Da nehm ich mir den Tipp eines "Altbikers" zu Herzen.. nach dem Tanken die ersten 100 km auf Reserve fahren, dann wird das Wasser "rausgespült".. man darf nur nicht das Zurückschalten vergessen 
Das wäre auch mein Tipp gewesen. 
Nicht nur der kleine gelbe Mann hat sich was besonderes dabei gedacht, sondern die Tankhersteller auf dem ganzen Planeten. Hat jemand ne Ölheizung? Warum soll man die nach dem Tanken nicht anstellen? Weil sich erst der aufgewühlte Modder wieder absetzen muss, sonst ist er im Brenner. Bei Autotanks ist es ebenfalls üblich, das man nicht ganz unten den Sprit absaugt.
Wenn denn der Tank beim Moped halbwegs sauber ist und man fast immer auf Reserve fährt, dann sammelt sich erst gar kein Schmodder an. Übrigens das Wasser kommt nicht unbedingt vom defekten Wasserablauf, sonder vom Atmen des Tanks, besonders bei Mopeds die draußen stehen oder in einer Garage, die die Temperaturschwankungen mit macht. Denn über die Belüftung kommt frische feuchte Luft in den Tank, wenn die Maschine abkühlt Auch wenn sie nur in der Garage steht atmet der Tank bei den täglichen Temperaturschwankungen und es bildet sich Kondenswasser im Tank und immer an der tiefsten Stelle. Fährt man auf Reserve, dann wird der Sprit an der tiefstmöglichen Stelle abgezapft. Leute die nie auf Reserve fahren können durch den angesaugten Schmodder auch mal liegen bleiben, wer immer auf Reserve fährt saugt den sich bildenden Schmodder immer mit weg, bevor er gefährlich wird, weil der Sprit ja im Tank immer hin und her schwappt und der Schmodder somit in der Schwebe ist.
Die Blechtanks rosten seit Anfang der 90er Jahre auch gern durch, weil nichts mehr im Sprit ist was schützt. Früher war es das Blei, da hat kaum ein Tank gerostet, Stufe 1 war der bleifreie Sprit, damit ging es los und seitdem Bio-Ethanol im Sprit ist, das hygroskopisch ist geht es erst richtig los. Deshalb auch das extreme Durchrosten wenn die Maschine wie oben beschrieben in der Garage steht.
Ich fahre auch immer mit 30 ml 2-Taktöl auf 10 L Sprit, das schützt den Tank, wenn nicht versiegelt und es schmiert alle beweglichen Teile im Vergaser, was früher das Blei gemacht hat und es schmiert auch die Ventile im unteren, sowie die Laufbuchse im oberen Bereich. Früher nannte man das "Obenschmieröl" und gab es u.a. bei Aral.
Natürlich ist es nicht ganz umweltfreundlich, aber das ist eine Mischung von 1:500 und somit verbraucht ein durch schlechte Schmierung ausgelutschter Motor mehr Öl. Alles was länger hält braucht nicht hergestellt zu werden und ist somit wieder umweltfreundlicher.
Vielleicht mit ein Grund, weshalb meine Motoren hohe Laufleistungen erreichen.
Gruß Micha