Beiträge von c-de-ville

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW September IN VORBEREITUNG

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Wer fährt denn 3 Monate kein Motorrad?

    Wie schon geschrieben, ich habe es dran und nichts in Richtung leerer Batterie erkennen können,

    auch nicht bei der 8 Jahre alten Yuasa in der KLE, die mit Sicherheit nicht mehr topfit ist, aber bisher

    nicht auffällig war.

    Ich habe das Instrument auch verbaut und an der anderen KLE eins von Koso, die nehmen sich nix, außer das man das Koso mit Handschuhen nicht bedienen kann. Die Anzeigegenauigkeit habe ich bis jetzt nicht in Frage gestellt und deshalb auch nicht überprüft, hatte aber auch noch keinen Grund dafür. Jedenfalls funktionieren beide seit 2 Jahren.

    Da hatte ich einen Gedankenfehler sind ja 2/10 mehr und nicht weniger.
    Ob die Kolben gleich sind kann ich auch nicht sagen, habe noch keine KLE-Kolben gesehen. GPZ-Kolben hätte ich da. Aber man kann ja auch die E-Teile Nr. vergleichen.

    Gruß Micha

    Stimmt, ich hatte auch mal irgendwo gelesen das der KLE-Zylinder nicht identisch mit dem GPZ-Zylinder sein soll, aber mehr nicht. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch keine KLE und es hat mich nicht weiter interessiert.
    Danke für die Info, mal sehen ob es noch Unterschiede zwischen den Modellen gibt.
    Bei 2/10tel kann sich Deuin ja freuen das der GPZ-Motor kein Rennmotor ist, sonst hätte es vielleicht Kontakt von Kolben und Ventilen gegeben, denn das ist schon ne Menge für Steuerzeiten. Kann sogar sein das es bei sehr warmen Motor und sehr hohen Drehzahlen zum Kontakt führt.
    Ich weiß nur, wenn man mit scharfen Nockenwellen oder Kolben mit höherer Verdichtung die Luft zwischen Ventil + Kolben mit Knete, Zinn oder etwas anderem weichen verformbaren kontrolliert. Für den Mindestabstand gibt es Richtwerte.
    Nur so als Idee, oder Versuch macht Kluch.

    Gruß Micha

    Also grundsätzlich reicht die original Lichtmaschine, bestehend aus Stator, Polrad und Gleichrichter/Regler, die liefert 238 W.

    Diese aber erst ab 4.000 Umdr. d.h. bei normalem Fahrbetrieb mit einer originalen KLE/ GPZ sollte das allemal ausreichen, auch mit Heizgriffen, die nach meiner Information sogar max. 58 W haben sollen. Zusätzliche Verbraucher wie Instrumente oder USB-Steckdose kann man glaube ich vernachlässigen. Aaaaber wenn Du in urbanem Gebiet mit Stau und vielen Ampeln unterwegs bist, viel bremst und blinkst, dann bist Du von den 4.000 Umdr. natürlich weit entfernt und die Batterie wird immer weiter entladen, im Extremfall bis beim Blinken der Motor anfängt zustottern. Ich mache in den Fällen an der Ampel das Abblendlicht aus und/ oder schalte die Heizgriffe runter oder sogar aus.

    Mit dem RM-Polrad mit durchgehendem Magneten hat guan Erfahrungen gesammelt, seins hatte nicht die Leistung des Original-Polrades. Ich meine kurz vor 50 V, original sind glaube ich um 67 V, d.h. seine Batterie wurde im gemischten Fahrzyklus nicht voll geladen. Er kann da aber bestimmt mehr zu sagen. Ich habe ihm dann ein Originalpolrad repariert und die Ladung der Batterie war deutlich besser. Ich fahre auch ein repariertes Originalpolrad seit 2 Jahren und über 15.000 km, es funktioniert und hält einwandfrei, sogar mit einer 8 Jahre alten Yuasa Gel-Batterie.

    In einer GPZ haben wir ein Polrad mit gekapseltem Magneten von Electrix, ähnlich dem GPZ D-Modell, verbaut auch da habe ich das Gefühl das die Ladung der Batterie schlechter ist. Hab auch schon verschiedene Regler ausprobiert, wurde aber kaum besser.

    In der andere GPZ haben wir das umgeschliffene Polrad des D-Modells verbaut, da gibt es keinen Anlass zur Klage. Beide GPZetten haben Daytona Heizgriffe und auch andere min. Stromverbraucher, sind also quasi identisch. Aber leider kann man das Polrad der D nicht für die KLE nehmen. Ich hätte da zwar eine Idee, aber keine Zeit das mal zu probieren.

    Gruß Micha

    Genau Bruno Zündzeitpunkt wird über das Polrad definiert, da die Pick-ups ja nicht verschiebbar sind, sonst könnte man über verschieben der Pick-ups den Zündzeitpunkt verändern.
    Das der Motor gefühlt besser zieht wundert mich auch, ist eigentlich unlogisch wie Du schon festgestellt hast. Vielleicht ist es über das Ansauggeräusch auch nur subjektiv, außerdem sind der 2in1 Auspuff und die Vergaser ja auch noch im Spiel, vielleicht passt da was besser. Ich habe mal eine runtergeranzte GPZ500 mit 2in1 gefahren, die kam mir auch vor als ginge sie wie die Pest, ob es wirklich so war, keine Ahnung, sie klang aber kerniger. Nur die Rolle wird zu einer Lösung führen. Wobei es gibt auch Fahrradtachos, die Beschleunigung messen, vielleicht helfen die ja schon eine Aussage zu treffen.

    Aber da die KLE keine Rennmaschine ist, reicht doch eigentlich das Gefühl das sie besser geht, Hauptsache der Fahrer ist glücklich damit.

    Gruß Micha

    Die Zündung sollte erfolgen wenn die Ventile geschlossen sind, aber der Auslöser, der Zündfunke, erfolgt schon 3/5 oder 8 Grad vor OT, je nachdem wie scharf die Nocke ist, also wie weit und wie lange die Ventile geöffnet sind und wie schnell die Flammfront sich ausbreitet , bis die komplette Zündung abgeschlossen ist. Der Kolben sollte da den OT schon überschritten haben. Für das Ausbreiten der Flammfront ist außerdem die Kolben- und die Brennraumform entscheident und natürlich die Position der Zündkerze oder sogar zweier, aber das ist ja bei allen 2-Zylindern identisch. Soviel zur Theorie von Zündung und Verbrennung Bruno, es spielen noch mehr Faktoren eine Rolle, würde jetzt hier aber zu weit führen und ist durch den identischen Grundmotor ja eh fix.

    Leistungsprüfstand ist das einzige was aussagekräftig ist, denn wenn der Motor besser zieht und sich kraftvoller anfühlt, dann muss er nicht zwangsläufig mehr PS haben, denn die werden bei einer Nenndrehzahl angegeben. Es kann aber sein, das ein veränderter Motor bei niedrigeren Drehzahlen mehr PS hat, vielleicht schon nahe oder sogar an die angegebene Leistung heran kommt, dann fühlt er sich kräftiger an, ist es aber eigentlich gar nicht. Außerdem haben nicht alle Serienmotoren die gleiche Leistung, meist liegt sie auf dem Rollenprüfstand unter der angegebenen Leistung, wenige erreichen sie und noch weniger liegen darüber. Das liegt aber manchmal auch am Hersteller, manche stapeln tief und andere hoch.

    Bei meiner GPZ 900 habe ich so gut wie alles gemacht, ohne teure Spezialteile oder Hubraumvergrößerung. Der Motor geht völlig anders und hat gefühlt 20 PS mehr, denn er ist auf Geraden der bekannten Hausstrecke schon bis 20 km/ h schneller, aber die Höchstgeschwindigkeit ist nahezu unverändert. Deshalb behaupte ich mal das die max. Mehrleistung bei wahrscheinlich 5 allerhöchstens 10 PS liegt, die Leistung steht nur anders zur Verfügung. Auch der Turboschub bei 6.000 Umdr. ist weg, der die Arme langgezogen hat, dafür tritt der Motor schon ab 3.000 kräftiger an und ist auch gleichen Motoren mit 200 ccm mehr nicht unterlegen, wie ich mehrfach in den Dolos feststellen konnte. Der gleich gemachte 500er Motor geht hingegen anders, untenrum etwas besser, aber ab 7.000 kommt der Turboschub. Komisch, denn 2 und 4-Zylinder sind eigentlich identisch, übrigens den 2-Zylinder kann man ja kaum anschieben, den 4-Zylinder locker im Draufsitzen anpaddeln.

    Gruß Micha

    Zündung ist 100% KLE, die hat ja nix mit den Nocken zu tun.

    Interessant wäre es mal alle GPZ und KLE Teile die unterschiedlich sind einzeln auszutauschen und dann natürlich ein Diagramm vom Rollenprüfstand davon zu haben, ohne ist das alles einfach zu subjektiv. Die GPZ-Nocken verändern angeblich das Ansauggeräusch und schon wird man über die Wahrnehmung beeinflusst. Ich z.B. könnte bei minimalen Veränderungen z.B. nicht sagen. ob es jetzt besser oder gleich ist, da bin ich nicht sensibel genug. Wetter und Wind spielt auch eine Rolle, wenn man die gleiche Teststrecke fährt, denn wir reden hier vielleicht von 1,2 oder 3 PS.

    Gruß Micha

    Ich hatte letzten Freitag die Möglichkeit mal meine verbesserte GPZ mit einer neuwertigen KLE von 2005 zu vergleichen. Der Kollege liegt in der gleichen Gewichtsklasse und ist bekannt dafür das er gern Attacke fährt. Also wenn ich mit der GPZ hinterher fahre und die Gänge normal bis 7.000 drehe, also KLE typisch, ist da kein großer Unterschied. Erst wenn ich die Gänge weiter ausdrehe bin ich schneller, bei höheren Geschwindigkeiten irgendwann auch deutlich. Es hat sich im Prinzip das bestätigt, was mir beim Fahren mit meiner KLE (48 PS) zur normalen GPZ meiner Tochter schon aufgefallen war.

    Mein Fazit, die Arbeit als auch das Ausprobieren scheint in keinem Verhältnis zum Leistungsgewinn zu stehen.

    Aber Deuin wird uns ja noch berichten, wie sich die KLE im Gelände bei niedrigeren Drehzahlen verhält, ich bin gespannt. Bis jetzt ist ja meine auf der blanken Theorie basierende Vermutung scheinbar bestätigt worden.

    Gruß Micha

    Das mit den Ventildeckeldichtungen ist ein echtes Problem, die schieben sich gern mal weg. Hab ich schon 2x gehabt, obwohl ich rundum geschaut oder gefühlt habe. Deshalb sind auch so viele eingeklebt. In Deckel kleben ist unsicher weil da einfach sehr wenig Platz ist und man die Dichtung wieder runterreißt wenn man Pech hat, auf den Kopf geklebt passt die Nut im Deckel nicht überall. Die richtige Idee nach dem Motto sitzt und ist dicht habe ich noch nicht gefunden. Ich leuchte jetzt immer die Dichtung hab, klopfe auf den Deckel und manchmal springt sie auch in die Nut, wenn nicht habe ich gute Erfahrungen mit einem Cutter gemacht, mit dem kann man die Dichtung reinschieben als auch rausziehen.

    Gruß M

    Ich hab‘s vergessen abzuschicken, aber will die Info nicht vorenthalten.

    Bei meinen Mopeds habe ich ja Sigma Fahrradtachos verbaut und da waren Rundmagnete bei, die in den Inbus der Bremsscheibenschrauben passen. Die braucht man auch nicht sichern, bis über 230 km/h habe ich schon getestet.

    Absägen geht besser als dransägen. ?

    Progressive Gabelfeder von Wirth, Promoto, Wilbers o.ä. sind meist gekennzeichnet/ gestempelt.


    Wenn ich Bremsscheiben abbaue schlage ich zuerst mit einem ordentlichen Mottek auf die Inbus-Nuss, dann geht es meist, wenn nicht erwärme ich die Nabe mit dem Fön und schlage noch mal drauf. Irgendwie passt der Inbus meist nicht, auch ein neuer hat oft Spiel.

    Gruß Micha