Hoi Basler
Hier noch ein Gepäck-Tipp vom Miteidgenossen:
Hinten links und rechts Abstanshalter und je ein Kampfrucksack 90 der Schweizer Armee. Die Schulterriemen von Rucksack 1 (oben) zu Rucksack 2 (unten) und umgekehr und das ganze über den Sattel, mit den Seitenriemen am Abstandshalter fixieren, hält bombenfest. Überflüssige Riemen abschneiden bzw. gut verknoten. Feuchteempfpindliches kommen zusätzlich in Plastiksäche, weil die RS nicht 100% wasserdicht sind (hauptsächlich Nähte, das Grundmaterial ist wd).
An den (SW) Sturzbügeln je ein alter "Brotsack" der CH-Armee (die Dinger passen perfekt und können mit den bestehenden Befestigungslaschen fixiert werden. Hier kommen Werkzug, Lappen, Kettenöl, etc. rein). Tiefer Schwerpunkt ist gut, Taschen schützen zusätzlich bei Regen).
Kleines Topcase auf dem Gepäckträger.
2 Gepäckrollen für Zelt, Matte, Schlafsack, etc. auf dem Rücksitz.
Tankrucksack.
Damit kannst du auf Weltreise.
Hauptvorteile: Jede Menge Platz, stinkbillig, unverwüstlich, kein Drama bei einem Hinfaller.
Nachteile: Sieht in bisschen martialisch aus
, kein Diebstahltschutz (ausser Topcase), Topcase kann bei aufgeschnallten Gepäckrollen nicht geöffnet werden.
Das mit dem Diebstahlschutz ist der grösste Nachteil. Bei meinem letzjährigen Frankreich-Trip (4'000 km in 3 Wochen
) gab es immer wieder Situationen, wo ich auf der Durchfahrt einen hübschen Ort etwas nächer anschauen wollte – da war das beschriebene Gepäckkonzept nicht optimal. Es wurde zwar nie was geklaut, war aber trotzdem jedes Mal eine Lotterie.
In 2 Wochen geht's übrigens wieder los 