Beiträge von KLE_Almoehi

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 12.04. Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2025 26. - 29.06. Int. KLE-Treffen 2025 i.V.

    Hallo Jemeinde

    Meine Kiste bollert seit einiger Zeit wie eine alte Engländerin im Schiebebetrieb. Sie läuft ansonsten super, nimmt in jedem Drehzahlbereich schön Gas an, brabbelt rund im Stand und kommt auf den ersten Starterknopfdruck. Akustisch stört mich das nicht, im Gegenteil :D Aber weil sie das früher nicht (oder zumindest viel weniger und - wenn ich mich richtig erinnere - nur dann wenn sie richtig heiss war) gemacht hat, frage ich mich, ob sich irgendwelche Massnahmen aufdrängen.

    Danke für eure Inputs!

    Gruss

    Oehi

    99% der KLE-Fahrer haben das (von Haus aus zu weiche) Ferbein auf die härteste Stufe eingestellt. Hol dir so einen Hakenschlüssel und dreht den Einstellring auf die härteste Vorspannung. Ist ein übles Gefummel, weil man nicht richtig rankommt von beiden Seiten. Brachialmethode: Schraubenzieher in einer Kerbe ansetzen und feste druff mit dem Hammer.

    Mit Hilfe von Baslers Foto war's ein Klacks: Stromdieb und Plus-Kabelende vom Navi aufs braune Kabel zwacken, dick mit Isolierband umwickeln – fertisch in 5 Minuten. Und funktionieren tut's auch –> Aktivhalterung vom Zumo bekommt jetzt erst beim Einschalten der Zündung Strom.

    Nochmals Danke & Gruss

    Oehi

    Steckdose hab ich schon, unten links am Sturzbügel –> dadrüber lade ich Handy, Netbook, Kamera, usw. auf Reisen und die Batterie im Winter ;) Die Aktivhalterung fürs Zumo 350 Navi hat ein ausreichend langes Kabel (mit eingebauter Sicherung), am Ende schauen die beiden nacketen Litzen raus. Die hab ich jetzt erstmal direkt an der Batterie angeschlossen und beobachte mal, wie schnell die durch den Spannungswandler leergesaugt wird. So wie ich das sehe, ist das eher ein Problem bei monatelangen Standzeiten (und da kann ich ja über die Steckdose zwischendurch aufladen).

    basler: Wenn Du ein aussagekräftiges Foto posten kannst, auf dem klar ersichtlich ist, welches der zehntausend Kabel aus der Sicherungsbox zur Hupe führt, wär das super. Da würde ich dann - als Alternative - mit nem Kabeldieb dran gehen.

    Danke & happy riding

    Ich sags mal so: Du bist fast gezwungen direkt am Sicherungskasten abzunehmen, es sei denn, du willst den Tank abbauen und im Stromlaufplan die richtige Leitung suchen und direkt bei den Verbindungssteckern den Strom abnehmen.

    Der Punkt ist: Die Hupe brauchst du selten und hast ansonsten volle 10A zur Verfügung. Beim Licht sieht es schon anders aus:

    Standlicht 5W + Abblendlicht 50W + Fernlicht 65W + Rücklicht 5W + Kennzeichen 5W + Bremslicht 21W = 151W und damit ist die 10A Sicherung ausgelastet.

    Wenn was schiefläuft kannst du im schlimmsten Fall nicht mehr hupen, aber wenns plötzlich dunkel wird ist das was anderes.
    So kompliziert ist das nicht: Du legst ein Kabel vom Sicherungskasten am Kabelbaum entlang bis an eine Cockpitseite und da verbindest du zum Anschlusskabel fürs Navi. Am Minus crimpst du eine Schrauböse auf die du an die Batterie hängst und am Plus kommt zuerst eine Sicherung ran und dann mittels Kabeldieb auf die Hupenleitung.


    Auf die Gefahr hin, das ihr nie mehr mit mir redet... ;(

    Was ich verstanden habe: Kabeldieb an der Leitung zum Standlicht ist problematisch, weil die entsprechende Sicherung durchbrennen kann, Hupe ist besser
    Was ich nicht verstanden habe: Wenn ich die Hupen-Leitung nutzen will, warum muss ich dann ein zusätzliches Kabel nach vorne ziehen? Kann ich nicht einfach einen Stromdieb aufs Pluskabel der Hupe klemmen, das Navi dort mit dem Plus verbinden und die Masse des Navi mit dem Minus der Batterie verbinden? Wozu dient das zusätzliche Kabel und was hänge ich wo genau im Sicherungskasten wie an???

    Sorry, ich stell mich wahrscheinlich ziemlich blöd an, aber wie gesagt: blutiger Strom-Anfänger...

    Danke für die Erläuterungen – tönt jetzt plötzlich komplizierter, als ich mir das vorgestellt habe... Gibt's nicht eine Einfachvariante für Deppen wie mich? Sprich Stromdiebe aufzwacken, Navi anschliessen, fertig. Masse würde ich aufs entsprechende Minuskabel legen. Wenn das grundsätzlich so funzt: Hupe oder Standlicht? Wo komm ich besser ran?

    Nimm das Standlicht. Das hast Du NUR während der Fahrt an, also kann die Batt dann net leer werden. ;)
    Da habe ich bei meinem 2 Großen auch den Strom her genommen... ;)

    Nimm das Standlicht. Das hast Du NUR während der Fahrt an, also kann die Batt dann net leer werden. ;)
    Da habe ich bei meinem 2 Großen auch den Strom her genommen... ;)


    Funktioniert das mit diesen kleinen Stromabzweig-Dingern, die man einfach auf das/die Kabel klemmen kann?

    Mojn Jemeinde

    Ich habe mir dem Zumo 350 LM von Garmin endlich ein vernünftiges (und schweineteures ;( ) Motorrad-Navi zugelegt. Es verfügt über eine Halterung mit fester Stromversorgung. Ich will das Navi nicht direkt an der Batterie anschliessen, weil der Spannungswandler (zieht laut anderer Besitzer konstant etwas Strom) sonst bei langen Standzeiten die Batterie entleert. Ideal wäre irgend eine vom Zündschloss abschaltbare Leitung –> vielleicht Standlicht? Habe mir vorgestellt, ich zwack da 2 so kleine Stromabzweiger drauf und schliess die Stomversorgung vom Navi da an. Welcher Stromversorger in der Kanzel bietet sich für eine solche Operation an? Bin blutiger Elektro-Laie :whistling:

    Danke & happy riding!

    Oehi

    Mach's wie es Robert empfiehlt und experimentier mit verschiedenen Drücken. Ich fahre den CTA vorne mit 2.2 und hinten mit 2.4. Ist mehr als offiziell empfohlen, aber der Reifen fährt sich 1A so. Die von den Herstellern empfohlenen Angaben sind häufig unbrauchbar: Ich hatte mal die Pirelli Scorpion Trail drauf, vorne waren 1.8 , hinten 2.0 vorgeschrieben –> die Kiste war UNFAHRBAR. Mit 2.2 vorn und 2.4 hinten war alles bestens.

    Gruss
    Oehi

    Und so sind wir auch dieses Jahr wieder gut 4'000 km durch Seealpen,
    Haute Provence, Cevennen, Périgord, Charente, Limousin...etc. gedüst.
    Alles wirklich Schwere (v.a. Werkzeug, Kette/Schloss, etc.) wurde in die
    Taschen ("Brotsack" der Schweizer Armee links und rechts) am Sturzbügel
    verstaut. Mit dieser Gepäckkonfiguration fährt sich die KLE absolut
    leichtfüssig und neutral, man merkt beinahe nicht, dass man überhaupt
    was mitschleppt ;)
    Hinten sind 2 Schweizer Armeerucksäcke dran (Schulterriemen Sack links
    zu Schulterriemen Sack rechts und dann einfach über die Sitzbank,
    Abstandshalter). In den wasserdichten Seesäcken sind Zelt, Schlaftsack,
    etc.

    Gruss Oehi

    ...und so viel wie nötig ;) . Je mehr Gepäck, desto eher leidet der Fahrspass, gerade wenn's um scharfe Ecken geht. Ich denke, das hier sind eher Maxi-Varianten. Ich war auch schon auf längeren Touren nur mit der 90-Liter-Tüte von Louis – da passte alles rein und blieb schön trocken, nur der Schwerpunkt war halt ein bissl hoch.

    Happy riding!

    Oehi

    Hoi Basler

    Hier noch ein Gepäck-Tipp vom Miteidgenossen:

    Hinten links und rechts Abstanshalter und je ein Kampfrucksack 90 der Schweizer Armee. Die Schulterriemen von Rucksack 1 (oben) zu Rucksack 2 (unten) und umgekehr und das ganze über den Sattel, mit den Seitenriemen am Abstandshalter fixieren, hält bombenfest. Überflüssige Riemen abschneiden bzw. gut verknoten. Feuchteempfpindliches kommen zusätzlich in Plastiksäche, weil die RS nicht 100% wasserdicht sind (hauptsächlich Nähte, das Grundmaterial ist wd).

    An den (SW) Sturzbügeln je ein alter "Brotsack" der CH-Armee (die Dinger passen perfekt und können mit den bestehenden Befestigungslaschen fixiert werden. Hier kommen Werkzug, Lappen, Kettenöl, etc. rein). Tiefer Schwerpunkt ist gut, Taschen schützen zusätzlich bei Regen).

    Kleines Topcase auf dem Gepäckträger.

    2 Gepäckrollen für Zelt, Matte, Schlafsack, etc. auf dem Rücksitz.

    Tankrucksack.

    Damit kannst du auf Weltreise.

    Hauptvorteile: Jede Menge Platz, stinkbillig, unverwüstlich, kein Drama bei einem Hinfaller.
    Nachteile: Sieht in bisschen martialisch aus ;) , kein Diebstahltschutz (ausser Topcase), Topcase kann bei aufgeschnallten Gepäckrollen nicht geöffnet werden.

    Das mit dem Diebstahlschutz ist der grösste Nachteil. Bei meinem letzjährigen Frankreich-Trip (4'000 km in 3 Wochen :D ) gab es immer wieder Situationen, wo ich auf der Durchfahrt einen hübschen Ort etwas nächer anschauen wollte – da war das beschriebene Gepäckkonzept nicht optimal. Es wurde zwar nie was geklaut, war aber trotzdem jedes Mal eine Lotterie.

    In 2 Wochen geht's übrigens wieder los :thumbup:

    Hallo Jemeinde

    Ich hab festgestellt, dass der Ruckdämpfer Spiel hat (37'500 km, erster RD). Ist eigentlich nur beim kräftigen Hin- und Herbewegen des Kettenrades spürbar, im Fahrbetrieb kein Geruckel oder Schlagen. N'paar Fragen dazu:

    • Ist leichtes Spiel vertretbar oder geht das auf Kette/Getriebe?
    • Ab wieviel Wackeln drängt sich Ersatz des RD auf?
    • Hab bei der XT schon Do-it-yourself-Methoden gesehen mit Fahrradschlauch zum Auffüttern. Hat das jemand bei der KLE schon mal so gemacht?


    Danke für eure - wie immer – wertvollen Ratschläge!

    Oehi

    Hallo Jemeinde

    Kürzlich bin ich auf die hier

    KAWASAKI KLE 500 - SOFT BAG SUPPORT | eBay

    gestossen. Hab sie mir als kleines Weihnachtspräsent bestellt und heute montiert. Top! Sehr passgenau, sauber verarbeitet und sorgfältig beschichtet/lackiert. Die Kommunikation mit dem griechischen Hersteller/Verkäufer war einwandfrei, Lieferung erfolgte sehr schnell und exakt im beschriebenen Umfang, also mit sämtlichen benötigten Teilen und Schrauben für die Montage. Diese dauert gerade mal 10 Minuten.

    Alles in allem sehr empfehlenswert! :thumbup:

    Einziger Wermutstropfen war die (gewohnte) Gebühren-Verarsche durch den Schweizer Zoll :angry:

    Happy riding!
    Oehi