Beiträge von Big M

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW VERMUTLICH 12.10. Umkreis KR

    Prima. Was machen wir dann morgen. HD Glue und alles wieder zsamsetzen.....

    Falls der Gewindebohrer doch noch geliefert wurde, könnt ihr elfengleichen Wesen ja morgen
    die gebördelten Gewindegänge ausbohren und die gebeutelten Gänge nachschneiden
    ...oder ein zweites Gewinde reinschneiden ...=O=O=O

    Oder die Kurbelwelle kleben 8)

    Außerdem sind Guan und ich ja auch Elfen nur Komplettelfen eben.
    Magerelfen, Schönelfen und Zwölfelfen gibbet ja eh genügend von.

    Ich freu mich jedenfalls auf den alten, sturen Sack !

    auf die konventionelle Drehmaschine nicht verzichten.

    Das ist löblich !

    Als ich vor 300 Jahren den Gesellen gemacht habe, kamen gerade die Hartmetall-Wendeplätchen auf.
    Das war mir schon zu modern.

    Da ich total auf fein geschlichtete Oberflächen abgehe,
    habe ich meine HSS Meißel lieber selber geschliffen und abgezogen.
    Teilweise habe ich mir die Ölsteine mit nach Hause genommen
    um dort meine Schlichtmeißel ordentlich zu entgraten.
    Dann konnte es losgehen...nix da mit automatischem Vorschub,
    da wurde die Skalenrolle mit der linken Hand dezent gebremst und mit der rechten wurde gaanz gleichmäßig an der Kurbel gedreht...
    ...beim Planen natürlich, gegen Mitte die Kurbelgeschwindigkeit erhöht.

    Wegen dieser bescheuerten Neigung, wurde ich dann im 2. Lehrjahr ins Mustermacher-Kabuff versetzt.
    Der alte Mustermacher ist an einem verchromten Magen verreckt (sterben kann man das nicht nennen)
    Das Kabuff war direkt neben der Galvanik.
    War ne echt harte aber auch schöne Zeit !
    Du schreibst ja auch mit Herzblut...Stahl in den Adern...Ruhrpott eben 8)

    Und, ich nehme an, dass eure Lehrlinge lernen,
    dass man den Zentrierkegel ohne leichtes Gegenlaufen der Pinole an den Reitstock löst ?!
    Oder macht ihr es, wie ich es damals gelernt habe, mit leichtem "Knack" ?

    Grußikovskie !

    Kawasaki hat sich bei dem Innengewinde schon was gedacht !
    Wenn du allein mit Zugkraft und Wut, ohne Schlag arbeiten willst,
    brauchst du über 200 Nm um den MK zu lösen !
    Mit einem Dreiarmigen baust du dir bei den Kräften lediglich eine gefährliche Waffe
    mit Kurzzeitdynamik, also ein Geschoss.

    Letztendlich ist es der Schlag, der kurze Impuls, der den Rotor löst und nicht die brachiale Zugkraft.
    Soll eine Kegelverbindung gelöst werden...zB. die Pinole an der Drehbank,
    fährst du immer mit einem kleinen Impuls gegen den Reitstock, um in sie "loszuknacken"
    Die Gesellen machten sich damals über die Kurzen im 1. Lehrjahr regelmäßig lustig,
    wenn sie versuchten die Kegelverbindung allein durch Drehen des Handrads zu lösen.
    (gibt es heute eigentlich noch Drehbänke:hmm:)

    Die "Krake" könntest du eigentlich immer noch nach der dafür vorgesehenen Technik
    von Kawa nehmen und es wird auch sicher irgendwie funktionieren.

    Aber Status quo, hast du es ja lediglich erst mit einem scheiß Chinarollerabzieher probiert,
    bei dem du die zu schwache Abdruckschraube blank gezogen hast (:--:)
    und der damit zu keiner Zeit die notwendige Kraft auf den Kegel gebracht hat.

    Wäre mir aber egal, interessiert glaub ich eh keinen, wenns nicht grade die Krad Gruppe ist die kontrolliert.

    Die Kostümierten sind wohl das kleinste Problem.
    Ich denke nur, dass du deiner Versicherung einen riesen Gefallen erweist,
    wenn du mit erloschener Betriebserlaubnis fährst.8)

    Micha,
    probiers doch einfach mal mit meiner Halbweisheit, bei mir hats funktioniert.
    Kauf dir einen ordentlichen Abzieher mit Vollschraube ich glaube es ist ein M18x1.5 rechts.
    Achte auf eine große Schlüsselweite.
    Bis das Teil da ist, immer beim Vorbeilaufen Caramba o.ä. reinsprühen.
    Schaden kann es nicht.

    Wenn der Abzieher da ist, setzt du den sauber abgelängten Bolzen
    in das Gewindesackloch des Kegels um Gewinde nicht weiter zu zerstören.
    Danach schraubst du den Abzieher sauber ein und bringst ihn auf Spannung.
    Du hältst das Außenteil des Abziehers mit dem Maulschlüssel Fest und gehst mit einem "Big Daddy" Schlagschrauber auf die Innenschraube.

    Das Ding ist schneller unten als du gucken kannst
    Wirklich wichtig ist, dass du keinen "Schlaffmann" Schlagschrauber benutzt.
    Nase aus der Schussrichtung obwohl nicht viel passiert und leg was unter,
    damit das Polrad nicht hart fällt.

    Es ist mir wurscht, ob ich mich unbeliebt mache aber das Ergebnis zählt !

    Alternativ kannst du den Bruninger fragen, der hat einen ordentlichen Abzieher
    oder du nimmst meinen am Samstag mit....mach watte wills aber machet, Schätzeken !

    Ich nehme nen 3 Klauenabzieher und um das Gewinde nicht zu beschädigen stecke ich in das Gewinde ne 8er Nuss. Dann Abzieher vorspannen und mit Heißluftpistole Polrad anwärmen, Dichtungen sind da nicht.
    Während des Erwärmens weiter vorspannen, event. Kältespray auf die Welle.
    Prellschläge würde ich als letztes einsetzen, dadurch können sich die Magnete lösen.
    Auch würde ich das Polrad irgendwie sichern, sonst fliegt es nach dem Lösen durch die halbe Werkstatt und das ist auch nicht gut für die Magnete. Ach ja und wenn Prellschläge, dann mit kleinerem Stahlhammer auf die Schraube des Abziehers.

    ...oder auf diese Art !
    Ich wusste nicht mehr ob ein 3 Punkt Außenabzieher da hinter passt.
    Mittlerweile habe ich soviele andere Moppeds geschraubt...und das Alter erledigt den Rest.
    Nur zur Info, Guan hat das Mopped wegen kaputter und loser Magnete günstig gekauft, soweit ich weiß.

    Ich versuche mal meinen Post dazu zu löschen (wie kann man gepostete Bilder eigentlich entfernen?)
    Auch wenns bei mir funktoiniert hat, ist es wohl nicht state of the art.
    Gruß

    Ach so, diesen Stopper-Bolzen kannst du auch in etwas längerer Form herstellen.
    Den kannst du nach dem Lösen der Schraube anstatt dieser reinstecken
    und dann den Abzieher auf den Bolzen aufsetzen.
    So kommst du mit dem Gewinde im Kegel nicht in Berührung !

    was für einen Anziehen hast du genommen? Den für Innen ( M18x1, 5)

    Oder einen für Aussen?

    Er hat den inneren genommen allerdings nicht als Vollschraube,
    sondern das ätzende Rollertei mit angedrehtem Schaft und angefaster Spitze.

    Dabei hat er sich die ersten Gewindegänge eingebördelt.

    Der Kunststoffhammer bei anliegender Spannung durch den Abzieher (außen 3 - Punkt passt glaube ich nicht hinter ?!) schädigt keinesfalls die Welle, was meinst du was die für Scherkräfte abkann !

    Kurz das Polrad mit dem Föhn anwärmen, Abzieher spannen und vorsichtig mit dem Kunststoffhammer rundum , gegenklopfen.

    Die erzeugte Schwingung lässt es spontan von der Welle knacken...