Die Dichtungen von KLE, GPZ und EN sind über alle Bj identisch.
Beiträge von c-de-ville
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Eine neue Dichtung sollte man haben. Wenn sie heil ab geht kann man sie auch wieder verwenden. Sollte eine neue eingebaut werden, diese beidseitig mit Fett einreiben, dann bleibt sie auch beim nächsten Ausbau heil.
Die Schrauben sind keine Dehnschrauben. Die einzigen Dehnschrauben im Motor sind in den beiden Pleuel.
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Na herzlich willkommen, Du wirst das schon machen.
Das mit den Stinker und den verkauften Mopeds hab ich allerdings nicht verstanden, aber egal.
Wenn Du eh noch Zeit hast, dann bau auf jeden Fall mal die Ölwanne ab, da liegen manchmal seltsame Dinge drin, die dir was über den Motorzustand erzählen. Außerdem kann man das Ölsieb reinigen und an Resten eventueller Flüssigdichtung kann man erkennen ob der Motor schon mal von „Experten“ geöffnet wurde. Die Ölwanne geht ohne Demontage des Auspuffs auszubauen.
Gruß Micha -
Warum haben die Blinker nur 10W normale Blinker haben 21 oder sogar 23W. Ich halte von kleinen Blinkern überhaupt nix, da nicht nur die Helligkeit sondern auch die Projektionsfläche entscheidend ist. Wenn ich blinke, dann möchte ich auf keinen Fall übersehen werden, das ist meine Lebensversicherung.
Für die Fahrschule mag die KLE gehen, aber für die Prüfung müssen Gewicht und Leistung zueinander passen. Meine Tochter durfte damals die Prüfung nicht mit ihrer GPZ machen sondern musste die noch nie vorher gefahrene BMW der Fahrschule benutzen.Gruß Micha
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Moin Helge und herzlich willkommen.
Warum müssen Auspufftöpfe denn immer lauter werden, damit zieht man doch nur den Zorn der Nichtmotorradfahrer auf sich und das führt dann zu Streckensperrungen.
Gruß Micha
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Ok, 2 ausgebaute GPZ-Motoren hätte ich hier noch rumstehen, die könnte ich dahingehend auch noch mal prüfen. Aber im Moment habe ich hier schon genug zerlegte Brocken rumliegen.
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Die Gleitschiene sieht auch im Original einseitig abgenutzt aus.
Komisch nur das der Abrieb bei GPZ und KLE identisch ist und ich bisher der Einzige bin, der es festgestellt hat.
Gruß Micha -
Das Standgas sollte sogar 1.200 bis 1.250 Umdr. betragen, weil die Ölversorgung im Zylinderkopf dann erst sichergestellt ist. Standgas ist bei all meinen Maschinen auf keinen Fall zu gering.
Die 20er Ölviskosität dürfte bei normalen Temperaturen kein Problem bereiten, auch hier besteht bei kalten Temperaturen eher das Problem dass das Öl zu dickflüssig ist und dann die Ölversorung des Motors nicht sichergestellt ist. Die Angaben der Mindesttemperatur für 20er Öl schwanken zwischen 0 und -10 Grad. Kann also auch nicht sein. Außerdem wohnen wir am Ortsrand und der kalte Motor wird gleich mit 70 bis 100 km/h gefahren.
Die anderen Geräusche bei kaltem 20W50 sind klar, weil das dickere kalte Öl die mechanischen Geräusche noch besser dämpft, was mit zunehmender Temperatur und Dünnflüssigkeit nachlässt. Das war für mich auch der Grund von 10W40 auf 20W50 zu wechseln, weil die Motoren ruhiger laufen.
Ich glaube das Haken des Motors liegt in erster Linie an der Primärkette und überträgt sich dann vielleicht auf die Steuerkette, denn der 900er Motor, der keine Primärkette hat kennt das Problem nicht, obwohl alle anderen Motorinnereien ähnlich oder gleich sind.
Soweit meine Einschätzung, danke Alex.
Gruß Micha
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Mit untertourig meine ich, wenn man mal im falschen Gang um die Kurve fährt, also vergisst runter zu schalten, oder einen Gang zuwenig runterschaltet und dann mit 2000 Umdr. oder auch weniger fährt, dann fangen die Maschinen an zu haken. Die GPZ unter 3000 und die KLE unter 2000. Bin halt von der 900er gewohnt das die im 6. Gang auch noch bei 1.500 Umdr. ruckfrei hoch dreht.
Das die Kette auch Vergaserseitig gespannt ist habe ich vor zerlegen geprüft. Soweit man das jedenfalls prüfen kann.
Ich glaube das andere Motoren das auch haben, aber wer zerlegt schon defekte Motoren, oder auch noch laufende Motoren. Da Motoren billig sind werden die bei Problemen einfach getauscht. Deshalb haben andere diese Schleifspuren vielleicht noch gar nicht festgestellt.
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Ich habe vorhin mal etwas siniert, was passiert eigentlich. wenn man den Motor untertourig fährt und er so in die Kette hakt? Kommt da eventuell eine negative Belastung auf den Motor, dass das hintere Kettentrum der Steuerkette an zu schlagen fängt? Das vordere Kettentrum wird ja vom Kettenspanner gespannt, aber wenn der Motor beim ruckelt wird da eventuell das hintere Kettentrum entlastet und fängt an zu schlagen? Nur mal so als Idee.
Gruß Micha
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So, der malade KLE-Motor ist auch zerlegt.
Sieht noch schlimmer aus als der GPZ-Motor. Auch extreme Schleifspuren der Steuerkette, die Führungsschienen sind schon bis auf´s Metall abgeschliffen und aus der Steuerkette steht schon eine Lasche hoch. Gut das ich da kein Smart-Repair gemacht habe.
Aber die Frage bleibt, weshalb haben in beiden Motoren die Steuerketten so dermaßen geschliffen?
Wie gesagt die GPZ hat 62.000 km gelaufen und die KLE hat 38.000 km !?! auf dem Tacho. Die GPZ meiner Frau, die ich vor 3 Jahren überarbeitet habe hatte 59.000 km gelaufen, der Motor scheint, auch nach Aussage des Vorbesitzers, original. OK, die hatten wir auch mit 36.000 km gekauft. Jedenfalls waren da überhaupt keine Schleifspuren der Steuerkette zu sehen. Hab mir eben extra mal den alten Zylinderblock angesehen, nicht ein einziger Kratzer.
Woran liegt das nun???
- an einer verschlissenen Steuerkette? Aber warum ist die eine bei 59.000 ok und die andere bei 62.000 total hin?
- liegt das am Spanner? Der sieht nicht defekt aus? Ist zwar noch der alte, aber der funktioniert in der 900er seit über 200.000 km.
- hat jemand eine andere Erklärung oder Erfahrungen?
Die GPZ meiner Frau wurde auch nicht unbedingt geschont, hat aber auf den letzten 23.000 km immerhin ordentliche Pflege erhalten. Wobei der 1. und der 2. Besitzer wohl sehr vorsichtige Schönwetterfahrer waren, jedenfalls dem Gesamtzustand nach, da war wohl noch kein Bastler bei. Bis auf die Rickman-Werkstatt oder der Vorbesitzer, der nach der Ventilreparatur ein Zewa im Motor vergessen hatte und dadurch 23.000 km später einen kapitalen Motorschaden auslöste, aber die Steuerkette hatte nicht geschliffen.
Da ich lieber Geld in einen defekten Motor stecke anstatt einen unbekannten gebrauchten einzubauen würde ich natürlich diese Fehlerquelle gern dauerhaft ausschließen. Der 900R-Motor den ich nach Überholung schon über 120.000 km gefahren habe unterstreicht diese Entscheidung.
Gruß Micha
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Doch, der Rost wird total entfernt und das Blech ist blank.
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Was Jojo beschreibt ist ein Extremfall, ich habe schon einige Tanks saniert und mit Zitronensäure und Fertan langfristig gute Erfolge erzielt. Vom mechanischen entfernen mit Schrauben und Sand würde ich abraten, das kommt einfach nicht in die kleinsten Ritzen der Falze, die Chemie hingegen schon. Außerdem wirst Du mächtig Probleme haben den Sand und Rost wieder aus dem Tank zu bekommen. Es ist hier schon mehrfach die Tanksanierung beschrieben worden, einfach mal suchen.
Oder wie ich es oben erwähnt habe machen. Die ersten Tanks habe ich 1993 gemacht, die sind immer noch ok. Damals habe ich die Tanks sogar versiegelt, die letzten habe ich nach dem Entrosten nicht weiter behandelt.
Um das Rosten des Tanks zu vermeiden fahre ich immer die ersten 150 km auf Reserve, da bildet sich gar nicht erst Wasser und Schmodder im Tank. Ansonsten alle 5-10.000 km mal Kraftstoffsystemreiniger verwenden, der bindet Wasser und reinigt auch gleich die Vergaser. Ansonsten kippe ich immer 30 ml 2-Taktöl auf einen Tank, das hilft gegen Rost und schmiert auch noch die beweglichen Teile im Vergaser, die Ventile und die oberen Laufbuchsen.
Gruß Micha
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Mich auch nicht bei mir laufen nur 4.
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So weiter ging‘s:
nachdem wir den KLE-Motor aufgegeben hatten, haben wir den GPZ-Motor aus der Unfall-GPZ ausgebaut und zerlegt.
Der lief ja bis zum Schluss gut, deshalb war ich beim Zerlegen schon überrascht. Lagen da doch wieder die langen Kunststoffstreifen von den Führungsschienen der Steuerkette in der Ölwanne, wie bei der KLE. Aber hier war geradezu Aluschlamm in der Ölwanne. Ursache war ein deutlich sichtbares schleifen der Steuerkette am Gehäuse. Mmmh nicht so toll, aber warum schliff die Steuerkette? OK könnte verschlissen sein, hab leider keine neue da, um die seitliche Biegung mal zu vergleichen. Werde erst mal den Instandsetzer dazu befragen. Der Motor hat 62.000 km gelaufen, das ist nicht gerade wenig, aber auch nicht irre viel. Die Pleullagerschalen sind gleichmäßig bis aufs Kupfer abgenutzt, haben aber keine Riefen, mal messen.
Dichtigkeitsprüfung der Ventile habe ich auch gemacht, Einlässe ok, Auslässe re deutlich undicht li minimal. Ich werde die Ventile mal neu einschleifen.Soweit erst mal, morgen wird vielleicht der KLE-Motor zerlegt, mal sehen was einen da so erwartet.
Gruß Micha -
Aha LE gibts also auch, aber hinter dem A müsste noch ein Buchstabe fehlen.
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Ja mit dem bin ich sogar per Du, der würde es mir bestimmt verraten. Dachte nur ich probiere es erst mal hier. Gibt ja auch hier einige Spezialisten.
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Ach was Darti, die alten Säcke wissen halt was Spaß macht
Stimmt - und das schon 2 Leben lang.
Also auch hier nochmals ein HERZLICH WILLKOMMEN.
Gruß vom Deister - Micha
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Hallo Leute,
ich bin gerade dabei die 2-Zylinder-Motoren anhand der Motornummer zu bestimmen.
Grund, die KLE meiner Tochter hat einen Pleuellagerschaden und der Motor soll wegen des Abriebs nicht mehr verwendet werden.
Denn so gründlich kann man ihn nicht zuverlässig reinigen, das ausgeschlossen ist, das sich nicht doch in irgendeiner Ritze Abrieb
befindet, der dann wieder gelöst wird und zu einem weiteren Motorschaden führt. Kurbelwellenlager sind da sehr empfindlich und
ein befreundeter Motoreninstandsetzer hat mir davon abgeraten, den Motor noch mal aufzubauen.
Da ich auf der Suche nach den Motornummern nur auf meinen eigenen Beitrag gestoßen bin, möchte ich hier im eigenen Thread mal
alle Informationen zu den Motornummern sammeln.
In diesem Thread habe ich schon mal meine Motornummern aufgelistet, allerdings fehlen mir noch Informationen zu den enthaltenen Buchstaben.
Umbau GPZ 500 Motor / Zündung in KLE 500
Hier noch einmal die Motornummern von Motoren die ich besitze, habe ich aus oben genannten Thread rauskopiert und auch korrigiert/ ergänzt.
GPZ A-Modell 60 PS - erstes Modelljahr 1987 Zulassung 1988 (4 Kühlrippen)
EX500 AG 00 20 40 (komplette Maschine - Motor wohl original)
EX500 AG 00 20 90 (ausgebauter Motor)
EX500 AG 00 24 98 (komplette Maschine- Motor wohl original)
GPZ A-Modell 60 - Zulassung 1989, nach Dekor auch 1989 (4 Kühlrippen)
LX500 AE 02 88 03 (komplette Maschine- Motor wohl original)
GPZ A-Modell 60 PS - Zulassung 1993, nach Dekor auch 1993 (5 Kühlrippen)
EX500 AE 11 80 18 (komplette Maschine- Motor wohl original)
GPZ Motor wahrscheinlich spätes A- oder D-Modell (5 Kühlrippen)
EX500 AE 09 75 21 (ausgebauter Motor)
KLE Zulassung 1992 50 PS, (5 Kühlrippen)
LX500 AE 07 56 23 (komplette Maschine - ob Motor original ist nicht bekannt)
KLE Zulassung 1998 48 PS, nach Dekor auch 1998 ( 5 Kühlrippen)
EX500 AE 21 28 77 (komplette Maschine- Motor wohl original)
Meine Fragen sind:
1. welche Motornummern in welchen Baujahren haben eure KLEs? Gibt es originale KLEs mit 4 Kühlrippen?
2. Was hatten die EN für Motornummern?
3. Was bedeuten die Buchstaben EX/ LX vorn und AG/ AE in der Mitte?
Was mich wundert ist die Tatsache, das der wohl originale Motor der ´89er GPZ als auch der Motor der´92er KLE mit LX anfangen.
Wobei der KLE-Motor durchaus auch schon mal ausgetauscht worden sein kann. Hatte nach Tacho in 28 Jahren 28.000 km gelaufen
und sah durch Wintereinsätze etwas runtergerockt aus, da glaube ich den km-Stand nicht unbedingt. Lief aber bis zum Lagerschaden 1A, immerhin 10.000 km.
Wäre schön, wenn mir jemand Infos zu den Fragen geben kann, als auch Maschinen KLE oder GPZ mit verbrieft originalem Motor hat.
Mal gespannt ob jemand helfen kann.
Gruß Micha
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Mensch Micha.. da du schon alles gesagt hast kann ich ja gar nichts mehr sagen
Siehste Bruno, reine Lebenserfahrung.
Übrigens zum Q-Tipp: in der Mitte durchschneiden und dann in den Akkuschrauber einspannen und polieren.
Ach ja von mir auch noch ein HERZLICH WILLKOMMEN.
Aus welcher Ecke des Nordens kommst Du denn?
Gruß Micha