Kann man bei der KLE das Vorderrad schief einbauen?

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Blöde Frage, oder?
    Ich hab heute die erste Probefahrt nachdem ich den Vorderreifen wechseln ließ, gemacht.
    Das Rad hab ich selbst aus- und wieder eingebaut.
    Gleiches beim Hinterrad.


    Ich hatte heute den Eindruck, als stünde die Gabel/der Lenker beim Geradeausfahren leicht schief, das war vorher nicht.


    Bei meiner BMW konnte man die Gabel beim Radeinbau verspannen, weil die die Vorderachse zusätzlich in Spannpratzen fixiert hat. Das hieß, die Pratzen leicht anschrauben, die Gabel kräftig pumpen und erst dann ganz anziehen.
    Eine verspannte Gabel bemerkte man allerdings gleich, weil die dann sehr schlecht einfederte.


    Aber das hat die KLE doch alles nicht, abgesehen davon federt sie ordentlich ein. Kann man da trotzdem was falsch machen? Der Kotflügel war übrigens zwecks Lackierung auch herunten. Kann dieses windige Halteblech die Gabel so verziehen?


    Karl

  • Ohne Garantie, bloß aus eigener ´Erfahrung`: nein. Die Federbeine schraubst Du ja in den Gabelbrücken fest ohne das Du einen Anhaltspunkt für die Richtung hast - sind ja nirgends abgeflacht o.ä. sondern nur Zylinder - und der untere Teil der Stoßdämpfer läßt sich ja drehen => die Achsaufnahmen werden lediglich durch die Achse (und minimal den Kotflügel) parallel zueinander ausgerichtet und das wars. Da kann sich eigentlich nix bei verdrehen. Wenn könnten die Gabelbrücken mit Spannung verschraubt sein, aber die wirst Du zum Radwechsel kaum auf gehabt haben? Außerdem verdreht´s die eigentlich auch höchstens mit Gewalt...

  • Stimmt, die Gabelbrücken hatte ich natürlich nicht auf, Gewalt scheidet auch aus.
    Ich werde wohl alles noch mal leicht aufmachen (inkl. Gabelbrücken) und die "BMW-Methode" anwenden.
    Hat bei der immer gewirkt und schlechter werden kanns auch nicht.


    Karl

  • Daran hab ich auch schon gedacht, deshalb hab ich oben auch erwähnt, daß das Hinterrad ebenfalls raus war.


    Rein nach Augenmaß sollt´s eigentlich gerade stehen, richtig messen kann man´s ja nicht, weil auf der linken Seite der Kettenschutz jede Möglichkeit zum Ansetzen eines Metermaßes oder was auch immer verhindert.
    Die beiden "Einstell-Bleche" links und rechts an der Hinterachse kann man in der Pfeife rauchen, finde ich, weil die auf der Achse selbst so viel Spiel haben, daß man das Einstellen des Hinterrades danach vergessen kann. *cy*


    Ich bin halt verwöhnt.
    Bei der BMW hat man das Hinterrad einfach an die Einarmschwinge drangeschraubt und gut wars.


    Wie prüft ihr, ob das Hinterradl gerade steht?


    Karl

  • Eine einfache, aber immer noch nicht 100% genaue Möglichkeit ist das Anlegen einer ca. 2,5 Meter langen geraden Latte an die Flanken des montierten Hinterrades und messen des seitlichen Abstandes zum Vorderradreifens einmal rechts und einmal links.
    Bei gerade montiertem Hinterrad und nicht verzogener Gabel sollte der Abstand gleich sein!


    Gruß,
    Wolfgang

    The future ain't what it used to be no more... :(

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