Gabelöl Wechsel

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

  • Mahlzeit,
    hab mich gestern mal dran gesetzt um mein Gabelöl zu wechseln.Ich mein,dürfte ja eigentlich kein hoffnungsloses Problem darstellen.So weit war auch alles reibungslos gelaufen,bis ich den oberen Verschluß-Pfropfen (oder wie auch immer Ihr das Teil nennt)versuchte zu entfernen.Hab versucht das Ding rein zudrücken damit ich den Federring lösen kann,nur tat sich da rein garnichts.Ich hab jetzt auch nicht wie irre drauf rumgehauen um es zu lösen,da hatte ich schon ein wenig Bammel vor(sowas wird meistens immer Schweineteuer),aber irgendwie muß der Verschluß ja da raus.Muß allerdings sagen,daß der Verschluß schon ziemlich verknast aussieht.
    Hat jemand nen Plan wie ich das Ding nun rausbekomme?
    Wie sieht es mit WD 40 aus?Mal einsprühen damit sich der ?Rost? löst?


    Für Tipps wie immer dankbar,
    Grüße
    Smitty *er5fan*

  • Ist der "Federring" nicht ein Seegerring???


    Wenn ja, sollte dieser doch mit einer guten Seegerringzange so zu lösen sein... Vieleicht mal mit Nifestol, WD 40 oder einem anderen Rostlöser "einweichen" lassen, und danach noch einmal versuchen.


    Der Deckel wird durch einen O-Ring abgedichtet, eigentlich sollte er sich einfach runter drücken lassen!!!


    Im Zweifelsfalle würde ich mit den ausgebauten Federbeinen zu einer Kawawerkstatt fahren und von denen den Deckel ausbauen lassen.
    Ist wahrscheinlich biliger als es mit roher Gewalt zu versuchen.

  • Laut dem allwissenden Buch ist es ein Federring.Zum öffnen der Teleskopgabel steht da wörtlich:
    -Gabelverschlusskappe aushebeln
    -Gabelverschlussstopfen eindrücken und Sicherungsfederring mit kleinem Schraubendreher ausfedern (Bild 282).Vorsicht,Stopfen steht unter Federdruck!


    So weit is ja alles klar,nur das eindrücken des "Gabelverschlussstopfens" hab ich nicht gepackt.Da rührt sich reinjarnüschts.

  • Hallo Freunde,


    der Stopfen sitzt ziemlich fest. Du muß ihn mit einem Schraubenzieher ungefähr 1 cm tief runterdrücken. Die Kraft entspricht ungefähr 400 - 500 Newton (40-50 kg). Außerdem mußt Du dafür sorgen, daß die Maschine vorne hoch steht (unterlegen von Holz unter dem vorderen Rahmen). Wenn Du den Stopfen reingedrückt hast, wirst Du den Federdraht (kein echter Seegering) sehen. Am besten hebelst Du ihn mit einem Messer aus.


    Tschüß


    Olaf


    Noch ein Tipp: bei älteren Maschinen kann es zu Korrosion zwischen Standrohr und Stopfen kommen. Hier hilft ein wenig Caramba über Nacht und anschließend ein kräftiger Hammerschlag auf den Stopfen (auf keinen Fall das Standrohr beschädigen!!!).

  • Hallo Olaf,
    danke für die wirklich präzise Beschreibung.Ich denke mal das es nun auch klappen wird.Werde die Stopfen mal mit WD 40 einsprühen und über Nacht einwirken lassen.Hab nur leider über Ostern keine Zeit zum Schrauben *ikd*.
    Ich werd mich auf jeden Fall melden ob ich weitergekommen bin.Denke aber,daß es keine größeren Probleme mehr geben wird. Ich weiß ja jetzt das ich auch etwas "freundlicher" sein kann :-))
    Grüße aus dem sonningen Bergischen Land
    Smitty *er5fan*

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