Vergasser Tips und Tricks //diskussion//

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • So, jetzt mal ein bisschen Fachwiessen über Vergasereinstellung gegoogeld:


    Grundsätzlich sollte mann in Lastbereiche aufteilen:


    Leerlauf
    unterer Teillastbereich
    oberer Teillastbereich
    Volllast


    Die Hauptdüse spielt nur im oberen Teillastbereich und Volllast die Hauptrolle. Kann sein, dass sie bei mir etwas zu fett ist, da sie aber in dem Bereich übers gesammte Drehzahlband gut läuft, ist das nicht die Ursache für das Konstantfahrruckeln.


    Dies deutet eher auf zu mageren unteren Teillastbereich hin. Da spielt auch die Höhe der Düsennadel eine Rolle, und das Gemisch der Leerlaufabstimmung. Also beim Schiebebetrieb, Konstantfahren ruckeln: zu mager.


    Weiteres Indiz für zu mageres Leerlaufgemisch: Fehlzündungen und Auspuffknallen beim Gaswegnehmen. :D hab ich.


    Dies wird besonders verstärkt, durch Auspuffanlagen mit weniger Gegendruck. :smoker: hab ich.


    Also an alle, die Rimfire und so haben:


    Dadurch haben wir im Leerlauf auch magereres Gemisch und somit kanns im unteren Teillastbereich ruckeln und gibt Auspuffpatschen beim Gaswegnehmen.


    Hier ist eine schöne Beschreibung der Lastbereiche und auch Anleitung zur Ursachenfindung z. B. Vergleich kalt / warmer Motor etc.


    Geht zwar um anderen Vergaser, aber egal:


    www.660er.de - Vergaserspecial - die Seite ber die XTZ 660 Tenere


    Dennoch macht ein Leistungsprüfstand die Sache wesentlich einfacher...

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Mmmh, was ist denn Teillast :confused: ...ich kenn nur zwei Lastbereiche, Vollgas und Leerlauf :D:D


    lg Frank

    :D KLE500 - für alle, die gerne im Dreck spielen, aber für Trial zu ungeschickt und für Motocross zu feige sind :D
    TWIN500 Stützpunkt
    [color=#ff0000][size=10]

  • Das ist der Bereich, bei dem vor dir ein hölländisches Wohnmobil oder sonstiges 2 spuriges Fahrzeug oder evtl. auch ein doofes Verkehrsschild dich in deiner freien Fahrt vollkommen unnötig einschränkt. :smoker:

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • bei dem vor dir ein hölländisches Wohnmobil oder sonstiges 2 spuriges Fahrzeug oder evtl. auch ein doofes Verkehrsschild dich in deiner freien Fahrt vollkommen unnötig einschränkt. :smoker:


    Deswegen sage ich zu Hause,wenn ich Motorradfahren gehe,zu meiner Frau immer:


    "Heute gehe ich wieder Verkehrshindernisse beseitigen" :D


    Speziell im Sommer treten diese ja Massenweise in Erscheinung. :laugh1:

    Today
    is the first day
    for the rest
    of your
    life

  • Mal hierherverschoben:


    Baslers sehrguter Vergleich KLE / Dynojet / GPZ


    mit Fotos:


    index.php?page=Thread&threadID=4865&highlight=


    Supiiiii, langsam kommt etwas Licht ins dunkle, neblige Thema Vergaser....


    Bezüglich Dynojet Nadeln hab ich auch schon gelesen, dass manche aus Alu sind, sehr leicht, schwingen in der Ansaugluft nicht so hin und her, aber halt auch sehr weich. Andere sind aus härteren Material, dafür halten aber die Nadeldüsen nicht lange, weil sie ausgeschliffen werden.


    Wenn ich mir die fotos so ansehe, glaube ich mich allerdings erinnern zu können, das meine Nadel eher wie die von der GPZ ausgesehen hat. Die war nicht so gleichmäßig wie der KLE auf dem Foto.


    Wahrscheinlich gibts einfach 100 verschiedene Varianten.


    Werd demnächst auch meine Vergaser wieder öffnen. Hab da inzwischen so ein paar Ideen. Werd auch Fotos machen.


    Schön auch zu sehen, dass die sogenante weichere Feder des Dynojet-Kit einfach nur kürzer ist. :smoker:


    zudem muss ja beim Dynojet das Loch am Gasschieber größer gebohrt werden. Damit sich die Schieber schneller beim Gasaufziehen heben.


    Warum das alles? Ich erklär mir das mal so:


    Wenn die offenen Einzellufi montiert sind, kann sie ja erheblich leichter Luft ansaugen, als mit unserem Lufikasten. Somit hat die Ansaugluft weniger Gegendruck. Der Unterdruck im Vergaser sinkt doch dadurch. Somit heben sich die Schieber bei gleicher Drosselklappenöffnung weniger weit.


    Wenn wir also mit Rimfire, K & N, und vielleicht noch Schnorchel weg, auch den Gegendruck im Ansaugtrackt verringern, glaub ich, dass es sich lohnt, an der Feder und dem Loch im Gasschieber etwas feintuning vorzunehmen. Und / Oder die Nadel etwas höher hängen.


    Aber als erstes werde ich meine Leerlaufgemischschrauben deutlich rausdrehen und mit den Hauptdüsen von 122 wieder auf 118 runter gehen. Weil:


    Original ist sie (meine 95´er Version) mit 112´ er deutlich zu fett. Rimfire verbessert dies deutlich, aber zu mager dürfte sie noch lange nicht laufen. Zu mager lief sie allerdinds deutlich im Leerlauf und unteren Teillastbereich. 122´er dürften somit trotz K & N und Schnorchel weg zu fett sein. Zudem hat mein Kawahändler gesagt, dass man einen Motor wie unseren Twin ruhig sehr mager bedüsen kann, der wird nicht zu heiß, ausser man fährt auf die Rennstrecke und hält ihn längere Zeit unter Vollast über 8000 Touren. Weniger Verschleiß soll ein magerer Motor auch haben als zu fetter, weil überschuss an Benzin den Ölfilm wegwäscht...


    Fortsetzung folgt....

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Servus


    heute sind sie gekommen






    und wenn ich jetzt noch eine gute anleidung zum ventiele einstellen finde
    die auch deppensicher ist gehts los.


    LG Alex

  • So, jetzt mal Bericht nach mehrstündigen Versuchen, Vergaser abzustimmen:


    Zuerst die Hauptdüsen von 122 auf 118 getauscht. Ergebnis: Läuft immernoch saugut, keine negative Veränderung, ob sie noch zu fett oder zu mager läuft, seh ich demnächst, wenn ich beim Bekannten auf den Prüfstand darf, und wir uns die Verbrennung ansehen.


    Konstantfahrruckeln im Bereich zwischen 80 und 120 km/h unverändert. Auspuffknallen unverändert.


    Leerlaufgemischeinstellschrauben jeweils um 2 Umdrehungen rausgedreht. Auspuffknallen erheblich besser, nur noch minimal beim Gaszudrehen. Allerdings riecht man im Standgas im Stehen, dass sie vermutlich zu fett ist, rust auch leicht im Standgas.


    Konstantfahrruckeln im Bereich zwischen 80 und 120 km/h unverändert.


    Hier übrigens meine Nadel:


    20120409_141736.jpg


    Jetzt mal die Feder der Gasschieber vorgenommen:


    20120409_164539.jpg


    mit Draht 3 Windungen zusammengebunden, eingebaut, Gasschieber lassen sich nun leichter heben.


    Probefahrt:


    öffnet tatsächlich deutlich spontaner, im kalten Zustand evtl. zu spontan, beim langsamen aufziehen verschluckt sie sich leicht, bei warmen Motor aber nicht schlecht, hängt gut am Gas.


    Konstantfahrruckeln im Bereich zwischen 80 und 120 km/h unverändert.


    Ich bin am Ende mit meinem Latein.


    zur Sicherheit nochmal die Leerlaufgemischeinstellschrauben um 3 Umdrehungen zugedreht. Probefahrt: enormes Auspuffknallen, bei jedem Gaswegnehmen.


    Konstantfahrruckeln im Bereich zwischen 80 und 120 km/h unverändert.


    So. Mir fällt jetzt nichts mehr ein. Dieses Scheiß stottern. Wenns nur ein bisschen wäre, aber es ist ein gestotter und gerüttle, zum Wahnsinnig werden. Und nur im 5. und 6. Gang zwischen 4500 und 6000 Umdrehungen, beim Gas halten. Nur ein bisschen Gas weiter aufmachen und sie läuft bestens. Bei kalten Motor schlimmer, bei warmen wirds leicht besser.


    In den unteren Gängen kann ich nichts feststellen. Sonst läuft alles bestens, geht wie die Sau.


    Seltsamer Weise hat sie dies nun unverändert seit dem Umbau, also auch schon als ich mit falsch montierten Kolbenringen jede Menge Öl verbrannte.


    Ich hab so die Vermutung, dass ich irgendwo anders noch einen Fehler eingebaut habe. Ich kann am Vergaser alles ändern, nur dieses Konstantfahrruckeln bleibt immer unverändert.


    Bei dem Link mit der Vergaserbeschreibung der Yamaha XT stand auch, dass die Schwimmerhöhe den Teillastbereich beeinflusst. Da ist dieses Konstantfahrruckeln auch ein beschriebenes Symptom, allerdings sollte es bei warmen Motor schlechter werden. Ausserdem wüsste ich nicht, wie wir den Schwimmerstand beeinflussen können, in unseren CVK´s.


    Fällt euch noch was ein?

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • hallo frank neee thomas sorry


    ich sage deine düsen sind immer noch zu gross



    ich habe mir gpz vergaser gekauft ist bisschen her ist ein rückblick



    wie die drin waren hatte ich das auch dieses rückeln


    dann hab ich meine kle vergaser mit den gpz schiebern drin und sie lief Normal



    dann hatte ich die 112 düsen der gpz drin und es rückelte und mein auspuff war voller rus



    jetzt mit denn 96 düsen leuft sie gut



    Lg Alex

    Einmal editiert, zuletzt von ichbin-alex ()

  • Frank?


    Ok, 118´er sind meine kleinsten "größeren" Düsen, die ich mir besorgt habe. Werd morgen nochmal die 112´er rein machen (waren bei mir original. Mal sehen, obs was ändert.


    Gruß Thomas

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Frank?


    Ok, 118´er sind meine kleinsten "größeren" Düsen, die ich mir besorgt habe. Werd morgen nochmal die 112´er rein machen (waren bei mir original. Mal sehen, obs was ändert.


    Gruß Thomas


    dann hast du einen gpz vergaser /motor ??

  • nö, original Model 95 Bedüsung ist 112´er.


    erst ab Model 96 wurde runtergedüst und der schmalere Schnorchel.


    Aber meine Düsennadel ist auch so konisch, wie die der GPZ. Aber meine Gasschieber gehen ganz auf. Ich weiß nicht, wieviele Versionen an Vergaserkonfigurationen Kawasaki über den Ozean in die verschiedenen Europäischen Länder geschickt hat. Und wenn ich in mienen alten Brief sehe, sehe ich da 8! Vorbesitzer. Ist natürlich auch möglich, dass da jemand was geändert hat. Glaub ich allerdings nicht.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Benzinstand im Vergaser läst sich über die Zunge am schwimmer einstellen . Da muß man das Plätchen verbiegen bis es passt .

    Born tou be Wald !!! :thumbup:

  • was auch noch sein kann


    schwimmernadeln ok ??


    LG Alex

  • Schwimmernadeln sind neu.


    doofes stottern. Fühlt sich übrigens ähnlich an, wie wenn Benzin ausgeht. Da fängt sie ja auch an zu stottern und ruckeln.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Du hattesd doch 2 umdrehungen die teillastschraube rausgedreht . Ich denk das is viel zu viel .
    mach ma kleinere schritte ich denk so viertel umdrehungen sin besser un immer ausprobieren .
    Deine steuerzeiten hast du die ma überprüft ? hattesd doch alles auseinander.

    Born tou be Wald !!! :thumbup:

  • Du meinst die Leerlaufgemischeinstellschraube. Ja, hab mehrere Bereiche getestet, von zu fett bis zu mager. Keine Veränderung beim Stottern.


    Steuerzeiten überprüft? Wie meinst du denn, dass ich ich die überprüfe? So genau geht meine Stoppuhr nicht.


    Und wie sollte ich die Steuerzeiten verstellt haben, bzw. diese korrigieren.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

  • Die steuerzeit beziet sich doch auf das öfnen und schliesen der Fentiele bei einer bestimten Gratzahl der Kurbelwelle . Du hattest doch alles aus einander Steuerkette , Kurbelwelle usw .
    Dan hast du deine Zylinder Kopf doch geplahnt usw .
    Die gehnauen Grahtzahlen der steuerzeiten müstest du dir ma nachlesen .
    Man macht an die kurbelwelle einen Winkelmesser mit 360° ran und dreht an der Kurbelwelle schaut sich das öfnen und schliesen der Fentiele an un überprüft ob nich ein Fentiel offensteht wen schon geflutet wird und so weiter . in der regel lassen sich die steuerzeiten durch verdrehen der kettenräder einstellen. wies und obs bei der KLE geht weis ich aber im speziellen aber nich .

    Born tou be Wald !!! :thumbup:

  • Puh, also Kurbelwelle mit Pleul und Zahnräder hab ich nicht verändert und beisammen gelassen. Nochenwellen auch nur am Stück raus genommen und nach Plan wieder eingesetzt. Steuerkettenverschleiß hab ich keinen festgestellt.


    Also ich wüste nicht, was ich an den Steuerzeiten oder Ventilhub verändert haben könnte, bzw. falsch gemacht hätte. Wenn der Ventilhub / Steuerzeiten nicht stimmen würden, dann waren sie vorher schon falsch.


    Ausserdem läuft sie in nahezu jedem Bereich perfekt. Nur eben dieses Konstantfahrruckeln.

    8) Gruß vom Alpenrand 8)

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