Beiträge von c-de-ville

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW September IN VORBEREITUNG

Treffen: nat. Jahrestreffen 2025 03. - 05.10. Nat. Twin-Treffen 2025 (Werlte)

    Ich antworte mal für Bruno, weil ich es schon des öfteren gesehen habe, aber zur Beruhigung, noch nie beim Kawa 2-Zylinder.

    Das passiert durch Mangelschmierung oder Verschleiß, dann frisst das Pleuellager und durch die Fliehkräfte reißt dann der Kolben ab, sprich das Pleuel schert an der schwächsten Stelle ab.

    Ich hätte das beinahe mal bei 230 km/h gehabt, als darum ging die Ehre von Kawasaki gegen BMW zu verteidigen, aber zum Glück kam eine Geschwindigkeitsbegrenzung und dann eine Ausfahrt. Eigentlich wollte ich nur anhalten um nachzuschauen weshalb der Motor so warm wird, aber auf der Ausfahrt hörte ich dann schon metallische Klopfgeräusche, der Kolben schlug gegen den Kopf, weil das Pleuellager sich schon aufgelöst hatte. Hätte ich die Instrumente nicht beachtet, wäre es mir wie Bruno ergangen.

    Schwierige Sache, wenn man den Auftrag per Handschlag vereinbart hat. Jetzt weiß der Werkstattleiter natürlich von nix mehr, ist doch klar. Denn halber Arbeitstag plus Problemaufschlag sind um 350€ ohne Teile. Ich würde ihn einfach mal darauf ansprechen was mündlich vereinbart war und mal hören was er sagt. Dann mal die Rechnung genau erklären lassen und auf jeden Fall nicht alleine hin gehen, 4 Ohren hören mehr als 2. Vielleicht könnt ihr euch ja einigen. Und nächstes Mal lieber einen KV geben lassen.

    Gruß Micha

    Glaube ich nicht, weil einfach noch mehr Faktoren eine Rolle spielen. Motoren kann man nicht alle über einen Kamm scheren und ein Kawa Zweizylinder ist keine Hayabusa. Deshalb gibt jeder Hersteller die zu nutzenden Ölviskositäten bei bestimmten Temperaturbereichen an.

    Ich habe mir schon vor 40 Jahren einen luftgekühlten Automotor mit Castrol RS, ich meine das hatte 10W50, kaputt gefahren, weil es einfach bei Betriebstemperatur zu dünn wurde.

    Gruß Micha

    Auch von mir ein

    HERZLICH WILLKOMMEN

    Ja ?? ist schön, wenn nur der Diktator nicht wäre, ach ja den gibt‘s ja nicht mehr. Bin da auch mal von West nach Ost und so‘n bisschen kreuz und quer gefahren. War 1986 eine Zeitreise in‘s vorletzte Jahrhundert, das sieht mit Sicherheit heute ganz anders aus. Aber das Land ist schön, die Karparten, das Donaudelta, die Schwarzmehrküste. Hatte damals keine Enduro, ich glaube damit kann man noch interessante Strecken finden und zack macht man auch heute noch eine Zeitreise.

    Gruß Micha

    Also ich würde es eher mit Formsand vergleichen, die Partikel sind nur zusammen gebacken, bilden aber keine einheitliche Struktur. Und komischerweise kann man die Magnetreste auch gut aus dem Motor entfernen., Ölwanne ab is klar, aber selbst beim Spülen wird was rausgeschwemmt.

    Bei einer GPZ wurden ja alle Magnete durchgekaut und als ich den Motor 20.000 km später öffnen musste, war nicht ein Krümel mehr zu finden.

    Beim Mischen kommt es auf die Qualität des Öles an, nimmt man die gleiche Qualität und unterschiedliche Viskosität ist alles ok . Mischt man verschiedene Qualitäten, sind die neuen Eigenschaften der schlechteren Qualität zuzuordnen. Im Prinzip kann man alle Öle mischen, aber Vorsicht, es gibt alte Motoren, die vertragen moderne Öle nicht, auch nicht als Gemisch. In der Not würde ich mich da über die Runde retten und dann sofort einen Ölwechsel machen. Bei GPZ und KLE besteht kein, solange man kein vollsynthetisches Öl mit breitem Temperaturbereich (0W-50 oder 5W-40 o.ä.) fährt. Diese Öle sind einfach zu dünn, der Öldruck sinkt und die Kupplung kann rutschen. Vollsynthetik 10W-40 habe ich schon gefahren, das funktioniert. Auch Autoöl ohne Jaso funktioniert.

    Senf - auch ich würde es einfach reinkippen.

    Aber so gering ist die Ölmenge gar nicht, die noch im Motor verbleibt, im Handbuch sind Füllmengen für neuen Motor und Ölwechsel angegeben, ich habe es nicht im Kopf aber 200 ml werden das schon sein, die an Restöl im Motor verbleiben.

    Ich habe in meiner GPZ Mappe nachgeschaut, normaler Ölwechsel 3,4 L und Erstbefüllung nach neu aufgebautem Motor 3,6L, mit neuem Filter, versteht sich.

    Da meine neue Bank durch andere Projekte ja immer noch halbfertig in der Ecke liegt, habe ich am letzten WE die 500km mit Originalbank vom Modell 2 + Schaffell gefahren. Der Komfort erhöht sich um einiges.

    Ich schreibe mir ja zu meinen Fahrzeugen alles auf und in diese Mappen habe ich mal geschaut.

    Demnach beträgt der Ölverbrauch zwischen 0,1 und 0,5 L/ 1.000 km. Das komische ist, das es bei allen Fahrzeugen mal Ausreißer gab, normaler Ölverbrauch um 0,1-0,25 L und dann mal 0.45-0,5 L, danach wieder wie vorher.

    Die KLEs verbrauchen wohl am wenigsten Öl, aber auch da bei meiner mal ein Ausreißer mit 0,46 L.

    Die KLE meiner Tochter , obwohl ich dem km-Stand nicht traue, gekauft mit 28.000 km und etwas runtergerockt bzw. wohl viel im Winter gefahren, wie die Aufkleber vom Elefantentreffen zeigen, verbraucht am wenigsten. Ich habe extra nachgefragt, weil sie mir vielleicht nicht alles gesagt hat, aber außer einem Ölwechsel wurde auf 10.000 km nix nachgefüllt, wenn ich sie nicht als zuverlässig einschätzen würde, dann würde ich es nicht glauben. Aber sie führt, genau wie ich, eine Liste im Handy.

    Es scheint sie also doch zu geben, die Motoren die sehr wenig Öl verbrauchen.

    Aber bei viel Kurzstrecke kann sich auch Sprit im Öl ansammeln, dann ist der Stand zwar ok, aber es ist nicht nur Öl. Mal den Einfüllstopfen rausdrehen und reinschnuppern.

    Gruß Micha