Ohoooo!
Ich sehe (lese) es ist Zeit für eine ewiglange, emotionelle, subjektiv argumentierende, nervenzerfetzende Diskussion über Masse, Schwingung, Physik im Allgemeinen und Sinn von Bastelarbeiten. *ikd*
Festzhalten wäre vorerst mal daß "normalerweise" Twins gebaut wurden deren Kolben gleichzeitig rauf bzw runter fuhren. Ein Kollege der erfahrung hat mit Oldtimerrestaurierung und Motoreninstandsetzung hat unseren Twin als absolut unübliche Konstruktion bezeichnet. (das ist ja schon mal gut,oder *-* )
@ a) eigentlich bedeutet ja MEHR Schwungmasse ruhigeren Lauf in niedrigen Drehzahlen und diese simuliert auch Drehmoment beim Bergauffahren.
Gleicher Motor mit weniger Schwungmasse stirbt meiner Meinung nach leichter ab, benötigt beim Bergauffahren hohe Drehzahlen, dreht aber angeblich schneller hoch. Und weniger rotierende Massen machen das Motorrad handlicher, da sich jede rotierende Masse senkrecht zum Erdmittelpunkt ausrichtet. (ich glaub ich wiederhole mich) Jedenfalls ist dieser Effekt zumindest bei meiner ZZR deutlich zu spüren. @ Rimfire wie definierst du Ansprechverhalten??
@ b) Die Fahrbarkeit in niedrigen Drehzahlen, ist doch besser mit mehr Schwungmasse??
@c) Tja die Ausgleichswelle ist sozusagen eine Krücke die Schwingungen killen soll, die man besser garnicht erzeugt. Warum der Motor absterben sollte verstehe ich nicht. Und ich finde auch die Ankoppelung der Ausgleichswelle problematisch.
kurioser weise sind die Koben fürs Aufbohren auf 550ccm aufs Gramm genau so schwer wie die original KLE Kolben. Auch dank der wesentlich leichteren ZZR Kolbenbolzen. Also wenigstens da gibts kein Problem.
Übrigens finde ich weder die Kurbelwelle, noch die Ausgleichswelle leicht. Ist eben eine recht alte Konstruktion.