Beiträge von Schlickrutscher

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 06.04.2024 in Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2024 27.-30.06.

    Wollte ganz einfach mal posten


    welche einfachen Möglichkeiten ein KLE Treiber hat um seine Reichweite auf Tour mit einfachsten Mitteln zu erhöhen die bezahlbar sind.


    Wir müssen nicht immer viele Tausender ausgeben für Spezialtanks und TüV Eintragungen.

    Wem mein Beitrag nicht gefällt kann gerne wegklicken und sich mit nützlicheren Dingen beschäftigen.

    Hallo Forum!


    In meinem Leben hatte ich eine Kawasaki KLR600, Suzuki DR600, Honda XR650L, Honda XL350 (extrem geländegängig) und eine Gilera RC600 mit denen ich gerne auf Reisen ging u.a. auch nach Marokko, Norwegen, Russland und die Türkei aber alle Motorräder hatten eins gemeinsam, nachgerüstete TKC80 Bereifung und serienmäßig einen zu kleinen Tank obschon die Suzuki DR600 einen 20 Liter Tank hatte und mit der bin ich in Ungarn von der Hauptstraße runter durch die Felder gedüst und bin irgendwo am Arsch der Welt ohne Sprit liegen geblieben und mußte mit Händen und Füßen bei den Bauern um Sprit betteln, weil man diese lustige Sprache nicht lesen und nicht sprechen kann (Finnisch ist noch schlimmer). Hier im Forum ist das Thema mit dem 15 Liter Tank ein großes Thema und fand einen Beitrag wo jemand den 24 Liter Tank von einer Cagiva 900 Elefant ohne viel Umbauaktion an der KLE verbaut hat und das sieht sogar noch harmonisch aus. Zum zweiten gibt es im Amiland die begehrten Tour-Tank Fäßer die einfach hinten auf den Gepäckträger geschraubt werden und bis zu 15 Liter Volumen haben. Diese Tanks sehen edel und teuer aus, was eigendlich Quatsch und uninteressant ist. Alternativ gibt es von Acerbis einen 5 Liter Front Tank der einfach zwischen Gabelbrücke und Scheinwerfer geschraubt wird. Zur netten Vertuschung der Tatsachen kann man das Behältnis mit einem Cover aus Stoff verzieren und damit vor den Augen der Obrigkeit tarnen. Man muß immer schauen das man unabhängig bleibt. Für alle Anbauteile und Gepäck an einer Enduro gilt immer: "So weit wie möglich nach vorne und so weit wie möglich nach unten" verbauen und verstauen um weiterhin ausreichende Traktion im Gelände zu haben. Dieser geniale Acerbis Fronttank kostet lächerliche 79,95 Euro und man könnte einen zweiten noch irgendwo günstig hinten oder an der Seite anbauen. Ist natürlich nichts für Leute die täglich zum TüV fahren um alles bis zur letzten Titanschraube eintragen lassen. Dann gibt es noch eine gute Lösung mit einem gebrauchten cirka 35 Euro teueren 12 Liter Blechtank von einem Außenbordmotor, wo alles schon angebaut ist und ihn kann man auf die Rückbank schnallen und ihn am Zielort der Reise vor einer Geländehatz im Zelt oder Hotel liegen lassen. Die haben Balg-Handpumpen mit denen man bei 50 mal drücken stolze 10 Liter wärend der Fahrt umpumpen kann. Auf Tour hat man eh nicht viel mit der linken Hand zu tun und ist eine nette Abwechselung. Sinnvoll wäre es diesen Blechtank am Rahmen zu erden. Zu hause habe ich einen 300 Euro teueren BE-Fuelsaver Type Mpremium Stift der 25% Sprit spart, mehr Power liefert und mindestens 95% Abgase reduziert. Ich habe den Zauberstift ab und zu in meinem 93 er Ford Explorer 4.0 OHV wenn ich mit der schweren Karre Fernreisen mache, wo am Ende der Reise immer zwischen 9500 und 11000 km zusammen kommen. Bei einem Motorrad oder Rasenmäher funktioniert das auch. Sowas lernt man nicht auf der Uni und sieht sowas genial auch nicht im Mainstream aber meinem Geldbeutel tut der Spaß richtig gut, wenn ihr wisst was ich meine. Schade ist immer, das die meisten Motorräder von der Stange sinnlos billig produziert werden und man im nachhinein viel teueres Geld investieren muß, wenn man damit in die Sahara will. Ist sehr schade und reine Geldverschwendung. Es gab mal zwei Rentner aus dem Ruhrpott die mit zwei Dieselmotorrädern zwischen 8 und 15 PS den Landweg bis nach Vladivostock an die Pazifikküste gefahren sind, immer schön brav mit 70 bis 80 km/h. Die hatten an ihren heißen Kisten alles im Orginalzustand behalten und hatten trotzdem viel Spaß dabei. Es müssen nicht immer diese hochgezüchteten Motoren sein um ans Ziel zu kommen. Wie oft habe ich es am eigenen Leib auf Tour erlebt wenn man 1200 km im Sattel sitzt und wegen Übermüdung an Sekundenschlaf leidet und mit 70 über die Bahn schleicht. So jetzt habe ich so viel Unfug getextet was niemand mit klarem Menschenverstand wirklich wissen und nachvollziehen will. Nun denn so ist das Leben....