Beiträge von c-de-ville

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Stammtische: KawasakiS NRW September IN VORBEREITUNG

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Sagt mal, den Anlasser kann ich so einfach nicht rausziehen, oder?

    Da fällt bestimmt das Zahnrad der Anlasserkette runter, bzw. verrutscht so, das man den Anlasser nicht wieder montieren kann, ohne den Deckel abzubauen.

    Da die Vergaser ja noch ausgebaut sind, könnte ich den Anlasser ja mal lackieren, sieht etwas angerostet aus. Ich mache nämlich immer auch umzu schön, wenn man mal was auseinander gebaut hat und der Anlasser ließe sich ausgebaut einfach besser lackieren.

    OK, ich könnte es auch selbst ausprobieren und bei Misserfolg könnte ich gleich mal kontrollieren ob das Micha Spezial-Polrad noch die Erwartungen erfüllt, aber irgendwann muss auch mal Schluss sein mit basteln.

    Gruß Micha

    Das würde ich so lassen. Ansonsten kann man noch durch etliche Fahrversuche oder Prüfstandsläufe versuchen eine Düsengröße zu ermitteln die in irgendeinem Bereich Vorteile bietet, oder den Verbrauch senkt.

    Bei dem Forumskrümmer habe ich das nur angeregt, weil der linke Zylinder gegenüber dem rechten Zylinder krümmertechnisch ja benachteiligt ist. Ist jetzt die Krümmerführung und der Rückstau nahezu identisch, können durch die kleinere Düse im linken Vergaser eventuell Probleme auftauchen. Das Gemisch könnte abmagern und dann kann es zu Kolbenproblemen kommen. Ich würde wenigstens die Kerzenfarbe überprüfen.

    Die Schiebernadel würde ich natürlich auch ändern, also links die gleiche wie rechts, samit beide Vergaser gleich bestücht sind.

    Genau genommen ist ja sogar jedes Baujahr eine extra Modellreihe, da bei jedem Baujahr hinter dem A noch eine Zahl angehängt ist, also 91 ist die A1, 92 die A2 usw.

    Ja das stimmt, das ist kawatypisch, ist aber nichts anderes als die genaue Angabe des Baujahres. Denn wie schon erwähnt geht das Modelljahr immer von nach den Sommerferien bis vor die nächsten Sommerferien und somit kann eine A8, wie meine KLE, auch schon 97 gebaut worden sein, obwohl es das 98er Modell ist und auch erst 98 erstmals zugelassen.

    Bei Kawa gab es immer sehr wenige Modellreihen, siehe GPZ 500 und GPZ 900, die sehr lange ohne größere Änderungen gebaut wurden. Aber bei der GPZ 500 springt man vom A-Modell nach dem das Design verändert wurde gleich zum D-Modell, im Ausland unterscheidet man auch noch B und C-Modelle, die aber nur minimal veränderte A-Modelle waren. Bei der GPZ 900 wird der 17" Umbau und die andere Gabel als Unterscheidungsmerkmal genommen und gar nicht als Modellvariante erwähnt, da gibt es nur die A1,2,3... Durchnummerierung. Bei der KLE ist es dann wieder ähnlich der GPZ 500, aber doch wieder anders, weil ein optisch anders aussehendes Modell keine eigene Modellreihe ist.

    Da finde ich die auch hier im Forum angewandte Einteilung in 3 Modelle passender, also lasst es uns an der Kanzel festmachen welches Modell es ist - nur Bruno ist dann halt raus.

    Gruß Micha

    Bruno hast recht, hab noch mal das Netz bemüht. Ich war der Meinung das erste optische Veränderungen erst ab dem 96er Modell einflossen, weil es oft heißt ab 96. Und das letzte Modell hab ich gar nicht recht auf dem Schirm, dachte echt das es von 00-05 gebaut wurde. Aber wenn es nur 3 Jahre gebaut wurde ist klar das es so selten ist.

    Was mich dann allerdings wundert ist die Tatsache das Ersatzteile oder auch Fahrzeuge der 1. Modellreihe am häufigsten auffallen, wo doch die 2. Modellreihe deutlich länger gebaut wurde. Gingen da die Verkaufszahlen schon deutlich runter?

    Gruß Micha

    Die erste Modellreihe würde ich bis Herbst 95 sehen, dann kam die 2. Modellreihe mit der neuen Maske und abHerbst 99 dann die 3. Baureihe bei der die Kanzel nochmals verändert wurde aber und dazu für die Unwelt nochmals leistungsreduziert war.

    Dazwischen gab es natürlich auch noch Modifikationen, aber grundsätzlich wurde es an der Kanzel festgemacht, so wie ich es verstanden habe.

    Moin Micha, bei meiner Zeitangabe war keine Ultraschallbad und auch nur eine Teilzerlegung angedacht ;)

    Warum du aber unterschiedliche Hautdüsen vorgefunden hast, ist mir ganz unverständlich. Leider weiß ich grad nicht mehr aus dem Kopf was original verbaut ist. Ich glaub die 92er, aber das nicht zu 100%.

    Moin Maik,

    ok, ich habe etwas mehr zerlegt lange die Bezeichnungen gesucht und frei gelegt bzw. wieder sichtbar gemacht. Hab selten zuvor so lange eine Lupe in der Hand gehabt, aber ich habe auch alles genauestens kontrolliert. Im Nachhinein muss ich zugeben, ich habe schon deutlich schlechtere Vergaser gesehen, stellenweise sieht er sogar aus wie neu.

    Übrigens ein Ultraschallbad habe ich noch nie benutzt, ich bekomme das auch so sauber, obwohl hier sogar eins rumsteht.

    Die micro Kanäle habe ich mit Brunos Rauchmethode geprüft, das geht gut, da sieht man was womit verbunden ist. Ich habe die Methode sogar noch etwas perfektioniert, indem ich einen dünnen Schlauch genommen habe, in den ich einen dünnen steifen Draht gesteckt habe. Das hab ich mir beim Scottoiler abgeguckt. Somit kann man den Schlauch im rechten Winkel direkt über den Bohrungen platzieren.

    Diese 3 Bohrungen sind mit der Leerlaufdüse und der LLGES verbunden. Ich spüle die Kanäle mit Motul Vergaserreiniger aus der Spraydose, lasse es etwas einwirken und dann mit Druckluft hinterher, auch dafür nehme ich dann ein Schlauchende, das genau in die Bohrungen der Leerlaufdüse und der LLGES passt und da passt dann genau die Druckluftpistole rein. So geht der ganze Druck durch die Kanäle. Das Ganze mache ich dann mehrfach.

    Meine Vermutung bezüglich der unterschiedlichen Hauptdüsen geht dahin, das der Krümmer des linken Zylinders etwas benachteiligt ist (deshalb auch der Forenkrümmer) und man über die kleinere Hauptdüse versucht dieses auszugleichen. Ich habe es schon des öfteren erlebt, das Vergaserdüsen nicht in allen Vergasern gleich sind. Deshalb würde ich empfehlen bei den Modellen der 2. Modellreihe die Hauptdüse des linken Zylinders zu ändern, wenn der Forenkrümmer verbaut wird.

    Gruß Micha

    Bin mit den Vergasern weiter gekommen, habe aber für Demontage, reinigen und prüfen

    der Bauteile bis jetzt 4 Std. gebraucht, also weit von der Zeitvorgabe entfernt.

    Habe ich aber auch nicht anders erwartet. Egal, ich habe jedenfalls ein paar Kleinigkeiten

    entdeckt, die ich erneuern werde.

    1. die O-Ringe auf den Verbindungsrohren sind hart und undicht, das habe ich auch so

    erwartet, war bei den GPZetten schließlich auch so.

    2. die LLGES sind etwas vernarbt und eine sieht auch gequetscht aus, außerdem sind die

    O-Ringe hart.

    3. die Hauptdüsen sehen ähnlich vernarbt aus wie die LLGES.

    Ansonsten sind die Vergaser von innen extrem sauber, auch die Drosselklappen und Schieber sind noch nicht eingelaufen und die Schiebernadeln haben auch keine Kanten.

    Ich muss jetzt nur noch prüfen welche Düsen original sind, da habe ich aber im anderen

    Fred schon nachgefragt.

    Nur zur Info, der linke Vergaser hat eine 92er Hauptdüse, eine 35er Leerlaufdüse und eine L60D Schiebernadel. Der rechte Vergaser hat eine 95er Hauptdüse, eine 35er Leerlaufdüse und eine N96L Schiebernadel.

    Jetzt muss ich mich erstmal um die Teile kümmern.

    Gruß Micha

    Ich schreibe das mal hier rein, weil‘s gut passt.

    Bin gerade dabei die Vergaser meiner 98er zu überprüfen, reinigen usw..

    Wie es aussieht sind die Vergaser noch original, also noch nicht zerlegt worden und trotzdem würde ich gern wissen welches die Originalbedüsung ist.

    Als Unterlage habe ich nur das Buchelli und da sind andere Düsen angegeben als

    in den Vergasern verbaut sind, scheinbar von der 1. Baureihe. Hier wurden schon 92er

    und 95er Düsen erwähnt, allerdings für die 3. Baureihe, diese sind bei meinen Vergasern

    auch verbaut und ebenfalls 35er Leerlaufdüsen. Ich vermute mal das passt auch für

    die 2. Baureihe.

    Welche Schiebernadeln wurden in der 2. Baureihe verbaut?

    Bei mir sind links eine L60D und rechts eine N96L verbaut. Die N96L war nach Buchelli

    bei der 1. Baureihe in beiden Vergasern verbaut.


    Vielleicht weiß es ja einer genau und kann mich mal schlau machen.

    Gruß Micha

    Meine KLE lief ja bis jetzt gut und ich glaube nicht, das der Vorbesitzer die Vergaser mal gereinigt hat, der hat eigentlich nur das Nötigste gemacht. Somit ist da bestimmt seit 18 Jahren nichts dran gemacht worden und wenn ich überlege, das die Maschine 23 Jahre alt ist, vielleicht sogar noch nie. Eventuell kann ich sehen ob an den Vergasern schon mal einer bei war.

    Maik seine Angabe von 1 Stunde halte ich allerdings für sehr sportlich, wenn man alles reinigen, prüfen und eventuell auch einstellen will, da bin ich bestimmt um einiges langsamer. Aber es zählt ja das Ergebnis, wir sind ja hier nicht auf der Rennstrecke und das Bier trinke ich auch erst hinterher.

    Ja, aber es geht ja auch nicht um die Zahl, sondern wann der Motor richtig gut läuft.

    Die 2,5 Umdreh. sind ja nur ein Mittelwert, womit der Motor auf jeden Fall ganz ordentlich laufen sollte.

    Ich hatte immer das Problem ein wechselndes Standgas zu haben. Entweder war es mal hoch und dann mal wieder zu niedrig, oder das Standgas veränderte sich, erst zu hoch und dann zu niedrig. Mit der gefundenen Einstellung war es dann ok, so wie es sein sollte. Das Standgasproblem ist aber erst mit der Zeit aufgetreten, deshalb die Vermutung, das man mit dem Rausdrehen der LLGES verstopfte bzw. verengte Kanäle ausgleicht. Mal sehen wie es nach der Reinigung aussieht.

    Wie schon geschrieben, läuft der Motor ja schon wieder. Will nur die Vergaser noch reinigen, weil die Maschine ja noch halb auseinander ist und ich die Vergaser noch nicht zerlegt und gereinigt hatte.
    Meine Schwimmernadeln machen keine Probleme, das sind die O-Ringe auf dem Verbindungsrohr der Vergaser, der Spritzulauf.

    Teile werde ich nur originale verbauen wenn überhaupt nötig., halte von den Zubehörsätzen nicht viel. Denn eigentlich halten die Innereien ewig. Bei der 900er z.B. 200.000 km, die hat die gleichen Vergaser.
    Alex, mit der Übergangsdüse meinst Du die Leerlaufgemischeinstellschraube (LLGES), oder? Die hab ich schon vor längerem auf 3,5 - 4 Umdrehungen eingestellt. Hab auch festgestellt, das sie besser läuft wenn weiter raus. Bei der 900er bin ich sogar bei 5-7 Umdr., mehr verbrauchen tun die Maschinen deshalb auch nicht.

    Wenn die Vergaser sauber sind werde ich die Einstellung aber überprüfen, eventuell hab ich mit der geänderten Einstellung nur verdreckte Kanäle korrigiert.

    Danke für die Tipps

    Gruß Micha