Beiträge von c-de-ville

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 12.04. Krefeld

Treffen: int. Jahrestreffen 2025 26. - 29.06. Int. KLE-Treffen 2025 i.V.

    Das Öl dient zur Dämpfung, da wird gar nix komprimiert, das Öl wird durch Bohrungen gepresst.
    Dünnes Öl geht schneller durch und dickes Öl langsamer. Was ihr meint ist das Luftpolster oberhalb vom Öl, das wird komprimiert.
    Ist weniger Öl in der Gabel dann ist das Luftpolster größer und die Federung ist weicher, bei mehr Öl dann entsprechend härter.
    Alles klar?
    Gruß Micha

    Mit Luftunterstützung wäre der Wert aber um 0,3 bar höher.
    Man kann vieles hinterfragen, aber manchmal ist es unnötig, einfach das machen was lt. Handbuch vorgeschrieben ist.
    Das Buchelli gibt es schon seit Jahrzehnten ich habe danach schon die verschiedensten Fahrzeuge repariert und es hat funktioniert.
    Natürlich ist auch mal ein Fehler drin oder ein falscher Wert von einem früheren oder späteren Modell, aber im Grunde kann man sich
    drauf verlassen. Übrigens basiert das Buchelli immer auf den Werkshandbüchern wie ich festgestellt habe, da ich von fast allen Fahrzeugen
    beide WHB besitze und da sind Fotos usw. meist identisch. Im Buchelli hingegen ist es manchmal umfassender oder einfacher erklärt,
    das original Handbuch setzt immer wieder bestimmte Kenntnisse voraus.
    Gruß Micha

    Weniger mein lieber Bruno - überhaupt nicht lassen sich Flüssigkeiten komprimieren, das ist ja der Trick der hydraulischen Kraftübertragung.
    Noch mal zur Gabel, bevor ich mit der Luft anfange, was durchaus viel einfacher ist, habe ich immer mit Ölviskosität und Menge experimentiert. Wenn der Federungskomfort ganz ok ist, die Gabel aber weit eintaucht bei Belastung würde ich die Füllmenge Schrittweise erhöhen. Dazu habe ich die Standrohre oben geöffnet und mit einer Spritze 10 oder 20 ml Öl aufgefüllt. Falls es dann irgenwann doch zuviel ist, dann kann man auch mit einem längeren Schlauch wieder Öl absaugen. Führt das ganze zu keinem befriedigendem Ergebnis würde ich die nächste Viskositätsstufe (+ oder -) des Gabelöls probieren. Ich habe auch schon gemischt, 50:50 10 und 20er Öl = 15er. Also kann man auch mit dem Schlauch meinetwegen 100 ml aus dem Holm saugen und dickeres/ dünneres Öl einfüllen. Das geht allemal schneller als die Gabel zu zerlegen, so kommt man relativ schnell zu einem Ergebnis, abgesehen davon, das die Fahreindrücke noch frisch sind.
    Gruß Micha

    Vielleicht hat man das 2. Ventil nur aus Symetriegründen verbaut, finde ich zwar schwachsinnig weil es zu Problemen bei nichteingeweihten führen kann. Wenn es so sein sollte, dann braucht die Gabel aber eine Druckausgleichsbrücke, so wie die GPZ 900, die hat serienmäßig nur ein Ventil. Da ich aber schon eine andere Gabel eingebaut habe, bin ich der Meinung solch eine Brücke nicht gesehen zu haben, also müssten beide Ventile funktionieren.
    Gruß Micha

    Zur Bremse, die befüllt man bei problematischen Bremsanlagen von unten, damit die Luftblasen nicht eingeschlossen werden können, die steigen dann nach oben auf und entweichen über den Ausgleichsbehälter. Und gaaanz langsam die Spritze drücken, sonst spritz die Bremsflüssigkeit bis zur Decke und kommt natürlich wieder runter und das gibt dann unschöne Flecken auf dem Lack. Ich habe immer wenn ich Bremsen befülle eine Sprühflasche mit Spüliwasser parat und wenn mal Bremsflüssigkeit irgendwohin spritzt wird sie mit dem Wasser neutralisiert. Auch die Ausgleichsmanschetten im Ausgleichsbehälter reinige ich mit Wasser und blase sie trocken, dann hat man wenigstens keine Fussel vom Lappen oder Zewatuch dran kleben.
    Zu den Ventilen, ich glaube schon das Reifenventile ölfest sind, denn Schläuche sind auf jeden Fall benzinfest. Wollte mal aus einem alten Schlauch eine Dichtung bauen und hab das Gummi zum Test in Benzin eingelegt. Hat sich nicht verändert, inzwischen ist es schon ein halbes Jahr drin. Ich hab die GPZ 900 noch nie mit luftunterstützung gefahren, die bekommt man auch mit ölviskosität und Menge abgestimmt.
    Bei der KLE hab ich mich um die Gabel noch gar nicht gekümmert, federt und ist dicht, da kann ich gar nicht sagen ob Luft drin ist. Vielleicht brobiere ich das mal aus, wäre das erste Mal. Dafür braucht man aber eine spezielle Pumpe, mit Reifenfüller an der Tanke, Kompressor oder Luftpumpe wird das nix.

    Gruß Micha

    Also ungenau ist was anderes, bei unseren beiden KLEs zeigt der Tacho schon extrem genau an. Da liegt die Voreilung im gesetzlichen Rahmen bei den geforderten 7%. Auch die GPZ Tachos sind sehr genau, einzig der GPZ 900 Tacho fängt oberhalb der Höchstgeschwindigkeitsschilder (bis dahin auch sehr genau) mächtig an zu lügen, da gehe ich aber von aus, dass das so konstruiert ist. Denn die 900R war ja das schnellste Serienmotorrad der Welt und das sollte sie natürlich auch am Stammtisch sein. Mittel um den Tacho zu überprüfen gab es ja damals noch nicht.
    Das sind jedenfalls meine Erfahrungen mit 7 Kawasakitachos der 80er und 90er Jahre.
    Gruß Micha

    Ich dachte nur mein Motor läuft schlecht, denn bis 11.000 fehlt mir doch einiges.
    Zum Verbrauch:
    ich würde erst mal den Motor auf einer längeren Strecke fahren, meine KLE lag im Verbrauch auch um 6,5 Liter und nach der ersten längeren Tour ging er Stück für Stück runter, bis auf 4,7 Liter. Aber wenn man ordentlich am Kabel zieht, dann geht er auch wieder hoch auf über 5,5 Liter und mit 2 Personen und Gepäck sogar ordentlich. Der Rekord liegt mit Regenkombi, 2 Personen, Koffern und Tankrucksack, Geschwindigkeiten auf der Bahn um 120-160 km/h bei 8,2 Liter. Unter diesen Bedingungen hätte der Wasserbüffel bestimmt 12 Liter gebraucht, also ist auch dieser Verbrauch noch ok.
    Ich habe übrigens ein 98er Modell mit 48 PS und Vergaserheizung, wo der Rimfire-Umbau nix mehr bringen soll.
    Ansonsten habe ich sogar noch etwas Potential, denn die Ventile sind bestimmt schon seit 25.000 km + nicht kontrolliert/ eingestellt worden, auch von den Vergasern hatte ich nur dier Schwimmerkammern ab, aber wenigstens die Leerlaufdüsen und die Schwimmernadelventile habe ich neu gemacht.
    Gruß Micha

    Glaub ich persönlich jetzt nicht, weil ein Großteil der Schmerzen davon kommt das der originale Schaumstoff nicht mehr so fest ist wie damals bei der Herstellung :hmm:


    Weich aufzupolstern bringt überhaupt nix, da der Schaum unter Belastung zusammengedrückt wird und dann eben nicht mehr polstert. Der Schaum sollte schon eine gewisse Härte haben, so das er wenn er belastet wird immer noch polstert und nicht zu einer festen Masse zusammengedrückt wird. Deshalb sind ja sehr weiche und komfortabel erscheinende Sitzbänke auf Dauer extrem unbequem.
    Beispiel, ich habe auf meiner GPZ 900 eine ca. 10-15 mm dicke Verbundschaumplatte als Sitzbank, jeder der sie betrachtet sagt "das sieht aber unbequem aus". Falsch, die Sitzbank ist zwar hart, aber nicht unbequem und mehrere hundert km sind damit am Stück möglich. Ich bin schon fast 1.000 km damit am Tag gefahren und natürlich tut einem der Hintern weh, aber das ist irgendwann bei jeder Bank so.
    Bei der KLE muss die Bank vorn breiter werden und waagerechter werden und dann steigt der Sitzkomfort schon enorm.
    Gruß Micha