Beiträge von Deuin

Bei 10!! Jahre alten Reifen sollten bei jeder guten Werkstatt die Alarmglocken klingeln. Das ist ja mehr Plastik als Gummi. Also über 6 Jahre sollte man einen Reifen eigentlich nicht fahren.

Gut meine ersten Reifen waren auch dem Alter, hat man auch gemerkt. Kamen dann aber nach der ersten Saison auch direkt runter.

Aber ja, auch auf meinen mitas E7 steht tubeless/schlauchlos drauf und ist ein Schlauch drinne. Heißt nur, das die Reifen auf geeigneten Felgen auch ohne Schlauch gefahren werden können.

Liebe Grüße

Zitat von Darti

Moin,

da würde mir jetzt alternativ eine Lenkererhöhung einfallen ich glaub unser KLEler hat eine verbaut

Ja da hab ich auch schon drüber nachgedacht. Hab die Idee aber schon verworfen, da ich einen TRW Lenker verbaut habe, welche schon breiter und/oder höher als der Originale ist, sodass die Kabel grade so reichen und nicht unter Spannung sind. Mit Lenkererhöhung müsste ich wahrscheinlich doch nochmal die Bremsleitung und Kabel verlängern.

Außerdem erlischt damit theoretisch die ABE des TRW Lenkers... Deutschland eben

Machen würd ichs ja trozdem... mache mir da eher Gedanken um die Kabel und Leitungen.

Moin,

grad mal alles durchgelesen. Mein Beileid...

Zum Glück scheint sowas bei unserem TWIN echt ne Ausnahmesituation zu sein.

Schön das du direkt reparieren und den Block tauschen konntest.

Liebe Grüße

Moin,

ein kleiner Nachtrag:

ich werde wohl doch etwas insgesamt abpolstern müssen. Mir gefällt die Sitzhöhe zwar sehr und sie ist auch sehr bequem - besonders der Kniewinkel -, aber nach längerer Tour ist der Lenker doch nun etwas zu tief/weit weg.

Dadurch sitzt man auf Dauer leicht nach vorne gebeugt und bekommt Druck auf den Handballen. Man stützt sich einfach zu stark auf den Lenker.

Ansonsten bin ich auch nach der ersten längeren Tour gestern sehr zufrieden. Denke in den Ostertagen kann man dann ausbessern.

Liebe Grüße

Zitat von Darti

Das ist bei den ersten Modellen der Haltegriff für die/den Sozia.. später durch Haltegriffe am Gepäckträger ersetzt

Ja, hab ich mir schon gedacht. Passt allerdings nur bei kleinen Menschen, wahrscheinlich Japanern etc.

Ich saß da schon eher drauf als davor. Nicht grade eine schöne Gegend zum Anpacken für den Beifahrer

Zitat von Spike8

Hy, da mische ich auch mal mit.

Ich habe meine auch selbst bepolstert.

Mir war dabei wichtig, dass ich an den Seiten etwas mehr Fleisch/ Schaumstoff draufbekomme. Mir tat, wie MissMatch, immer die Innenseiten der Schenkel weh, da hier bei meiner der Hartplastikunterbau zu spüren war.

Also hab ich von der Original A Sitzbank beim Fahrer eneinhalb Zentimeter abgenommen und einen Verbundschaumstoff in 3 cm Stärke rundum verbaut. Dann mit Schmirgelpapier - ja, das funktioniert bei Schaumstoff - sauber geglättet.

Bilder müssten irgendwo in der Galerie sein

---- Deuin, war hast du im Soziusbereich so viel aufgepolstert? Nutzt Du die ganze Sitzbank? Ansonten hätte ich es hinten etwas abfallender gehalten....? Würde mir pers. besser gefallen.

Ansonsten: Top arbeit

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Moin Moin!

Dass hinten so hoch ist, hab ich nicht mal weiter darüber nachgedacht. Auf dem Tisch ist die Bank ja gerade. Auf der KLE dann nach vorne gekippt. Das Prinzip stört mich aber eher und ich werde hinten wohl noch was wegnehmen und ins waagerechte gehen.

Ist ja auch insgesamt erstmal ein Versuchsaufbau, wie gut das so funktioniert.

Damit kann ich aber schonmal abhaken:

-Der Schaumstoff (Schwimmmatte) ist sitztechnisch sehr gut geeignet.

-Der Bezug ist sehr gut zu verarbeiten/spannen und griffig unterm A....

-Die Höhe, Kniewinkel und Sitzposition passt.

-Der Glättungsschaumstoff erfüllt seinen Zweck und ist nicht zu Weich oder Hart/ Verändert das Sitzverhalten nicht.

Geplant habe ich nochmal:

-Hinten runter polstern, Bank in die Waagerechte bringen

-zweite Schicht Glättungsschaumstoff

-Glatt schmirgeln wollte ich eigentlich schon machen. Hab ich einfach mal, bis ich deinen Post gelesen hab, vergessen... Das stand sogar im Sitzbank DIY Ratgeber drin...

-Taschenhalter verbauen. Auf dem original Bezug ist ein Lederstreifen in der Mitte zusehen. Der ist über ziemlich stabile und genietete Halter mit Gewinde am Sitzbankkunststoff befestigt. Da lässt sich auch wunderbar eine Halterung für Soziustaschen dran bauen.

Die Halter hatte ich schon am Anfang direkt demontiert, abgeschliffen/entrostet, verzinkt und wieder vernietet. Da lässt sich bestimmt noch wunderbar was draus zaubern, aber erst ganz zum Schluss. Dafür muss man dann den Bezug+Schaumstoff durchstechen und das Loch hätte ich dann gerne an richtiger Stelle. Muss man ja auch noch verdecken usw.

Den Bezug erneure ich dann auch nochmal komplett. Die 10€ sind noch drin

Liebe Grüße

So die Bank ist drauf.

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Nacher:PXL_20220409_075308793.MP.webp

Leicht zu sehen sind die Unebenheiten. Wobei die auf den Fotos schon krass ins Auge fallen. In echt ist das nicht so schlimm.

Ich werde wahrscheinlich nochmal eine zweite Schicht Zwischenschaum einpolstern und nochmal neu beziehen, um die Unebenheiten auszugleichen. Erstmal reicht es aber auch so.

Fahren tut sich die Bank sehr gut! Der Kniewinkel ist spürbar angenehmer. Auch trotz Höherlegung (9cm am Heck) + Aufpolstern komme ich noch wunderbar mit den Füßen auf den Boden. Dafür kann ich jetzt bei der Fahrt locker über einen VW T-Rock hinweg gucken.

Langzeitstudien folgen. Die heutigen ca. 30 Testkilometer waren auf jeden Fall schonmal sehr zufrieden stellen.

Vom Fahrkomfort her traumhaft. Knüppelhart und es drückt nirgends. Man sitzt angenehm auf dem Motorrad und nicht mehr drin.

Ähnlich wie bei der Jungblut, man hat direkt ein ganz anderes Motorrad.

Oben im Anfangs-Post findet ihr nochmal ein Foto.

Liebe Grüße

Zitat von MissMatch

Road King is schon geil. Aber auch ein 700 Pfund Monster.
Meine Frau fragt mich auch ständig warum ich mir denn nicht einfach einmal ein neues Motorrad kaufe und dann nicht ständig in der Garage rumschrauben müsste. Aber das wäre ja langweilig. Ich fluche zwar manchmal, aber eigentlich liebe ich das tüfteln und schrauben.

Oh ich weiß schon warum ich mir erstmal keine große Neue (dazu, KLE bleibt unbedingt!) kaufe.

Inspektion, usw sind bei Harley meist 4 stellig im Kostenfaktor, ein Satz Reifen liegt auch bei rund 600€. Über Zubehör will ich gar nicht anfangen. Und wenn man da mal am Hahn zieht, brauch man schon knapp 2 Hinterreifen im Jahr. Hubraum kostet Gummi, das glaubt man kaum.

Neeeee, lass mal....Bin da nicht so für..Wir sind da nicht so.

Zitat von MissMatch

Ja es wurde ja schon viel diskutiert zu dem Thema. Der Anspruch an eine Sitzbank ist nicht bei allen gleich. Es gibt große Leute, kleine Leute, Vorlieben für harte, Vorlieben für weiche Sitzbänke, Leute mit Vorgeschichten wie Bandscheibenvorfälle, und und und.
ich z.B. habe weder Probleme mit den Knien, noch schmerzt das Steißbein bei längeren Fahrten. Bei mir ist es einfach ein Schmerz im innenbein auf der rechten Seite der bereits nach 30 Minuten beginnt und nach 2 Stunden zu einer Höllenqual wird. Das trübt den Fahrspaß der ja unbestreitbar bei der KLE vorhanden ist ungemein.
Diesen Sommer plane ich noch eine mehrtägige Reise. Auf einem Stück des TET‘s. Wahrscheinlich Frankreich und ein Stück Belgien.

Joa. Bis man einmal auf einer Harley Road King oder ähnlichem saß. Da sind se sich alle einig. Das ist ein Sofa zum Mitnehmen. Wie auch immer die das hinbekommen, die Sitze passen quasi jedem. Die Road King "Bank" ist super weich, aber 600km sind am Tag kein Problem. Es ist einfach ein Sofa mit Motor

Aber leider nicht meine Preisklasse....

Zitat von MissMatch

Genau darauf wollte ich ja hinaus. Bei kleinerem Kniewinkel hebt sich das Innenbein ja automatisch irgendwann von der Bank ab so das kein Druck mehr entsteht. Ich stell mir nur die Frage ob sich ein solcher Zustand bei einer Enduro überhaupt erreichen lässt. Ich hadere wirklich Arg mit der Sitzbank, deshalb versuche ich in diese Richtung auch viel. Das Gelkissen habe ich leider noch nicht getestet. Es wäre schade wenn das der Trennungsgrund von der KLE wäre. Meine Kleine hat nämlich einen hervorragenden Technischen Zustand mit der ich ohne Bedenken eine Europareise unternehmen würde.

Der Zustand lässt sich erreichen. Auf der B Bank sitze ich schon fast O-Beinig

Also selber machen. Oder wenns perfekt sein soll 250€ beim Jungblut lassen.

Gelkissen haben wir versucht. Hilft gegen einen brennenden Hintern gut auf längeren Touren, aber nicht gegen die Sitzposition.

Die Jungblutbank ist wirklich ein Schmuckstück, komplett neues Motorrad. Wie sich das bei meiner Bank verhält, finde ich die Tage raus.

Ich kann schonmal sagen, hart genug ist sie auf jeden Fall

Von der KLE trennen ist ja wohl keine Option

Zitat von MissMatch

Toll, danke für den tollen Bericht. Du hast ja ordentlich aufgepolstert. Ich vermute mal du bist mindestens 1,90m groß. Damit man mehr auf als in der Sitzbank sitzt müsste man ja eigentlich tiefer gehen oder sehe ich das falsch? Durch die Höhe bekommen die Beine innen ja Druck. Oder war die Intension nach vorne schmaler zu werden und somit den Druck innen zu nehmen.

Aber Hut ab, für das erste mal sieht das wirklich gut aus. Ich habe ja Ähnliches vor und wenn ich ein ähnliches Ergebnis erziele wäre ich schon zufrieden.
jetzt bin ich nur noch gespannt wie es Dir nach der ersten längeren Tour damit ergeht.

Ich werde Berichten!

Zum Draufsitzen muss man die alte A Bank gar nicht verändern, man sackt zwar ein, aber bei weitem nicht so schlimm wie die B Bank. Drinne sitzen (also wirklich drinne) tut man nur bei der B Bank.

Der Druck auf der Beininnenseite entsteht durch eine zu breite Bank vorne, deswegen habe ich sie immer wieder schmaler geschält, bis das Probesitzen zufriedenstellend war. Hier ist wichtig den Punkt zu finden, dass man nicht zu schmal wird, sonst sitzt man auf dem Steißbein, was Schmerzen verursacht. Zu breit, sorgt für Schenkelschmerzen.

Die Höhe habe ich der Jungblutbank entnommen. Da der Polsterer wirklich top freundlich und hilfsbereit war, werde ich falls doch zu hoch nochmal abpolstern. Im Nachhinein Abpolstern ist einfacher als auf.

10€ für den Bezug, da kann man nicht meckern. Der Hartschaumstoff lässt sich wunderbar schneiden, also würde ich dann einfach 1 cm abschälen/ runterschneiden.

Ich bin ca. 1,85 groß, mit der Jungblutbank hat das sehr gut gepasst. Ich freue mich auf eine Probefahrt.

Über das ganze Gefuddel kam dann noch eine weichere Schicht Schaumstoff, zum Glätten und begradigen.

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Nun gings ans Spannen, was wohl oder übel die härteste Arbeit ist:

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Die lose zu sehenden Tackernadeln wurden natürlich gezogen und neu gemacht.

Am Ende schaut das ganze dann so aus:

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Auf den Fotos schaut sie etwas hoch aus. In echt ist sie sehr hoch, aber nicht so extrem wie das aufm Foto ausschaut.

Zur Orientierung musste die Sitzbank vom Kumpel herhalten, eine echte Jungblut.

Ich bin mit dem Ergebnis mehr als zufrieden. Etwas glatter hätte sie noch werden können, aber ich bin auch so sehr glücklich.

Probesitzen war über einen Hocker möglich.

Noch ein Abschlussfoto nach Montage:

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Fahren tut sich die Bank sehr gut! Der Kniewinkel ist spürbar angenehmer. Auch trotz Höherlegung (9cm am Heck) + Aufpolstern komme ich noch wunderbar mit den Füßen auf den Boden. Dafür kann ich jetzt bei der Fahrt locker über einen VW T-Rock hinweg gucken.

Langzeitstudien folgen. Die heutigen ca. 30 Testkilometer waren auf jeden Fall schonmal sehr zufrieden stellen.

Ähnlich wie bei der Jungblut, man hat direkt ein ganz anderes Motorrad.

Kleine Tipps für Nachmacher:

-Probesitzen, und wenns auch nur aufm Hocker ist. Zumindest Druckstellen ausfindig machen und gleich beseitigen. So habe ich z.B. nochmal die Seiten nachgebessert (die blauen Streifen).

-Lieber 2 Schichten von dem weichen Schaumstoff, was zwischen der harten Bank und dem Bezug kommt. Ich selbst hab nur eins genommen,

bei zwei wäre die Bank wohl noch etwas förmiger/glatter/weniger beulig geworden. Die Schnittkanten und Unebenheiten des harten Schaumstoffes werden so besser verdeckt. Aber Achtung: Zu viel darf man auch nicht nehmen, sonst Sitzt man wieder "weich". Man sollte immer noch vollständig auf dem harten Polster sitzen und nicht wie auf einem Kissen darauf.

-Als Bezug kein festes Kunstleder nehmen. Lieber etwas Rutschfestes und Dehnbares. Das erhöht nicht nur die Fahrsicherheit, sondern lässt sich auch viel besser spannen und glatt anlegen. Und man muss kräftig spannen!

Mein Bezug ist gummiartig und geriffelt.

Liebe Grüße

Moin!

Heute ist es endlich so weit gewesen und ich hab den ersten Aufbau meiner DIY KLE Sitzbank fertiggestellt.

Zum Projekt, die Ziele:

-so günstig wie möglich

-so gut wie möglich

-Aufpolstern der Bank um ein Vielfaches für ein "Darauf" und nicht mehr "darin" sitzen

-vollständiges Verhärten der Sitzbank, um einen langen Reisekomfort zu gewährleisten

Für das Projekt wurde eine ludrige KLE Bank vom A Model organisiert.

Kostenpunkte:

-KLE Bank 35€ - Ebay Kleinanzeigen

-Hartschaumstoff alla Schwimmmatte 0€ - Abfall

-Weichschaum zum Glätten 10€ - lokale Möbelpolsterei

-Gummileder (oderso) als rutschfester und wetterfester Bezug 10€ - lokale Möbelpolsterei

-Schaumstoffsprühkleber 6€ (ca.) - lokaler Baumarkt

ca. 50€ komplett

Der Anfang, die alte Sitzbank:

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Als Erstes: Sitzbank öffnen, also 2 Stunden schön Tackernadeln ziehen.

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Nachdem der Rost entfernt war, hab ich erstmal die Bank komplett gereinigt und auch sonstige Metallteile erneuert/entrostet.

Und dann ging es ans eingemachte:

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Da sich Hartschaumstoff nicht wirklich an das Plastik der Sitzbank schmiegt, habe ich mich dazu entschieden, auf dem alten Schaumstoff aufzubauen.

Eigentlich wollte ich dem Rat von c-de-ville folgen und Verbundschaumstoff nutzen. Da dieses aber in sämtlichen Baumärkten ausverkauft war und dort auch sehr teuer ist,

habe ich mich für Recycling unserer alten Schwimmmatten entschieden. Das Zeug ist sehr fest, lässt sich super verarbeiten und genug ist auch da.

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Weiter gehts im Post 2, da ich nur max. 10 Bilder pro Post einfügen kann.

Zitat von Darti

Da hab ich ungefähr das gleiche bezahlt, allerdings hier im Ort beim Reifendealer meines geringsten Misstrauens, auch bei ihm bestellt und nicht im Netz!

Der ist Oldschool und Fit in dem was er tut.. bei Sissi Vorderrad hat er beim ersten Mal als er es in den Fingern hatte, gleich gesagt, "die Lager fangen an mit Kratzen, da musste mal neue rein machen" welcher Reifendealer merkt das noch beim Wuchten und sagt es einem auch

Ich hab meine auch "vor Ort" bestellt. Unser Händler hier ist einfach ein Reifen.com Händler, also der Laden heißt so und gehört zur Kette

Zitat von AlexM

Glaube nach Wirtschaftlichkeit können die meisten KLEs nicht mehr beurteilt werden.

Ich zum Beispiel brauche neue Reifen (denke rund 400 Euro), für eine 1991 KLE mit 67T km und defekter Verkleidung. Da wird es mit dem Restwert und den Kosten für die Reifen schon eng.

Denke aber, wir werden vom TE jezekjan nicht mehr hören.

War aber wieder eine angenehme Diskussion mit euch.

Je nachdem was für Reifen du willst, ich hab mir druckfrische Mitas E7 (ohne Plus!) draufziehen lassen, vorne+hinten+neue Schläuche+Altreifenentsorgung - alles zusammen für unter 250€ bei Reifen.com

Die E7 kann man nur empfehlen, sowohl Offroad, als auch fürs Kurvenjagen. Außerdem hält der Hinterreifen schön lange, dank des Laufstreifens.

Hab die Felgen natürlich selbst ausgebaut und mit den alten Schlappen drauf hingebracht. Ca. 3 Tage später hab ich sie dann mit neuen Reifen wieder abgeholt und remontiert.

Zitat von Darti

Normalerweise reichen nur die "Hundeknochen" warum bei manchen auch eine Achse? dabei ist kann ich jetzt nur mutmaßen.. vielleicht ist hier das Material der Hundeknochen dicker und die Achse ist länger um dies auszugleichen.

Hauptunterschied dürfte beim Preis die ABE sein, sich sowas vom TÜV ausstellen zu lassen ist nicht gerade billig.

Unterschied könnte auch das Material sein

Die von mir verlinkten sind 1 mm dicker, macht also 2mm insgesamt mehr. Passt trotzdem ohne Probleme.

Auch Material schließe ich mal aus, da die verlinkten V2A 1.4301 sind, also sehr hochwertig.

Und das alles für 20€

Denke mal, die Firmen schlagen dort einfach Ihre interne Märchengewinnspanne darauf.

Dass die Dinger mit ABE teurer sind, ist klar. Das Zertifikat kostet auch viel.

Edit:

Zitat von SiSTwin

Danke für die prompte Antwort (/edit auch Dir Darti!)

Nein, die Regierung ist klein und leicht und ja, ich meinte eigentlich ABE.

Jetzt bin ich etwas enttäuscht, denn 30mm bedeutet nicht, dass man 30mm näher am Boden ist mit den Füssen, sondern nur das Heck 30mm runter kommt - bei der Sitzbank macht das dann 15mm (gemäss Deinem Link) und wird wohl bei allen anderen Tieferlegungskit mit 30mm auch so sein: 30mm tieferes HEck --> 15mm tieferer Sattel. Da sie auf den Zehenspitzen steht, bringen 30mm ja nur 15mm, d.h. sie ist noch immer nur auf den Fussballen (nein, einen Tschopper will sie nicht )

60mm kommen nun auch nicht in Frage, wie ich jetzt lese, kann dann niemand mehr mitgenommen werden (Beschränkung auf 1 Person!)

Hab jetzt noch ein 35mm Kit gefunden ... immer 0.5mm mehr

Ja so ist das leider, da hilft nur Sitzbank abpolstern und Feder maximal weich einstellen.

Abpolstern bekommt man alleine hin, ist gar nicht so schwer - aber ne Arbeit fürs Gewissen, also ordentlich Arbeiten.

Ansonsten sind 1,5cm Sitzhöhe Unterschied nicht zu unterschätzen.

Meine ist ja höher (9cm am Heck)und ich stehe an der Ampel quasi ein wenig auf Zehenspitzen. Stört mich aber soweit nicht, Auf/Absteigen geht problemlos über die Raste und Zehenspitzenstehen ist bei vielen Enduros normal. Bequem die Füße glatt auf dem Boden ist tatsächlich eher son Chopper Ding.

Liebe Grüße

Zitat von SiSTwin

Hallo zusammen

Wir müssen die KLE 500 1991 tieferlegen! Nun gibt es online kits für 40€ oder 100€ oder 140€ - alle neu und ungebraucht. Unterschied wie mir scheint: jene für 40€ haben keine AEB. Bei uns gilt die Deutsche AEB eh nicht! Bei allen liegt eine Montageanleitung dabei! Ah, bei jener für 140€ gibt es noch so eine "Achse" und sonst noch so ein ca. 6cm Durchmesser rundes "Ding". k.A., wofür.

• reichen mir nur die beiden "knochenförmige Metallstreben"? oder brauche ich für die 1991er auch noch die Achse und das "runde Ding"?
• Gibt es aber sonst noch irgendwelche Unterschiede - nebst AEB? qualitative?

ich hätte jetzt ein Kit für 40€ neu gekauft und dafür nochmals 20€ für einen gebrauchten Seitenständer ausgegeben um den zu kürzen + etwas Bakschisch für die Schweissarbeit + etwas Bakschisch beim Mech um die Gabel durchzustossen. So hab ich für 100-140€ eine (jedoch hier nicht mehr zugelassene) tiefergelegte fahrbare KLE. Dann hopphopp durch den Dreck gefahren und die "Streben" (wie heissen die?) sind dreckig und sehen gebraucht aus - sollte sich doch mal ein Uniformierter unter den Töff legen.

Die KLE hat 800€ gekostet - es würde mich wurmen, jetzt noch 140€ für ein Tieferlegungskit + Seitenständer + Arbeit auszugeben.

Nochmals: AEB hat bei uns keine Gültigkeit!

cheerioh

SisTwin

Alles anzeigen

Du meinst ABE (AllgemeineBetriebsErlaubnis) nicht AEB

Dann hab ich hier das richtige für dich: 25€ <--- günstig, sehr stabil, ohne ABE

Fahre mit der Höherlegungsvariante (gibts dort auch als Tieferlegung, einfach die Beschreibung lesen) seit fast 2 Jahren.

Die Qualität ist astrein, besser als Original. Du brauchst nichts weiter, außer ggf. den gekürzten Seitenständer.

Einfach die Knochen austauschen und weiterfahren

Du legst damit natürlich nur das Heck tiefer/höher. Vorne musst du das über die Gabel machen, sollte aber klar sein.

Aufpassen, die KLE droht ja original schon bei "schweren Menschen" im Gelände aufzusetzen. Also, mit einer Tieferlegung sollte dir bewusst sein, dass auch für leichte Fahrer das Gelände dann ein Tabu ist. Feldwege kann man natürlich immer noch fahren, allerdings ist Vorsicht angesagt.

Liebe Grüße

Moin,

so ähnlich lief das bei mir damals in der Kawa Werkstatt auch. Ventile einstellen und Vergaser reinigen knapp 700€ per KV.

Hab denen dann den Vogel gezeigt, und bin davon gedüsst.

Kettensatzwechsel, Ventile, Vergaser und Bremsen sind an einem Wochenende selbst gemacht, wenn man alle Teile bereitliegen hat. Ultraschallbad besitze ich nicht, hab den Vergaser daher zerlegt, Düsen etc. mit Zitronensäure gereinigt (geht richtig gut!) und danach wieder zusammen gebaut, natürlich die Schwimmerkammerdichtung und Schwimmernadel erneuert. Hat wunderbar funktioniert.

-Kettensatzwechsel max. 2 Stunden in einer Werkstatt, bei mir in der unbestromten, unbeheizten Garage ohne richtige Werkstatt in 3-4 Std erledigt, je nachdem wie mans macht. Siehe Edit unten.

-Ventile einstellen in der Werkstatt ca. 3 Stunden, bei mir ein Nachmittag

-Vergaser reinigen auch so 3-4 Stunden in der WS, privat auch ein Nachmittag ohne Ultraschallbad.

-Bremsen 1 Stunde, beide zusammen, auch daheim.

Ich sage daher, "ein KLE Wochende". Freitag zerlegen, Samstag reinigen, einstellen, trocknen und remontage. Sonntag Restarbeiten.

Harmonisiert auch gut miteinander, Da man eh ja alles zerlegt, kann man auch fix alles zusammen machen.

Man darf auch nicht vergessen, für 750€ bekommt man eine halbe, gebrauchte KLE...

Für den Arbeitsaufwand sind, 750€ heutzutage vielerorts leider vollkommen normal. Gemacht hätte ich es nicht, da es grade an der KLE kein Aufriss ist. Unsere KLEnen sind ja relativ einfach gebaut.

Wenn man es selbst gar nicht machen will, vielleicht einen bekannten suchen oder jemanden ausm Forum aus der Nähe. DIY Werkstätten und Privat sind auch noch möglich.

Nu ist aber der Hund schon gegessen, gut argumentieren in Werkstätten ist fast unmöglich.

Für 750 Euro, würde ich auch alles sehr genau begutachten, testfahren und jegliche Kleinigkeiten bemängeln. Bei nem Preis von nem halben/ganzen Moped.....

Genaustens die Rechnung betrachten, genaustens schauen ob auch tatsächlich alles gemacht wurde, was draufsteht. Ich sag nur Pollenfilter und Wischwasser beim Auto, steht auf jeder 2ten Rechnung ohne gemacht worden zu sein.

Wenn wirklich nur Kettensatz, Bremscheibe und Vergaser gemacht wurden, würde ich auch erstmal die Zahlung vorsichtig verweigern und schauen, wo die Reise hingeht. Wenn es direkt in einen Rechtsstreit überzugehen droht, kann man eigentlich nur das Lehrgeld bezahlen, da die Unkosten einen solchen Rechtsstreit den Rahmen sprengen. Ggf. trifft man sich aber auch. Oftmals siegt auch die Dreistigkeit, einfach mal versuchen.

Zukünftig selbst Hand anlegen, oder jemanden privat suchen, der helfen würde. Ist alles wirklich kein Drama/Aufwand.

Liebe Grüße

Kleines Edit: Hab bei mir auch eine Endlos-kette montiert, OHNE die Schwinge komplett auszubauen. Es reicht sie zu lösen, und schräg zu kippen, schon bekommt man die Kette runter/rauf. Vorher natürlich Ritzel vorne ab und hinten Kette runter. Federbein habe ich gar nicht gelöst dafür. Das funktioniert so, ist aber richtige Fummelarbeit.

Moin,

warum sind alle, die Ihre KLE auch mal richtig ausführen wollen, immer so weit weg

Naja, wenn du mal übern Harz/Niedersachsen und co. unterwegs sein solltest oder der Zufall dich dorthin verschlägt, ich und mein Kumpel sind für alles zu haben.

Wir kennen hier jegliche Offroad Möglichkeiten, von der blauen, roten bis hin zur schwarzen Piste, wo die KLE eigentlich schon massiv zu schwer für ist, ist hier alles dabei.

Liebe Grüße

Zitat von Darti

dicke-Daumen-Syndrom.. kenn ich

Ich hab das Öl auch schon parat stehen hast du Öl-Verlust-Stop dazu gekippt? ich hab nur welches gefunden bei dem "nicht geeignet für Motorrad Nasskupplungen"

Nein, erstmal noch nicht, alleine 20W50 und das es mineralisch ist, sollten den Ölverbrauch schon senken. Wenn es nicht reicht, kann man dazu ja immer noch greifen.

Zitat von Darti

kann ich mir jetzt nicht vorstellen das, das am Öl liegen.. der Choke fettet ja nur das Gemisch an

Vorher war das Öl dünnflüssiger im ganz kalten Zustand. Das 20W50 ist da wesentlich dickflüssiger. Der Motor hält somit im richtig kalten Zustand erstmal schwer seine Standgas Drehzahl aufrecht, da er gegen die Pampe arbeiten muss (pumpen, bewegen, etc). Dagegen hilft der Choke noch besser als der Gasgriff durch das dickere Gemisch. Außerdem muss ich den Choke nicht festhalten, den Gasgriff schon. So kann die KLE 20 Sekunden mit Choke auf mindest Temperatur kommen, ich kann solange das Garagentor schließen

Mit dem 10W40 hab ich den Choke meist gar nicht gebraucht, die KLE hat das Standgas so gehalten und ist warm geworden.

Das ganze ist nur morgens bei 2-3 Grad oder weniger, ich fahre ja um ca 5 los zur Frühschicht. Mittags bei 15 Grad ist das 20W50 schon dünnflüssig genug um den Motor ohne Choke im Standgas zu halten.