Beiträge von c-de-ville

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Stammtische: KawasakiS NRW September IN VORBEREITUNG

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Ich bin gespannt.

    Hatte mal eine ähnliche Erfahrung mit einem Moped das ich lange nicht gefahren habe Gerade habe ich mich noch gewundert das ich noch nicht auf Reserve schalten musste, da fängt der Motor auch schon an zu stottern. Auf Reserve/PRI umgeschaltet und nix passiert, der Tank ist staubtrocken, bei der näheren Beschäftigung mit dem Benzinhahn stelle ich fest das ON und PRI im Gegensatz zur anderen Maschine die ich bis dahin immer gefahren habe vertauscht sind. Das hab ich mir aber gemerkt, da ich nämlich erstmal bis zur BAB-Ausfahrt die 260 kg 1 km bergauf schieben musste und dann noch 1 km zu einem Campingplatz, das einzige Bewohnte in der Nähe. Glück hatte ich im Pech natürlich auch mal wieder, 2 nette ältere Damen hatten einen leeren Kanister und haben mich zur nächsten Tanke gefahren. Ach ja Abend war es auch schon und am Arsch der Welt natürlich auch.

    Du hast doch auch mehrere Motorräder!?

    War der Tank wirklich trocken? Oft ist nur der Benzinschlauch zu lang und macht einen Bogen nach oben, dann reicht der Druck des Restbenzins nicht mehr aus um die volle Reserve zu nutzen. Kommt häufig vor bei dem Einbau eines Benzinfilters, wenn der falsch verbaut wird, oder der Benzinschlauch nicht um die Länge des Filters gekürzt wird. Manche lassen ihn einfach auch länger, weil man dann den Benzinschlauch besser aufstecken kann.

    Gruß Micha

    Vielleicht brauchst Du auch nur die Schellen festziehen, oder die Schläuche sind porös.

    Ich weiß nicht ob das Thermostatgehäuse aus Kunststoff oder Messing ist, bei der GPZ 900 ist es aus Messing und das war mal gerissen, das habe ich dann gelötet.

    Die Gleitstifte würde ich mit Festschmierstoff, wie Kupfer-, Graphit-, oder Titanspray/ paste schmieren, auf jeden Fall etwas was bei Hitze nicht flüssig wird. ATE-Paste für die Kolben und alles was im Inneren der Bremsanlage montiert werden muss ist schon eine gute Wahl. Dünn auftragen.

    Ein Voltmeter habe ich an allen Maschinen auch dran, das zeigt aber nur die aktuelle Ladung.Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.

    Wie es der Batterie geht sieht man erst wenn der Motor aus ist.

    Und soweit ich das sehe, ändert sich an der Ladespannung jenseits von 3000 Touren auch nichts mehr und die sollte man normal ja schon drehen.

    Es ist schon ein Unterschied, ob die LiMa 67 V oder nur 47 V bringt, wie es Guan und Bruno bei dem RM-Polrad gemessen haben.

    Wenn allein das Polrad nicht die volle Leistung bringt, dann wird die Batterie während der Fahrt und Gebrauch aller Verbraucher eben immer leerer. Man muss nur lange genug fahren. Das mag erst nach 200 km sein, aber wenn der Motor nur selten über 4.000 dreht und somit selten die volle Ladespannung ansteht, dann wird die Batterie leerer statt voller bzw. der volle Ladezustand erhalten. Man kann natürlich im Stau und an der Ampel Abblendlicht aus machen, dann hat man schon wieder etwas gewonnen, oder eben die Heizgriffe und andere unnötige Verbraucher ausschalten.

    Hier geht es ja nur darum, das die Lichtmaschine etwas knapp ausgelegt ist für zusätzliche Verbraucher und es funktioniert nur, wenn alle Bauteile und Verbindungen optimal funktionieren und die Drehzahl im vollen Ladebereich liegt. Das ist die Kernaussage und wenn ein Zubehörpolrad nicht die gleiche Leistung abgibt wie das originale, dann ist schon der Grundstein für Probleme gelegt, da kann man rechnen was man will. Das sind einfach Erfahrungs- und Messwerte.

    Das Kernproblem ist die Art der LiMa, das war früher und bei kleineren Maschinen halt Standard. Heute hat jedes größere Motorrad eine außenliegende LiMa wie wir es vom Auto kennen. Sogar die GPZ 900 die 1984 auf den Markt kam. Der Vorteil liegt darin, das mit einer Übersetzung gearbeitet wird und der volle Ladestrom schon bei weit geringeren Drehzahlen ansteht. Trotzdem kann man auch diese Technik in die Knie zwingen, wenn man wie ich eines nachts in den Dolos mit 2x Abblendlicht + 2x Fernlicht + Heizgriffen, aber mit wenig Drehzahl fährt. Dann geht im Leerlauf plötzlich der Motor aus, denn die LiMa hat auch nur 290 W, was eigentlich ein guter Wert für Motorräder ist. Die 238 W der 500er sind ja auch schon nicht schlecht, nur die 4.000 Umdr. sind blöd. In den 70gern hatten japanische Motorräder 130 oder 150 W und natürlich auch nur bei höherer Drehzahl, wenn da nicht alles takko war dann konnte man noch nicht mal längere Zeit mit Licht fahren, war ja auch damals zum Glück noch nicht Vorschrift

    Gruß Micha

    Siehste Maddin und das dann mehrere hundert km, bei -10 Grad, im Zelt pennen und am übernächsten Tag zurück. Das habe ich mehrfach gemacht, ok die Anfahrt war manchmal auch kürzer und es war auch wärmer, aber einmal waren es sogar -19 Grad. Die ersten Jahre hatte ich weder gescheite Handschuhe noch eine Griffheizung, aber Lenkerstulpen. Die ersten Heizgriffe habe ich noch selbst gebaut, weils noch keine zu kaufen gab.

    Die Problematik des Polrades ist mir hinlänglich bekannt, ich habe mich damit schon sehr intensiv beschäftigt, hab meine Erkenntnisse hier auch schon beschrieben. Hab in den verschiedenen Maschinen von original, GPZ-D Modell umgeschliffen, gekapseltes Elektrix und ein anderes geschlossenes Polrad in der KLE (hatte ich noch nicht ausgebaut). Das Elektrix ist von allen das schlechteste, da sollte man die Griffheizung im Stau/ Stadtverkehr lieber aus machen. Über Land ist‘s kein Problem.

    Also wenn die Uhr zu viel Strom verbraucht, dann fährst Du entweder zu selten oder die Batterie ist am Ende ihres Lebenszyklus angekommen. Ich habe meine KLE diesen Winter auch wochenlang stehen gehabt, weil sie sauber ist und die GPZ dreckig, die Yuasa Gel Batterie ist 8 Jahre alt und sie ist trotzdem angesprungen. Ich hab das 3in1 von Koso verbaut.

    Gruß Micha

    Dann bist Du noch nicht im richtigen Winter gefahren. Ich habe alles ausprobiert hab sogar maßangefertigte Winterhandschuhe mit Lammpelzfutter, als 2-Finger- und Fausthandschuh und trotzdem werden die Flossen irgendwann kalt. Das einzige was hilft ist Griffheizung und am Besten noch Lenkerstulpen.

    Noch besser, kann ich mir gar nicht vorstellen. Aber sogar ich hab ein Wilbers Federbein liegen, was in der Gabel ist, ob original oder nicht, entzieht sich noch meiner Kenntnis. Irgendwann habe ich mal Zeit und dann baue ich das Federbein ein und schaue auch mal in die Gabel. Im Moment bin ich jedenfalls noch voll zufrieden, bin aber auch etwas grobmotorisch veranlagt und was Fahrwerke angeht auch nicht verwöhnt, die KLE ist mit Abstand das neueste Moped das ich über längere Zeit gefahren habe.