Soweit zur Theorie- man merkt aber schon ein anderes Federverhalten und damit Fahrverhalten, weil die Feder schon mehr vorgespannt ist. Ich habe mal bei meiner KLE die Vorspannung hinten um 3 Umdrehungen erhöht- und Regina hat sofort moniert, daß sie härter ist. Und die kennt sich wirklich nicht mit der ganzen Geschichte aus- nur ihr Hinterteil hat gemeldet, daß sich das anders anfühlt. Auch wenn sich an der Feder selber physikalisch nichts an der Härte oder so ändert- das war schon bei den MZ so- mit Sozius hat man die Fervorspannung erhöht- ging ganz praktisch über einen Hebel eine halbe Umdrehung mehr oder weniger Vorspannung gegeben. Wenn man das nicht gemacht hat ist die Fuhre so eingesackt, daß das Federbein ständig durchgeschlagen ist. Das weniger an Federweg muß man dann in Kauf nehmen, wenn sie dafür nicht durchschlägt und nicht rumeiert wie eine besoffene Wildsau... Das alles ist aber nur Notbehelf, damit können viele leben, aber manche wollen es dann doch richtig machen. Bei hochwertigen Federbeinen oder Gabel kann man noch ein wenig mit der Druckstufe arbeiten- hat unsere KLEne aber nicht, fällt also aus. Auch eine Zugstufenverstellung hat Einfluß- brauchen wir uns aber nicht mit beschäftigen, haben wir auch nicht.
Wenn die Feder- egal ob vorne oder hinten- zu weich oder zu hart ist, hilft langfristig wenn man es richtig machen will, nur andere Federn reinzumachen. Bei Wilbers gibts Du bei Kauf genau an, wie schwer Du bist, was Du fährt, wie oft und wie schwer beladen, ....- aus diesen Werten berechnen die dann die richtige Feder.
Eine genaue Erklärung mit Bildern zum Einstellen des Fahrwerks ist im aktuellen Polo- Heft.