Die unendliche Geschichte geht weiter.
Um überhaupt fahren zu können wurde ein GPZ Motor unbekannter Herkunft eingebaut, obwohl er optisch nicht das Highlight war. Er sprang sofort an und hielt gleich Standgas, schon mal nicht schlecht. Aber nach einigen tausend km, leider in Schweden, stellte sich heraus, das die Ventile in den Sitz einschlagen. Ich weiß das es mal minderwertige Ventilchargen gab, aber eher von der 900er. Nach einstellen der Ventile fuhr sie bis nach Hause und sogar noch weiter. Als die Einstellintervalle kürzer wurden haben wir den KLE-Kopf vom ursprünglichen Motor, der ja 14.000 km unauffällig funktioniert hatte eingebaut. Nicht ohne ihn zu prüfen und die Ventile min. einzuschleifen. Der Motor läuft gut und alle sind zufrieden, leider nicht lange.
Nach wenigen tausend km springt er wieder schlechter an, aah mal die Ventile kontrollieren, aber die sind, wie erwartet, ok.
Mal beobachten, aber der Motor springt zusehends schlechter an. Ventile sind immer noch ok und mal weitergesucht. Rechte Kerze nass, aber kein Sprit sondern Wasser, tolle Wurst. Motor zerlegt und alles inspiziert, wird wohl die Kopfdichtung sein, deutlich zu erkennen ist nichts.
Kopf auf Verzug geprüft und Dichtflächen abgezogen, sieht gut aus. Zusammengebaut und Motor springt nicht an. Ok, vielleicht haben die Kerzen ja vom Wasser einen weg bekommen. Kerzen raus, Motor durchgedreht und schon wieder kommt Kühlwasser aus dem rechten Kerzenloch
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Meine Tochter hat die Nase voll, ich irgendwie auch. Ich muss das erst mal sacken lassen, aber ich glaube, auch den Motor gebe ich auf.
Gruß vom frustrierten Micha