenn man Lichthupe gedrückt hält.

    Die KLE LIMA liefert 238 Watt spitze. Alle Lampen der KLE zusammen verbrauchen 192,6 Watt.

    Die Batterie hat 10Ah Puffer nochmal dazu, sollte also bei einem Totalverbrauch von 244 Watt min. 20 Minuten, eher 30Minuten durchhalten.

    Praktischerweise noch wesentlich mehr, da die LIMA ja die Batterie dabei noch stützt.

    Oder kurz gesagt:

    Mit Motor aus und allen Lampen an (ALLE inkl. Fern und Stand gleichzeitig, Öl+Wasser etc.) = 192,6 Watt + 52Watt Griffheizung unter Vollast =244,6 Watt ergibt = 0,491 Stunden oder auch knapp 30 Minuten bis die Batterie TOTAL leer ist.

    Somit sollte man, die Griffheizung bei ausgeschaltetem Motor mindesten 15 Minuten ohne Sorgen auf Vollast laufen lassen können, zudem ja dann nichtmal alle Lampen an sind. Die "1000 Steuergeräte" der KLE, welche passiv noch mitziehen, sind mit eingerechnet ;)

    Wenn das nicht funktioniert, stimmt etwas nicht, Batterie defekt, schlechte Masse Verbindung der Griffe, usw. Könnte einiges als Ursache sein.

    Leistung/Watt der Birnen dem Schaltplan entnommen.

    Also: Bedenkenlos sollte man auch mit Nachrüstpolrad sich eine Griffheizung anbauen können.

    Du meinst am Ständerschalter? Da ist ne Sicherung? Echt? Man lernt ja nie aus hier ;)

    Nochmal lesen bitte

    Hab jetzt nicht den Thread komplett durchgeblättert, aber glaube das Thema war ungelöst.

    Hab oben ein Bild angehängt.

    Sehe auch grade als erledigt makiert.

    Ok, dann wars wohl doch der Ständerschalter.

    Anderseits scheint Ihr Problem nicht gelöst zu sein, wenn ich ihre letzten Beiträge lese.

    Nun haben wir parallel auch geklärt, warum meine Leerlauf-LED manchmal nachm Regen oder Waschen ein wenig glimmt. Da wird Kriechstrom fließen, am Kupplungsschalter und/oder am Leerlaufschalter

    Bzw das warum, also Kriechstrom, war mir klar. Hat mich nur mal Interessiert wo das so sein könnte nach Schaltplan.

    Denke das wirds sein. Hoffe es zumindest für dich. :S


    Ja, es ist immer etwas verwirrend in der KFZ Technik, da die Ground und nicht die + geschaltet werden.

    Als Techniker bzw. gelernter Sicherheitselektriker macht einen das manchmal kürre! :rock:

    Aye!

    Wenn er als Wechsler in eine Richtung nicht schaltet, würde das das Phänomen erklären. Es fehlt dann ein geschalteter Ground für das Starterschaltrelais. Dieser ist vorhanden laut Schaltplan, wenn der Leerlauf drin ist und die Kupplung in eine Richtung voll betätigt ist, also auf oder zu. Wenn der Kupplungsschalter in der Mitte hängen bleibt, fehlt der Ground. Losgelassen mit Leerlauf drinne ist dieser vorhanden, der Kupplungsschalter geht auf Dauerground den Ground über Leerlaufschalter. Gezogen geht er auf Dauerground. Ich vermute dein Kupplungsschalter/Wechsler kommt nicht richtig raus (oder schaltet in die Richtung aus anderen Gründen nicht)

    Mit etwas Glück, ist das Thema mit etwas WD40 am Nuppel/Schalter unter dem Kupplungshebel erledigt. Gleiche vorgehensweise wie wenn der Seitenständernuppel/Schalter hängt.

    Grade mal den Schaltplan studiert:

    Vermutung: Der Kupplungsschalter ist ein Wechsler. Er bleibt im nichts hängen. Sprich, wenn du ziehst, kommt er nicht ganz raus, betätigt in eine Richtung seinen Kontakt nicht.

    Ggf mal durchmessen, ob er in beide Richtungen schaltet/tastet.