Beiträge von c-de-ville

-- WICHTIGES AN DIESER STELLE --

Stammtische: KawasakiS NRW 24.05. Willich-Schiefbahn

Treffen: int. Jahrestreffen 2025 26. - 29.06. Int. KLE-Treffen 2025 i.V.

    Auch mal mein Sempf dazu, es gibt ja einige hier im Forum, die den GPZ Motor fahren und was ich bisher gehört oder gelesen habe, hat der Motor in der KLE wohl nicht mehr ganz 60 PS.

    Wir haben hier ja 2 GPZetten mit 60 PS und 2 KLEs mit 48 und 50 PS. Letztens bin ich die eine GPZ mit von mir überarbeiteten Motor, der geht richtig gut und meine KLE mit 48 PS, abwechselnd gefahren. Durch die andere Sitzposition und durch die begrenzte Länge der Geraden auf der Landstraße ist man mit beiden Maschinen ungefähr gleich schnell. Die beiden Motoren sind vom Charakter schon sehr unterschiedlich, d.h. die KLE geht besser von unten und die GPZ kommt halt bei höheren Drehzahlen. Dafür reichen die Geraden dann aber nicht aus und beide sind ungefähr gleich schnell.

    Die KLE kommt mir aber immer kräftiger vor als die GPZ weil die einfach mehr Kraft aus dem Keller hat. Die GPZ geht dafür ab 7.500 U/ min. noch mal richtig los. Der Motor hat gerade erst 1.500 km gelaufen aber 2x konnte ich die Leistungsausbeute überprüfen, man will ja schließlich wissen ob sich die Bastelei gelohnt hat. Einmal war es eine Cagiva Raptor oder Suzuki TL 1000 und das 2. Mal eine aktuelle Z650, beide waren extrem zügig unterwegs, aber keine ist mir wirklich weggefahren.

    Wenn ich nach diesen Erfahrungen immer noch behaupte der original KLE Motor geht richtig gut, was soll dann der GPZ Motor in der KLE besser können. Ich glaube viele sind von den nominellen 60 PS geblendet, die sich in der KLE aber nicht so richtig entfalten können. Schön wäre es mal eine KLE mit beiden Motoren auf dem Prüfstand zu testen, da würden die Kurven schon zeigen, wo die Vor- oder Nachteile der einzelnen Motoren liegen. Auch könnte man dann eine Aussage darüber treffen ob die KLE Airbox am GPZ Motor Leistung frisst, ebenso der 2 in 1 Auspuff.

    Eine GPZ 500 habe ich mal mit 2 in 1 gefahren und die kam mir wahnsinnig flott vor, obwohl der Gesamtzustand sehr runtergerockt wirkte. Letztens wurde mir ja eine GPZ mit 2 in 1 Anlage aufgeschwatzt und ich könnte mal einen Gegenversuch starten, ob der Auspuff wirklich was bringt.

    Soweit meine Einschätzung der Lage

    Gruß Micha

    Genau, kommt drauf an wie man schiebt, aber ich glaube ich habe noch genug Projekte auf Halde. Wäre nur die Erinnerung an meine früheste Jugend, die mich treibt. Als ich vorn auf meinem eigenen Sitz saß und ab und an auch mal lenken durfte. Die Goggo-Roller sind schon extrem selten. Meine Eltern waren damit bis nach England und Italien.

    Bruno, das mit dem Faltenwurf ist aber auch abhängig von der Dehnbarkeit des Bezuges. Es gibt Kunstleder, da ist relativ schnell Schluss mit Dehnung und dann siehts aus wie‘n Faltenrock. Ist genau wie bei Folien, da denkt der Laie auch ist alles gleich, nur mal teurer und mal billiger, falsch, wir haben schon Helme foliert und wenn Du da die falsche Folie nimmst, dann sieht der am unteren Rand aus wie‘n Kronkorken. Auch Kunstleder kann man mit Wärme formen/ dehnen und dann bleibt das auch so wie man es haben wollte.

    Gruß Micha

    Die Moto Detail Packtaschen habe ich in 2 Größen, die nehme ich für die 500er und 900er GPZetten. Wenn man da zuerst einen Müllsack reinsteckt und dann die Sachen in den Müllsack packt, dann sind sie eigentlich wasserdicht. Dazu habe ich den passenden Packsack oder einen 90 L Louis Packsack, den gibts in der Größe aber glaube ich nicht mehr. Meiner ist schon über 30 Jahre alt und immer noch dicht.

    Für die KLE hab ich bei Kleinanzeigen den Hepco & Becker Kofferträger mit 35 L Koffern und original Gepäckbrücke für 115€ erstanden, wenn ich die Schlösser austausche passen auch meine alten 25 und 40 L Krauserkoffer an den Träger. So habe ich für jeden Einsatzzweck die richtigen Koffer.

    Meine Tochter hat an ihrer KLE den SW-Motech Kofferträger und selbstgebaute 30/ 35 L (rechts/links) Alukoffer dran, das sieht schon nach Weltreise aus. Die sind einfach abzunehmen und absolut dicht, da von oben zu beladen.

    Gruß Micha

    Die Dichtsätze sind alle gleich schlecht. Hatte schon Tourmax und auch andere verbaut, halten alle um 2 Jahre. Dann hab ich mal original Kawa ausprobiert und - hält auch 2 Jahre. War jetzt bei der GPZ 900, aber das dürfte eigentlich egal sein.

    Gruß Micha

    Das vor dem Abflammen ist Verzinnungspaste, die reinigt die Oberfläche, ohne geht´s nicht.

    Phosphorsäure hab ich selbst noch nicht benutzt, ein Kollege hat 25%ige genommen. Wegen der Zeit würde ich einen Test machen, ein paar Stunden müssen es schon sein.

    Gruß Micha

    Also zum Benzinhahn:

    Tank abbauen und auf die Seite legen, Verdrehknopf abbauen, Schrauben links und rechts der Achse abschrauben, zerlegen, Reihenfolge merken, Gummidichtung mit Silikonspray oder -öl einsprühen und alles wieder zusammenbauen, fertig.

    Zum Verzinnen:

    ja, hab ich schon gemacht und kann ich auch, hab auch alle Materialien da. Ich würde lieber erst mal schweißen. Seitdem Zinn kein Blei mehr enthält (wegen der Umwelt) ist das Verzinnen schlechter geworden. Die Kunststoffe in den letzten Jahren aber besser. Es gibt Fachleute die verzinnen und spachteln für gleichwertig halten. Hab da mal einen Bericht über 2 Karosseriebauer gelesen, der eine war vom verzinnen überzeugt und der andere war der Meinung Spachtel ist gleich, wenn richtig angewendet und nicht zu dick aufgetragen. Also mit Epoxyspachtel, -knete sehe ich da keine Probleme. Das A und O ist das der Rost gestoppt wird.

    Beispiel:

    hab letztes Jahr bei meinem Volvo die Schweißnaht nach Karosseriereparatur verzinnen wollen. Es musste nur minimal ausgeglichen werden, aber ich wollte es so gut machen wie es geht. Plop hat das Seitenteil beim Erwärmen gemacht und dann war da erst ne richtige Beule drin. OK, ich hab sie ganz gut wieder rausbekommen, aber einen 2. Versuch wollte ich nicht wagen. Hab es dann gespachtelt, waren ja nur ein paar Zehntel.

    Tank versiegeln:

    hab ich schon mehrfach gemacht, war aber 1993. Einige Tanks halten immer noch, bei einem Tank hat sich die Versiegelung aufgelöst, nachdem ich vergessen hatte den Tank zu entleeren und die Maschine mit halbvollem Tank mehrere Jahre rumstand. Wenn man es gut machen will ist es eine Heidenarbeit mit Wartezeiten und Gestank. Dauer insgesamt bestimmt ne Woche plus Trockenzeit von mehreren Tagen. Das Material kostet auch schon fast 100€ und der Profi macht´s schon ab 140€, da würde ich nicht mehr überlegen.

    Ich weiß auch gar nicht ob ich heutzutage überhaupt noch ne Tankinnenbeschichtung haben möchte. Wenn der Tank entrostet und phosphatiert ist kann man ihn noch zusätzlich mit Fertan schützen, wenn man dann noch mit dem Schluck 2-Taktöl fährt und die Sache mit dem Benzinhahn beachtet, was soll passieren?

    Gruß Micha

    Oder den Benzinhahn beim Tanken auf Reserve stehen lassen und dann erst umstellen, dann läuft zuerst Reserve voll. :mosking:

    Aber wer den Tank schonen will fährt ja die ersten 100 km soundso auf Reserve.

    Ich würde das Schweißen auch in Bildern festhalten, sozusagen als Anleitung.

    Wie ich schon geschrieben habe, habe ich schon ein paar Tanks geschweißt, gerade letztens einen für das Kadett Cabrio meiner Tochter. Wenn man nach dem Schweißen Fertan mit Wasser in den Tank kippt sieht man recht schnell ob er dicht ist.

    Wenn man schon mal Oldtimer restauriert hat, dann weiß man was dünne Bleche sind, bis jetzt musste ich noch kein Projekt aufgeben, wenn es auch manchmal etwas länger gedauert hat.

    Gruß Micha